Still ruht der See

Gedicht

von  AnneSeltmann




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Nebel tastet über das Wasser,
ein Schleier aus Stille und Kühle.

Schilf flüstert mit dem Wind,
die kahlen Äste lauschen.

Das Ufer verliert sich im Dunst,
nur ein ferner Baum wacht am Rand.

Die Welt hält inne
und atmet langsam aus.








Foto © Anne Seltmann



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (30.01.25, 12:21)
Das Bild ist schön.
Aber der Nebel tastet nicht und das Schilf flüstert genauso wenig wie die Äste lauschen können. auch der Baum wacht nicht.
Mich würde das mehr befriedigen, wenn die Eindrücke als Vergleiche bezeichnet wären, also der Nebel schwebt wie tastend über das Wasser usw.

 eiskimo (30.01.25, 12:24)
Text und Foto bilden ein stimmungsvolles Ganzes - sehr gelungen!
VG
Eiskimo

 Twiddy4You (30.01.25, 14:35)
Ein stimmungsvolles Bild, welches uns Eintauchen lässt, in die dazu passenden Worte.
Sehr gelungen.

 willemswelt (30.01.25, 22:00)
ein wohltuendes Bild ist durch deine Worte entstanden-Gruß,Willem
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