Der Nachtwächter

Gedicht zum Thema Nacht

von  Lorolex

In der Dämmerung, zur abendlich, rechten Zeit,

streift ein dunkler Schatten durch verhüllter Nacht.

Ein einsames Leuchten der Lampe gibt ihm Geleit,

flackernd Feuer, von Straßenlaternen, wird entfacht!


Sollte so eine Gestalt finstere Gedanken haben,

kehrt wird er machen oder in den Turm gesperrt.

Sein Schicksal, wie verkündet schwarzer Raben,

verurteilt, verkannt und dann auch entehrt!


Zwischen Fässern und Ratten, in dunkelsten Gassen,

rufend, mit der Hellebarde, deutlich, bedrohlich,

Die Spelunken von Menschen völlig verlassen,

dem wachen Wirt streng ermahnend, seine Pflicht!


Der Silbermond zu dieser späten Sternenstunde,

kalt leuchtend, groß und Anbetungswert,

Nun geht der Wächter bereits seine dritte Runde,

schwarze Katzen machen aufgeschreckt kehrt!


Irgendwann, in des Nachts folgender Frühe,

durch die Dachspitzen ein goldener Streif.

Des Schmiedes Eisenfeuer funkelnd erglühe,

der neue Morgen ist des Tages reif!





Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram