Weg mit den Alten
Satire
von hehnerdreck
Anmerkung von hehnerdreck:
Das Gehirn eines Rentners ist nicht einfach ein Archiv von Erfahrung. Es ist ein faules, abgenutztes Produkt der Trägheit.
Quelle: Isensee - Siehe: https://keinverlag.de/498665.text
* * * * * * * * * * * *
"Die Kunst der Satire besteht darin,
den Menschen so zu zeigen, wie sie sind,
nur noch viel schlimmer."
Voltaire
Kommentare zu diesem Text
Sofern es sich hier nicht um Satire handelt, ist es dummes, peinliches und provokantes Geschwätz mit der alleinigen Absicht maximale Aufmerksamkeit zu erreichen. Zum kotzen!
Sie stehen noch rum.
Graue Ränder an den Hosensäumen der Zeit.
Sie tippen auf Smartphones wie Kinder auf Fensterscheiben: laut und ohne Sinn.
Alte – das sind die Offline-Patches der Evolution.
Sie glauben, Erinnerung wäre ein Kapital.
Sie glauben, Erfahrung wäre ein Geschenk.
Dabei sind sie die Spam-Ordner des Menschseins:
volle Kisten, keiner guckt mehr rein.
Wir, die neuen, glatten, brutalen,
wir putzen die Speicher.
Formatieren das Dagewesene.
Ein "Danke" gibt’s als PDF zum selber Ausdrucken, falls es mal nostalgisch kratzt.
Aber ansonsten:
Swipe nach links, ihr Fossilien.
Euer Wert liegt jetzt in euren Knochen:
Kalzium-Ressourcen, bald abgebaut von schlaueren Algorithmen.
Wer nicht mehr updatet, wird deinstalliert.
Wer seine Meinung langsamer denkt als TikTok sie liefert,
der wird archiviert – auf einer Wolke, die niemand mehr anklickt.
Uns interessiert nicht, was ihr über Kriege denkt.
Wir sind Kriege: schneller, hübscher, hashtagfähig.
Uns interessiert nicht, wie ihr liebtet.
Wir haben Tinder und ein Ablaufdatum.
Und wenn ihr weint,
werden wir euch natürlich zuhören.
In einem separaten Raum.
Hinter Glas.
Mit Audioguide:
"Hier sehen Sie ein ausgestorbenes Gefühl namens Bedauern."
Danke für alles.
Ihr wart... Beta-Versionen.
Graue Ränder an den Hosensäumen der Zeit.
Sie tippen auf Smartphones wie Kinder auf Fensterscheiben: laut und ohne Sinn.
Alte – das sind die Offline-Patches der Evolution.
Sie glauben, Erinnerung wäre ein Kapital.
Sie glauben, Erfahrung wäre ein Geschenk.
Dabei sind sie die Spam-Ordner des Menschseins:
volle Kisten, keiner guckt mehr rein.
Wir, die neuen, glatten, brutalen,
wir putzen die Speicher.
Formatieren das Dagewesene.
Ein "Danke" gibt’s als PDF zum selber Ausdrucken, falls es mal nostalgisch kratzt.
Aber ansonsten:
Swipe nach links, ihr Fossilien.
Euer Wert liegt jetzt in euren Knochen:
Kalzium-Ressourcen, bald abgebaut von schlaueren Algorithmen.
Wer nicht mehr updatet, wird deinstalliert.
Wer seine Meinung langsamer denkt als TikTok sie liefert,
der wird archiviert – auf einer Wolke, die niemand mehr anklickt.
Uns interessiert nicht, was ihr über Kriege denkt.
Wir sind Kriege: schneller, hübscher, hashtagfähig.
Uns interessiert nicht, wie ihr liebtet.
Wir haben Tinder und ein Ablaufdatum.
Und wenn ihr weint,
werden wir euch natürlich zuhören.
In einem separaten Raum.
Hinter Glas.
Mit Audioguide:
"Hier sehen Sie ein ausgestorbenes Gefühl namens Bedauern."
Danke für alles.
Ihr wart... Beta-Versionen.
Endlich!
Nach Jahrhunderten unqualifizierter Ratschläge aus Mundwinkeln, die nach Hustenbonbons riechen, haben wir’s geschafft: Die Alten kommen raus. Endlagerung für Erfahrungswerte. Deponie für Geschichten, die niemand hören will.
