Hannover an einem Winternachmittag

Elegie

von  Aron Manfeld

Vorm Fenster schweigt die Luft eiskalt

und weht nicht

bald

wird alles stumm

du spürst nicht mal

den Kot des Wolfes

auf dem Grab

im Wald




Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Nuna (14.12.24, 15:56)
" unter allen Wipfeln ist ruh "
im Friedwald
dort 
wo seine Asche liegt
vergraben
am stillen Ort
verweilen wir
wozu

 Aron Manfeld meinte dazu am 14.12.24 um 16:23:
Ach, wüsste ich wozu,
mein Lieb ...
Ich es wohl kaum
mit Dichtung trieb.
Ganz ehrlich will ich sagen:
Der Tod bringt tausend Plagen!
Wohin das Fleisch, das Fleisch nur ist?
Im Leben war es oft allein
und soll im Tode heilig sein?

 Nuna antwortete darauf am 14.12.24 um 16:36:
Auch  kümmert mich
Sein Leid sehr wohl
Ach mag er schweben
Irgendwo dort oben
Und Frieden finden
Nicht unter Linden
Auf einer Wolke mag er thronen
Sich wohlig wiegend selbst belohnen

An seiner Seite liebe Engel
Die ihn mögen diesen Bengel

 Aron Manfeld schrieb daraufhin am 14.12.24 um 17:03:
Im Himmel war ich einmal Gast
War tot vom Dasein doch nur fast
Ich ging dort wie auf Schafen
Bis sie mich wieder trafen
Die alten Feinde grüßten mich
Ihr Lächeln wirkte widerlich
So sprang ich panisch nieder
Zur Erde und sang Lieder

 Nuna äußerte darauf am 14.12.24 um 17:08:
😄Guter Sprung, singen kann auch helfen

 Aron Manfeld ergänzte dazu am 15.12.24 um 13:22:
Es brennt die Brust vom Rocken
Mein Munde gibt sich trocken
Es naht im Trab die wilde Gier
Nach einem kühlen Weizenbier
So trinket mit Ihr holde Frau
Dann weicht das öde Himmelsgrau

 Nuna meinte dazu am 15.12.24 um 16:53:
Ach werter Kavalier
es wäre mir
ein angenehm Pläsier
doch wir,  wir trinken besser Saft
reich an Antioxidantien
denn rote Beeren geben Kraft

und auch der Himmel klart wieder auf
hörst Du die Englein, sie singen zuhauf

 Aron Manfeld meinte dazu am 16.12.24 um 17:45:
Kaum abgeneigt bin ich dem Saft
Der stets das Wort ganz neu erschafft
Doch bleibe ich dabei im Glauben
Er stamme von vergärten Trauben
Die uns das Dichten neu erlauben
So trinket frei das Gut der Beeren
Und lasst mich Eure Huld erwerben

Dem Engelsange gleich
Im freien Dichterreich
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online: