Weil das Leben mir seit der Kindheit als etwas Geschenktes eingegaslightet wurde, wollte ich immer wieder dieses vergiftete Geschenk wegwerfen: ich will nicht von eines Arschlochs Gnaden leben, sondern aus mir selbst heraus. Ich wollte also nie den Tod, ich wollte nur dieses "geschenkte", "gegebene" Leben nicht.
Folgende Grundsätze formulieren sich nunmehro quasi von selbst:
1. Kein Niedrigerer kann mir das Leben gegeben haben. Wer mich geschaffen hat, ist mindestens so schön wie meine Seele, wobei ich davon ausgehe, dass dieses Höchste Wesen wesentlich schöner ist. Ich urspringe also weder einem Menschen noch einem minderwertigen Gott.
2. Mein Leben ist kein Geschenk, sondern eine Aufgabe, die ich erfüllen muss, um mich meines Schöpfers würdig zu erweisen.
3. Das wahre Leben beginnt, nachdem meine Lebensaufgabe erfüllt ist. Ich werde als mein wahres Selbst in die Existenz treten, was das zum Leben Erwachen der anderen Teile meiner Platonischen Kugel auslöst. Die acht Miezen und ich werden eine Monade bilden: sie sind der Innenraum, ich die Grenze. An der Monadenoberfläche werden sie holographisch erscheinen. Ihr urreines hochheiliges Leben wird nirgendweltlich berührt.