„Damals gab’s noch richtige Winter“ – ja, Opa, damals gab’s auch Keuchhusten als Abendunterhaltung. Niemand braucht das.
Wer heute Liebeskummer hat, googelt fünf Minuten, ruft drei KI-Therapeuten an und hat danach nicht nur eine Lösung, sondern auch noch einen Rabattcode für Baldriantabletten.
Und für echten Schmerz gibt’s schließlich Profis: Psychologen, Betäubungsmittel und Netflix-Serien mit Triggerwarnung.
Wir schreiben Geschichte:
Die Alten reden nicht mehr mit. Sie werden durch Jüngere ersetzt, die zwar nichts wissen, aber wenigstens nicht so komisch nach Mottenkugeln riechen.
Und falls sich einer dieser ergrauten Geschichtenerzähler beschwert – kein Problem: Wir schicken ihn ins "Museum der sentimentalen Irrtümer". Eintritt frei, WLAN stark. Wer will denn noch hören, wie man vor 50 Jahren ein Haus gebaut hat, wenn wir heute 3D-Drucker und Burnout in der Rohbauphase haben?
Die Regeln sind einfach:
Aber bis dahin: freie Fahrt für frisches Fleisch und lückenlos jungfräuliche Gehirnzellen!
Die Alten haben lang genug den Weg blockiert mit Anekdoten, Besserwisserei und dieser komischen Mischung aus Weltuntergangsstimmung und Rübenmus-Rezepten.
Jetzt sind wir dran. Unwissend, aber schnell. Dumm, aber stylish.
Schlau war gestern. Heute zählt TikTok-Gehirn.
Und sollte jemand fragen, warum es plötzlich überall nach verbranntem Erbe riecht:
Ganz einfach.
War eh Schrott.
Nach Jahrhunderten unqualifizierter Ratschläge aus Mundwinkeln, die nach Hustenbonbons riechen, haben wir’s geschafft: Die Alten kommen raus. Endlagerung für Erfahrungswerte. Deponie für Geschichten, die niemand hören will.
„Damals gab’s noch richtige Winter“ – ja, Opa, damals gab’s auch Keuchhusten als Abendunterhaltung. Niemand braucht das.
Wer heute Liebeskummer hat, googelt fünf Minuten, ruft drei KI-Therapeuten an und hat danach nicht nur eine Lösung, sondern auch noch einen Rabattcode für Baldriantabletten.
Und für echten Schmerz gibt’s schließlich Profis: Psychologen, Betäubungsmittel und Netflix-Serien mit Triggerwarnung.
Wir schreiben Geschichte:
Die Alten reden nicht mehr mit. Sie werden durch Jüngere ersetzt, die zwar nichts wissen, aber wenigstens nicht so komisch nach Mottenkugeln riechen.
Und falls sich einer dieser ergrauten Geschichtenerzähler beschwert – kein Problem: Wir schicken ihn ins "Museum der sentimentalen Irrtümer". Eintritt frei, WLAN stark. Wer will denn noch hören, wie man vor 50 Jahren ein Haus gebaut hat, wenn wir heute 3D-Drucker und Burnout in der Rohbauphase haben?
Die Regeln sind einfach:
- Du bist jung, du bist König.
- Du bist alt, du bist erledigt.
Aber bis dahin: freie Fahrt für frisches Fleisch und lückenlos jungfräuliche Gehirnzellen!
Die Alten haben lang genug den Weg blockiert mit Anekdoten, Besserwisserei und dieser komischen Mischung aus Weltuntergangsstimmung und Rübenmus-Rezepten.
Jetzt sind wir dran. Unwissend, aber schnell. Dumm, aber stylish.
Schlau war gestern. Heute zählt TikTok-Gehirn.
Und sollte jemand fragen, warum es plötzlich überall nach verbranntem Erbe riecht:
Ganz einfach.
War eh Schrott.
Da fabuliert jemand gerne, um seine selbstgefällige Fabulierkunst der Welt kundzutun und produziert nichts alles einen Haufen provokante Luft.
