Dauerstreß

Text zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  AndreasGüntherThieme

Dauernd Streß. Jeden Tag, jeder Stunde. Immer. 

An guten Tagen ist er schwächer. An schlechten Tagen ist er kaum auszuhalten.

Man kann die Stärke des Streß' messen. Man kann sie sehen: an den Blutwerten – kurz vorm Blutkrebs.

Wenn mein Bruder sich wieder kaum bewegen kann. Ins Bett legen, um zu entspannen? Geht seit Jahren nicht mehr. Mein Bruder kann nur noch sitzen.

Eine kleine Bodenwellen schlägt bei seinem Weltreise-Motorrad dermaßen durch, daß er mehrere Monate Rückenschmerzen hat.

Schmerztabletten? Hatte er schon die stärksten. Sie lindern irgendwann den Schmerz nicht mehr, aber dann ist man schon von ihnen abhängig.

Hoffnungsloser Fall? Nein, denn es kann noch schlimmer werden.



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