Vornehm geht die Welt zugrunde,
so die Losung des Staatsmannes.
Sein Werk, in illustrer Runde,
die Politik, nur er kann es!
Doch sein Leben ist ruhelos,
wie eines Bettlers Fürbitten.
Millionen oder zehn Cent bloß,
es sind stets die gleichen Sitten!
Der Bettler frei und Umtriebig,
so wie sein Pendant, nichts verpasst!
Er windet sich, er ziert sich nicht,
und wird vom Volkes Aug´erfasst!
Beide schreiben Paragraphen,
Staaten Mannes für die Leute,
doch die mit Sorge beim Schlafen,
manch Bettelmann nicht bereute!
Der Staatsmann lebt vom Volke sehr,
von den Steuern, für die Spesen,
doch der Zweite noch viel eher,
geht doch zu des wohlfahrts Thresen!
So kann man nun ein Fazit ziehen hier
des einem Land, des anderen Revier!
Der Staatsmann ist in aller Munde, sehr,
aber ein Bettler wohnt im Herzen mehr!