Antwort geändert am 27.04.2025 um 02:37 Uhr
@Isensee
Nicht umsonst verliert der alte Mensch mit zunehmendem Alter an Attraktivität. So warnt die Natur die Jüngeren, sich vor den Alten in Acht zu nehmen, auch vor ihrer toxischen Persönlichkeit. Ein anderes Beispiel: Die Natur hat erkannt, dass Elefanten einen edlen Charakter haben und belohnt sie mit einer Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung, denn Elefanten hören nie auf zu wachsen - je älter ein Elefant wird, desto größer wird er - ganz im Gegensatz zum alten Menschen, bei dem die Natur durch die vielen Falten und den unangenehmen Geruch sein wahres, schlechtes Wesen offenbart.
Nicht umsonst verliert der alte Mensch mit zunehmendem Alter an Attraktivität. So warnt die Natur die Jüngeren, sich vor den Alten in Acht zu nehmen, auch vor ihrer toxischen Persönlichkeit. Ein anderes Beispiel: Die Natur hat erkannt, dass Elefanten einen edlen Charakter haben und belohnt sie mit einer Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung, denn Elefanten hören nie auf zu wachsen - je älter ein Elefant wird, desto größer wird er - ganz im Gegensatz zum alten Menschen, bei dem die Natur durch die vielen Falten und den unangenehmen Geruch sein wahres, schlechtes Wesen offenbart.
Und wieder ein Beispiel wichtigtuerischer Pseudo- Wissenschaftlichkeit, das in der Mülltonne Dämlichkeit entsorgt werden müsste
Redux, das ist Satire (na ja, halt meine Art davon).
Na ja, man könnte es auch eine besonders fiese Bernhardiade nennen. Thomas Bernhard wäre mir sicherlich vor Rührung und Begeisterung um den Hals gefallen, dass ich seine Tradition so eloquent und effektvoll weiterführe (das war übrigens wieder Satire, denn Bernhards Schuhe sind mir viel zu groß).
Was führt wohl dazu, dass Satire nicht mehr ohne weiteres als solche erkennbar ist? Was ja nicht nur hier zutage tritt ...
Man kann die Frage auch umkehren: was führt dazu, dass man glaubt, der Text könnte ernst gemeint sein?
Des öfteren überholt ja die Realität die Satire. Ist es also schon so weit?
Man kann die Frage auch umkehren: was führt dazu, dass man glaubt, der Text könnte ernst gemeint sein?
Des öfteren überholt ja die Realität die Satire. Ist es also schon so weit?
Nicht vergessen: Die "Alten" haben uns mal zur Welt gebracht, unsere Windeln gewechselt, unsere Partys finanziert, Chauffeur gespielt, uns Trost gespendet, ein sicheres Nest geboten, u.v.m.! Du solltest nicht so über Menschen schreiben! Behandele sie so, wie Du auch behandelt werden möchtest! (Auch in der Satire)
Antwort geändert am 27.04.2025 um 05:50 Uhr
...und Velofahren gelernt! Nicht vergessen!
Satire bleibt doch Satire, wenn ich nicht irre...
Satire bleibt doch Satire, wenn ich nicht irre...

Antwort geändert am 27.04.2025 um 07:51 Uhr
tja, was führt wohl dazu, Fridolin? Weil sie schlecht geschrieben ist. Es fehlen ihr die handwerklichen Elemente, die den Text als Satire kennzeichnen, Der Humor, das geistreiche Spiel mit dem Wort.
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass dieser zynische Text (Zynismus verwechseln manche mit Satire) als Satire gemeint ist. Schaut man auf Hehners Vortext "Schwierige Menschen", dann sieht man auch da eine zynische Abrechnung und subjektive Wertung bestimmter Menschentypen. Dieser Text ist als Beschreibung kategorisiert.
Ich stehe etwas fassunglos vor solchen Texten. Zumal gerade es ja Hehner und I
sensee( der da ins selbe Horn bläst) KV retten wollen.
Da sach ich ma, wat ein Politiker sagen würde: Da sind wir ja auf einem guten Weg...
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass dieser zynische Text (Zynismus verwechseln manche mit Satire) als Satire gemeint ist. Schaut man auf Hehners Vortext "Schwierige Menschen", dann sieht man auch da eine zynische Abrechnung und subjektive Wertung bestimmter Menschentypen. Dieser Text ist als Beschreibung kategorisiert.
Ich stehe etwas fassunglos vor solchen Texten. Zumal gerade es ja Hehner und I

Da sach ich ma, wat ein Politiker sagen würde: Da sind wir ja auf einem guten Weg...

