Mein erstes Mal gegen Bezahlung
Text
von Alex
Ich war damals mit einem ziemlichen Loser zusammen. Der Typ hatte zwar einen großen, fetten Schwanz, aber ansonsten nicht viel zu bieten. Aber ich war jung und naiv. Der Typ hat meine ganze Kohle verkifft, und dann rum geheult, weil ich ihm nichts mehr geben konnte. Manchmal ist er dann auch ausgerastet. Ein paar Mal hat er mich geschlagen. Irgendwie waren wir ständig pleite, obwohl ich mir alle Mühe gab, Kohle ran zu schaffen. Ich hatte kaum was von meinem Geld, obwohl ich selten mit ihm kiffte.
Eines Tages sah ich in der Zeitung eine Anzeige von einem Typen, der eine Affäre suchte. Er beschrieb sich als tageslichttauglich, gut situiert, Mitte vierzig. Ich dachte, ich könnte ihn heimlich treffen, und ihm ein sexuelles Abenteuer gegen Bezahlung vorschlagen. Wie genau ich auf diese Idee kam, weiß ich nicht mehr, schließlich war es kein Escort - Gesuch. Es ist mir auch nicht ganz klar, warum ich mit meinem damaligen Typen nicht darüber gesprochen habe, denn wir hatten eine offene Beziehung. Ich denke, das habe ich verheimlicht, weil ich das Geld für mich allein behalten, und nicht wieder abdrücken wollte.
Ich kontaktierte den Typen aus der Anzeige. Seine Stimme wirkte sympathisch, also machte ich mit ihm ein Treffen aus. Von meiner Idee, die Affäre gegen Bezahlung zu führen, sagte ich vorab noch nichts. Dies teilte ich ihm erst beim Treffen mit. Er zögerte erst und bat mich um Bedenkzeit. Also ging ich nach Hause. Auch von diesem Treffen erzählte ich meinem damaligen Partner nichts. Irgendwie machte es mich an, das Ganze zu verheimlichen. Ein paar Tage später meldete sich der Typ aus der Anzeige wieder bei mir. Er war bereit, mir für ein Treffen von zwei Stunden fünfzig Euro zu bezahlen. Damals kam mir das wie sehr viel Geld vor. Heute würde ich ihn für ein derartiges "Angebot" auslachen. Ich war nervös und malte mir aus, wie das Treffen wohl sein würde. Wir schrieben viel über unsere Vorstellungen, Vorlieben und Tabus.
Als ich dann bei ihm Zuhause besuchte, zitterte ich anfangs vor Nervosität. Ich fand das Geschehen aufregend, hatte aber zugleich auch Angst. Aber er tat nur das, was wir vorher abgesprochen hatten. Damit erfüllte er mir einige Phantasien, die ich zuvor noch nie erlebt hatte. Danach ging ich nach Hause. Mein damaliger Partner roch sofort, dass etwas passiert war. Er hielt mich fest und fragte mich aus, wo ich gewesen war, und was ich gemacht hatte. Ich erzählte ihm alles. Er verprügelte mich, nahm mir das Geld weg und holte sich davon Gras.
Ich hatte am nächsten Tag überall blaue Flecken. Dies rüttelte mich endlich wach. Ein paar Tage später verschwand ich und habe meinen Ex danach nie wieder gesehen.