Die Löwin in mir

Gedicht

von  AnneSeltmann




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Die Löwin in mir


Sie ruht in meiner Tiefe,
wartet geduldig,
spürt den Herzschlag der Erde.

Sie ist Feuer und Schatten,
Stärke und Sanftheit,
ein stiller Sturm unter meiner Haut.

Wenn der Moment kommt,
richtet sie sich auf,
blickt in die Welt,
und geht ihren Weg –
ungehalten, unbeirrbar,
frei.






Anmerkung von AnneSeltmann:

[KI generiertes Bild]

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (09.03.25, 09:22)
Und was reißt die Löwin, wenn sie hungrig ist? 
Seiden-Tofu?

 niemand meinte dazu am 09.03.25 um 09:26:
... das dachte ich auch grade ... das ist die rückseite des gedichtes...
löwen sind raubtiere, auch die weiblichen ...
das gedicht ist gut geschrieben, doch der inhalt wird der sache nicht
gerecht lg niemand

 lugarex antwortete darauf am 09.03.25 um 10:51:
überwiegend die weibichen -- sie jagen für den HERR!
(und so ist es auch richtg -- besonders nach gestrigem Tag!)

 Quoth (09.03.25, 09:58)
@ Lothar Atzert: ... Dann reißt sie z.B. ein lahmendes Zebra. Warum unterstellst Du der Autorin, Veganerin zu sein? In dem Gedicht geht es um ganz etwas anderes: Um ein sanftes weibliches lyrisches Ich, das, wenn der "Moment" kommt, zu ungeahnter Kraft und Selbstbestimmtheit erwachen kann. Kaum ein lebenserfahrener Mann hat solche "Momente" bei Frauen noch nicht erlebt - z.B. wenn es ums Kind geht ...

Kommentar geändert am 09.03.2025 um 10:00 Uhr

 Moppel schrieb daraufhin am 09.03.25 um 10:47:
so sehe ich es auch, Quoth. Ich mag auch das Bild. Bisschen kitschig vielleicht, aber ich mag manchmal Kitsch. lG von M.

 niemand äußerte darauf am 09.03.25 um 11:07:
ich sehe darin keinesfalls "kitsch" die aussage ist für mich sehr
selbstbezogen. man geht quasi für eigene interessen über leichen,
man zerfleischt unter umständen alle was sich den eigenen interressen in den weg stellt. für mein kind alles, egal ob die anderen
dabei [aus verschiedenen gründen] draufgehen, oder als zweites beispiel wäre der tierfreund, welcher sei haustier schützt, ungeachtet dessen, dass für dessen ernährung tiere aus der massenhaltung geschlachtet werden müssen müssen. dann käme noch der/die kriegstreiber/in der für seine und seines landes interessen andere über die granate springen lässt etc. diese haltung "ich zuerst, wenn sein muss mit löwenkraft" ist in der natur durchaus so angelegt, darauf basiert die gesamte menschliche gesellschaft und nur das sich der kultur mehr zugeneigte wesen wird es in zweifel stellen, die anderen folgen der löwenmetapher. ist also nichts besonderes so zu sein,

 Quoth ergänzte dazu am 09.03.25 um 14:42:
Die Löwin "geht nicht über Leichen", sie stillt nur ihren Hunger. Aber es scheint dir unmöglich zu sein, dein ideologisches Politwahnraster auch mal irgendwo nicht draufzupressen.

 niemand meinte dazu am 09.03.25 um 15:05:
wie wäre es denn, wenndu deinen wahn mal im auge behältst
wäre sicher zu überdenken. kannst du aber wohl nicht.
vielleicht mal wieder einen spaziergang hinter den omas machen ?
soll ja stärkend wirken :D du bist doch so begeistert von denen ...

 LotharAtzert meinte dazu am 09.03.25 um 16:43:
@ Quod

Daß die Löwin nur ihren Hunger stillt, erzähl mal ihrer Beute. Würdest Du als Beute sagen: "Ach so, na dann, verdau' mich gut!"?

 Quoth meinte dazu am 09.03.25 um 17:50:
@ Lothar: Ach, bist Du ein Jaina?

@ niemand: Mach ich, ich hab doch auch nicht alle Tassen im Schrank! :D
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