Antwort geändert am 27.04.2025 um 10:46 Uhr
Und wenn man dann noch die Kritiker dieser Texte mundtot macht (siehe mein A modest proposal), läuft's noch besser.

Lieber Moppel,
dein Kommentar ist ein faszinierendes Dokument. Nicht wegen seiner Argumente – die fehlen leider – sondern weil er unfreiwillig offenlegt, warum genau diese Art von Satire notwendig ist.
Zunächst: Deine Hauptkritik lautet, der Text sei "schlecht geschrieben", weil er "handwerkliche Elemente" der Satire vermissen ließe.
Das Problem an dieser Argumentation ist, dass sie auf einem veralteten, enggeführten Satirebegriff basiert: Satire muss nicht sofort als solche "erkennbar" sein. Im Gegenteil: Wissenschaftlich betrachtet (vgl. Eco, Barthes, Diederichsen) zeichnet sich moderne Satire gerade dadurch aus, dass sie Ambiguität erzeugt – also Unschärfen zwischen Ironie, Ernst und Provokation, um den Leser intellektuell herauszufordern.
Eine Satire, die sofort ruft: „Hallo, ich bin Satire! Bitte lachen Sie jetzt!“ – wäre ungefähr so raffiniert wie eine Kirmesansage im Vollsuff.
Dass du "fassungslos" bist, beweist nicht die Schwäche des Textes, sondern deine Unfähigkeit, mit dieser Mehrdeutigkeit umzugehen.
Kurz gesagt: Der Text funktioniert, weil du dich getroffen fühlst, nicht obwohl.
Zweitens:
Du sprichst von "zynischer Abrechnung" und "subjektiver Wertung" – als wäre Satire verpflichtet, eine objektive Universaldarstellung zu liefern. Doch Satire ist immer subjektiv! (vgl. auch Definitionen in "The Theory of Satire" von Dustin Griffin oder „Satire: A Critical Reintroduction“ von Dustin H. Griffin). Ihr Wesen ist die Überzeichnung, die Entblößung durch Zuspitzung, nicht die sterile Auflistung.
Gerade weil du den Text als persönliche Kränkung liest, erfüllt er sein Ziel: Er spiegelt gesellschaftliche Missstände, indem er sie in individuelle Empörung übersetzt.
Drittens:
Dein Verweis auf "Schwierige Menschen" und die Behauptung, das sei auch "nur eine subjektive Abrechnung", wirkt unbeholfen:
Subjektivität ist keine Schwäche in der Literatur, sondern ihre Bedingung. Die Frage ist nicht, ob ein Text subjektiv ist, sondern wie intelligent er seine Subjektivität einsetzt, um eine größere Wahrheit herauszuschälen.
Dass du hier persönlich beleidigt bist, zeigt also nicht, dass der Text schlecht ist – sondern dass er einen wunden Punkt getroffen hat, den du lieber unangetastet gelassen hättest.
Zusammengefasst:
Du kritisierst, dass der Autor nicht auf deine private Komfortzone Rücksicht genommen hat. Aber Satire ist kein Feelgood-Seminar für beleidigte Leberwürste. Sie ist eine Kunstform, die zum Denken, Fühlen und manchmal eben auch zum unangenehmen Infragestellen zwingt.
Dass du dich lieber in eine wohlig-ironische Satire einkuscheln würdest, wo man vorher eine Gebrauchsanweisung zum richtigen Lachen verteilt, sagt nichts über den Text aus – aber sehr viel über deine Rezeptionskompetenz.
Oder um es so zu sagen, wie es deinem Stil entspricht:
Moppel, du hast dich nicht verirrt – du hast einfach nicht gemerkt, dass du nie auf der richtigen Karte geguckt hast.
dein Kommentar ist ein faszinierendes Dokument. Nicht wegen seiner Argumente – die fehlen leider – sondern weil er unfreiwillig offenlegt, warum genau diese Art von Satire notwendig ist.
Zunächst: Deine Hauptkritik lautet, der Text sei "schlecht geschrieben", weil er "handwerkliche Elemente" der Satire vermissen ließe.
