Kein Platz für Feiglinge und Heuchler, nur die Starken überleben, alles andere ist nur Geschwätz.
Cut-Up
von hehnerdreck
Kommentare zu diesem Text
Das „Überleben“ ist negativ konnotiert. Es assoziiert die Ideenlosigkeit oder vermeintlichen Schutz des Gutes zu „Wissen wie man lebt.“ Auch verlangt es stets Opfer, um über diese hinaus zu leben, daraus zieht es seine Nahrung, aber ohne Zukunftsaussichten. Nicht dadurch am Leben zu sein, sondern den anderen überlebt zu haben, ist hier vom Überleben zu sprechen.
Ein solcher Zustand speist sich durch Gefahren, die an allen Ecken lauern; es ist von einem prähistorischen Instinkt die Rede, der kein Leben erlaubt, da es täglich bedroht wird.
Wenn nun Überlebende fremder Orte in Lebensräume von Lebenden gelangen, die dadurch selbst im Kontrast zu den Überlebenden dann sich selbst als Überlebende, die die Überlebenden überleben müssen, stellen, erzeugt dies eine Paradoxie; und Paradoxien werden oftmals - wie hier gezeigt - mit Gewalt gelöst.
Ein solcher Zustand speist sich durch Gefahren, die an allen Ecken lauern; es ist von einem prähistorischen Instinkt die Rede, der kein Leben erlaubt, da es täglich bedroht wird.
Wenn nun Überlebende fremder Orte in Lebensräume von Lebenden gelangen, die dadurch selbst im Kontrast zu den Überlebenden dann sich selbst als Überlebende, die die Überlebenden überleben müssen, stellen, erzeugt dies eine Paradoxie; und Paradoxien werden oftmals - wie hier gezeigt - mit Gewalt gelöst.
Kommentar geändert am 22.04.2025 um 14:13 Uhr
Ich denke, mein Protagonist lebt noch im Schatten seiner Vergangenheit zwischen Gut und Böse – manchmal schwer zu unterscheiden. Die Gewalt hat ihn geprägt und der Wille zu überleben – ein Leben zwischen Idealen, der Lust an der Gewalt, aber auch dem Wunsch nach Frieden. Also manchmal bis oft widersprüchlich.
Literarisch ging es mir um die Suche nach Authentizität, die durch ein ungerechtes und gewalttätiges Umfeld erschwert wird; vor allem aber, dass das Lesen ein bisschen wie Wildwasser-Rafting ist – sozusagen eine erlebnisreiche Lektüre ('tarantinolike').
Literarisch ging es mir um die Suche nach Authentizität, die durch ein ungerechtes und gewalttätiges Umfeld erschwert wird; vor allem aber, dass das Lesen ein bisschen wie Wildwasser-Rafting ist – sozusagen eine erlebnisreiche Lektüre ('tarantinolike').