Hannover an einem Winternachmittag
Elegie
von Aron Manfeld
Kommentare zu diesem Text
" unter allen Wipfeln ist ruh "
im Friedwald
dort
wo seine Asche liegt
vergraben
am stillen Ort
verweilen wir
wozu
im Friedwald
dort
wo seine Asche liegt
vergraben
am stillen Ort
verweilen wir
wozu
Ach, wüsste ich wozu,
mein Lieb ...
Ich es wohl kaum
mit Dichtung trieb.
Ganz ehrlich will ich sagen:
Der Tod bringt tausend Plagen!
Wohin das Fleisch, das Fleisch nur ist?
Im Leben war es oft allein
und soll im Tode heilig sein?
mein Lieb ...
Ich es wohl kaum
mit Dichtung trieb.
Ganz ehrlich will ich sagen:
Der Tod bringt tausend Plagen!
Wohin das Fleisch, das Fleisch nur ist?
Im Leben war es oft allein
und soll im Tode heilig sein?
Auch kümmert mich
Sein Leid sehr wohl
Ach mag er schweben
Irgendwo dort oben
Und Frieden finden
Nicht unter Linden
Auf einer Wolke mag er thronen
Sich wohlig wiegend selbst belohnen
An seiner Seite liebe Engel
Die ihn mögen diesen Bengel
Sein Leid sehr wohl
Ach mag er schweben
Irgendwo dort oben
Und Frieden finden
Nicht unter Linden
Auf einer Wolke mag er thronen
Sich wohlig wiegend selbst belohnen
An seiner Seite liebe Engel
Die ihn mögen diesen Bengel
Im Himmel war ich einmal Gast
War tot vom Dasein doch nur fast
Ich ging dort wie auf Schafen
Bis sie mich wieder trafen
Die alten Feinde grüßten mich
Ihr Lächeln wirkte widerlich
So sprang ich panisch nieder
Zur Erde und sang Lieder
War tot vom Dasein doch nur fast
Ich ging dort wie auf Schafen
Bis sie mich wieder trafen
Die alten Feinde grüßten mich
Ihr Lächeln wirkte widerlich
So sprang ich panisch nieder
Zur Erde und sang Lieder
😄Guter Sprung, singen kann auch helfen
Es brennt die Brust vom Rocken
Mein Munde gibt sich trocken
Es naht im Trab die wilde Gier
Nach einem kühlen Weizenbier
So trinket mit Ihr holde Frau
Dann weicht das öde Himmelsgrau
Mein Munde gibt sich trocken
Es naht im Trab die wilde Gier
Nach einem kühlen Weizenbier
So trinket mit Ihr holde Frau
Dann weicht das öde Himmelsgrau
Ach werter Kavalier
es wäre mir
ein angenehm Pläsier
doch wir, wir trinken besser Saft
reich an Antioxidantien
denn rote Beeren geben Kraft
und auch der Himmel klart wieder auf
hörst Du die Englein, sie singen zuhauf
es wäre mir
ein angenehm Pläsier
doch wir, wir trinken besser Saft
reich an Antioxidantien
denn rote Beeren geben Kraft
und auch der Himmel klart wieder auf
hörst Du die Englein, sie singen zuhauf
Kaum abgeneigt bin ich dem Saft
Der stets das Wort ganz neu erschafft
Doch bleibe ich dabei im Glauben
Er stamme von vergärten Trauben
Die uns das Dichten neu erlauben
So trinket frei das Gut der Beeren
Und lasst mich Eure Huld erwerben
Dem Engelsange gleich
Im freien Dichterreich
Der stets das Wort ganz neu erschafft
Doch bleibe ich dabei im Glauben
Er stamme von vergärten Trauben
Die uns das Dichten neu erlauben
So trinket frei das Gut der Beeren
Und lasst mich Eure Huld erwerben
Dem Engelsange gleich
Im freien Dichterreich