Der größte Witz ist, dass ich in dieser ganzen Scheiße nie gelandet wäre, wenn ich nicht gedacht hätte, ich müsste dir irgendwas beweisen. Als hätte ich dich halten können, indem ich mich selbst verliere. Statt einfach da zu sein, statt zuzuhören, hab ich mich verheddert in meinen alten Mustern, in der Angst, in diesem ewigen Reflex, mich kleiner zu machen, um gebraucht zu werden.
Und dann stehst du da mit deiner Dyspho, und ich hätte es locker nehmen können, hätte da sein können, wenn ich nicht so verdammt beschäftigt gewesen wäre, mich an dir festzukrallen. Vielleicht hätte ich dir sogar geben können, was du gebraucht hast. Vielleicht. Wenn ich nicht so ein feiger Hund gewesen wäre.
Aber was soll's. Ich kann nicht erwarten, dass du mir das glaubst. Ich kann nur hoffen. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege nochmal, vielleicht auch nicht.
Egal, ich wollte nur sagen: Danke.
Dafür, dass du mich nicht noch mehr kaputt gemacht hast. Dafür, dass du mich gelassen hast, wie ich bin. Dafür, dass mein Nervensystem sich endlich wieder beruhigt hat.
Das ist mehr, als die meisten je geschafft haben.
Nur ein Wort, und ich stehe vor dir, mit offenem Herzen und Armen.
Nur ein Wort, und du wirst nichts mehr von mir hören.
Was immer dein Herz ruhiger macht.