Zielen Sie!

Bild

von  klausKuckuck



Z


Erst zielen Sie betrachtend mal auf Mitte

Und blenden ganz die Außenlandschaft weg –

Was sehn Sie? – Konzetrieren Sie sich, bitte!

Sie sehen, na? Ein hingewölbtes Eck,


Wie es der Künstler gern in Marmor haut.

Wie es in Parks den Mittagsschlendrer schreckt.

Wie man es gern zu Brunnenschmuck verbaut.

Wie es im Kenner das Erschauern weckt.


Jetzt zielen Sie betrachtend mal auf mich,

Auf mich als Ganzes, wenn Sies noch vermögen:

Sie sehen, na? Sie sähen mehr, wenn sich

Die Bilder, die Sie sehn, zusammenzögen


Zu einem Wunschtraumbilderbuchgeblätter,

Das wär dann ich. Ganz Wölbung. Nicht nur Eck.

Sie sehn das nicht? Dann haben Sie halt Bretter …

Am besten blenden Sie die ganze Landschaft weg.



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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (01.12.24, 11:35)
Servus Peter,

ich hab mich tüchtig konzentriert,
genau geguckt, schon fast gestiert,
und endlich hab ich es erkannt:
Es ranken Blumen an der Wand.

Liebe Grüße
Stefan

 klausKuckuck meinte dazu am 01.12.24 um 20:59:
Genau besehn sinds Heideröschen,
als Tarnung zwecks vergessner Höschen.

Grüße zurück
Peter

 TassoTuwas (01.12.24, 17:47)
Lieber KK,

ich seh da einen Hüftschwung vom Feinsten
und meine Gedanken sind dabei die Reinsten

Herzliche Grüße
TT

 klausKuckuck antwortete darauf am 01.12.24 um 21:24:
Dem Reinen sei die Hüfte immer rein,
doch schwingend kann sie manchmal sein Verhängnis  sein.

Mahnung und Grüße
KK

 Tula (01.12.24, 22:02)
Hallo Klaus

Ich seh noch was, das keiner sieht
und frevelnd durch mein Kleinhirn zieht ... 

LG Tula

 klausKuckuck schrieb daraufhin am 01.12.24 um 23:04:
So frevle, doch vergiss den Frevel nicht,
in jedem Frevel steckt auch ein Gedicht!

Grüße ans Meer
Peter
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