Zwiebelsuppenkäfer

Kindergedicht

von  klausKuckuck

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Ein kleiner roter Käfer

Der fällt in einen Topf,

Nun liegt er auf der Suppe

Und zappelt mit dem Kopf.


Die Suppe riecht nach Zwiebeln,

Dem Käfer ist‘s ein Graus,

Wer hilft dem Zappelkäfer,

Aus dem Gezwiebel raus?


Da kommt ein langer Finger

Taucht ein ins Suppenmeer –

Der Käfer wird ertrinken,

Ihn macht die Suppe schwer,


Man sieht ihn tiefer trudeln,

Der Finger taucht ihm nach,

Der Käfer sinkt zu Boden,

Was für ein Unglück, ach,


Der Finger rührt die Suppe,

Die Zwiebeln wirbeln auf,

Im Zwiebelsuppenwirbel

Spült es den Käfer rauf


Nach oben aus der Suppe,

Er zappelt, flattert, fliegt,

Der Finger will ihn schnappen,

Ob er den Käfer kriegt?


Den ziehts zum off‘nen Fenster,

Treibt ihn zur Wiese hin –

Die Köchin leckt den Finger

Und Suppe tropft vom Kinn.



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Kommentare zu diesem Text


 Redux (03.12.24, 06:49)
Ein schönes Kindergedicht und Gottseidank mit Happyend.

 klausKuckuck meinte dazu am 03.12.24 um 20:36:
Danke fürs Lob!
KK

 Teo (03.12.24, 06:59)
Herzallerliebst mein lieber Peter, Herzallerliebst!
Dazu stimmlich perfekt veredelt.
Dir eine frohe Vorweihnachtszeit.

Gruß aus dem Zentrum des Abendlandes

Volker

 klausKuckuck antwortete darauf am 03.12.24 um 20:49:
Ich danke, ferner Abendländer
und gönnerhafter Lobverschwender,
ich dichte mich durchs Leben gerne,
mein Weimar ist und bleibt dein Herne!


Fröhliches Glockengeläut zurück,
Peter

 Citronella (03.12.24, 10:12)
Zwiebelsuppe mit Fleischeinlage ... ;)

 klausKuckuck schrieb daraufhin am 03.12.24 um 20:52:
Der Käfer ist der Suppe entkommen, ich habs nochmal nachgelesen …  ;)
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