Krassaggression

Gedicht zum Thema Aggression

von  Whanky931

Mein Leben das lebe ich als Pazifist,
Weil Gewalt seit Geburt an nichts für mich ist,
Die Gewalt dich ich in meinen Adern verspür,
Ist verbal und findet nur in Gedanken die Kür.

Doch wenn du es erprobst, mich fast aufforderst dann,
Erlebst du den Tod und der bleibt dann nicht verbal,
Lösch dein Lebenslicht aus deinen Augen und spann,
Dich auf die Folter, denn ich bin auch nur ein Mann.

Ein Mann der seine Gefühle seit 383 Monaten versteckt,
Weil er Angst hat, dass er sein weißes Jackett sonst befleckt,
Nur wird ihm gerade bewusst, dass das nicht ewig geht,
Und nur ein falscher Schritt ihn dazu bringt dass er durchdreht.

Er versucht es trotz dessen, die Contenance zu bewahren,
Er hält sich zurück, er will niemandem schaden,
Er fürchtet wenn's aufhört die Gedanken zu verwahren,
Er würde aufwachen und durch ewige Blutbäder waten.

Sein Messer gezückt, nur gedanklich versteht sich,
Denn wenn er es zückt, wird's unumkehrbar eklig,
Dann sitzt er bald ein, in 'nem stählernen Käfig,
In psychiatrischer Haft dann, für immer und ewig.

Doch wär es das wert für die letzten Jahre des Lebens,
Sein blutiges Meisterwerk so zu verew'gen?
Er weiß es nicht, nein, ich weiß es nicht,
Bin ich - ich selbst? Bin ich noch ich?

Mein Sinn für Gerechtigkeit, oder ists seiner,
Wird sich auch durch Therapie - denk ich - niemals verkleinern,
Zwei Hirnhälften die sich bewusst nicht vertragen,
Ich seh' beide, und auch meinen Lebensabend.



Anmerkung von Whanky931:

Heute war ein schlimmer Tag.
Ich kann Menschen nicht ausstehen, die mich über- oder hintergehen, die mich testen, die mich belügen, betrügen oder gar absichtlich verletzen wollen.
Ich schreibe Texte, wenn das ausleben meiner Emotionen in der realen Welt eine tiefe Trauer für einen oder mehrere Menschen hinterlassen würde.
Das hilft mir, wieder in die Rationalität zu gelangen.
Vielleicht habe ich eine Psychose, aber ich will jene niemals ausleben.
Würde ich sie ausleben, dann wäre...

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Kommentare zu diesem Text


 S4SCH4 (17.03.25, 19:46)
Hi, 

was erwartet der Autor mit den gemachten Hintergrundinfos für eine Rückmeldung? Oder ging es nur ums posten? Bei den Fragen, die sich in den Anmerkungen stellen, solltest du einen ausgebildeten Fachmann zu Rate ziehen, und/ oder Freunde / Bekannte. 

Ansonsten ist das Werk für mich eher eine Art Rap, versuch ruhig einmal eine Version ohne "zwingende" Reimenden, wenn dir danach ist. Schonmal versucht zu vertonen? Mit Beats, Sprache, etc.? Ich denke die Emotionen, die dabei rauskommen - und dabei geht es ja bei dieser Fraglichkeit, was wäre usw. - kommen mit weiteren Stilmitteln etwas weitgefächerter und nicht so fokussiert auf einen Punkt den niemand beantworten kann.

 Whanky931 meinte dazu am 17.03.25 um 20:12:
Eine Erwartungshaltung wäre zum einen Kritik, die du ja nun gegeben hast. Vor allem konstruktiv, was mir sehr gefällt.

Das in eine Art Rap umzuwandeln würde mir sehr gefallen, da ich mich in diesem metier sehr zuhause fühle.
Ob ich jedoch die Stimme dafür habe, das halte ich für fraglich. Danke für deine Worte/Gedanken.

 AchterZwerg (18.03.25, 06:02)
Da  i s t  gerappt! ;)
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