Das Problem an dieser Argumentation ist, dass sie auf einem veralteten, enggeführten Satirebegriff basiert: Satire muss nicht sofort als solche "erkennbar" sein. Im Gegenteil: Wissenschaftlich betrachtet (vgl. Eco, Barthes, Diederichsen) zeichnet sich moderne Satire gerade dadurch aus, dass sie Ambiguität erzeugt – also Unschärfen zwischen Ironie, Ernst und Provokation, um den Leser intellektuell herauszufordern.
Eine Satire, die sofort ruft: „Hallo, ich bin Satire! Bitte lachen Sie jetzt!“ – wäre ungefähr so raffiniert wie eine Kirmesansage im Vollsuff.
Dass du "fassungslos" bist, beweist nicht die Schwäche des Textes, sondern deine Unfähigkeit, mit dieser Mehrdeutigkeit umzugehen.
Kurz gesagt: Der Text funktioniert, weil du dich getroffen fühlst, nicht obwohl.
Zweitens:
Du sprichst von "zynischer Abrechnung" und "subjektiver Wertung" – als wäre Satire verpflichtet, eine objektive Universaldarstellung zu liefern. Doch Satire ist immer subjektiv! (vgl. auch Definitionen in "The Theory of Satire" von Dustin Griffin oder „Satire: A Critical Reintroduction“ von Dustin H. Griffin). Ihr Wesen ist die Überzeichnung, die Entblößung durch Zuspitzung, nicht die sterile Auflistung.
Gerade weil du den Text als persönliche Kränkung liest, erfüllt er sein Ziel: Er spiegelt gesellschaftliche Missstände, indem er sie in individuelle Empörung übersetzt.
Drittens:
Dein Verweis auf "Schwierige Menschen" und die Behauptung, das sei auch "nur eine subjektive Abrechnung", wirkt unbeholfen:
Subjektivität ist keine Schwäche in der Literatur, sondern ihre Bedingung. Die Frage ist nicht, ob ein Text subjektiv ist, sondern wie intelligent er seine Subjektivität einsetzt, um eine größere Wahrheit herauszuschälen.
Dass du hier persönlich beleidigt bist, zeigt also nicht, dass der Text schlecht ist – sondern dass er einen wunden Punkt getroffen hat, den du lieber unangetastet gelassen hättest.
Zusammengefasst:
Du kritisierst, dass der Autor nicht auf deine private Komfortzone Rücksicht genommen hat. Aber Satire ist kein Feelgood-Seminar für beleidigte Leberwürste. Sie ist eine Kunstform, die zum Denken, Fühlen und manchmal eben auch zum unangenehmen Infragestellen zwingt.
Dass du dich lieber in eine wohlig-ironische Satire einkuscheln würdest, wo man vorher eine Gebrauchsanweisung zum richtigen Lachen verteilt, sagt nichts über den Text aus – aber sehr viel über deine Rezeptionskompetenz.
Oder um es so zu sagen, wie es deinem Stil entspricht:
Moppel, du hast dich nicht verirrt – du hast einfach nicht gemerkt, dass du nie auf der richtigen Karte geguckt hast.
Isensee,
deine "Argumentation" zu entkräften braucht es nicht viele Worte: Du schriebst:
"Dein Verweis auf "Schwierige Menschen" und die Behauptung, das sei auch "nur eine subjektive Abrechnung", wirkt unbeholfen:
Subjektivität ist keine Schwäche in der Literatur...
- Der Text von hehner ist keine Literatur, sondern ein übergriffiger und anmaßender Aufsatz.
------------------
Du schriebst:
"Gerade weil du den Text als persönliche Kränkung liest, erfüllt er sein Ziel: Er spiegelt gesellschaftliche Missstände, indem er sie in individuelle Empörung übersetzt.
UNSINN
---------------------------
Du schriebst:
"Moppel, du hast dich nicht verirrt – du hast einfach nicht gemerkt, dass du nie auf der richtigen Karte geguckt hast.
Die, die du jedenfalls jetzt spielst, sind die von früher und damit hast du noch nie gewonnen.
Spiel mit den Wölfen, Jung und wirf ihnen einen Döner, dann ist das Leben schöner.
deine "Argumentation" zu entkräften braucht es nicht viele Worte: Du schriebst:
"Dein Verweis auf "Schwierige Menschen" und die Behauptung, das sei auch "nur eine subjektive Abrechnung", wirkt unbeholfen:
Subjektivität ist keine Schwäche in der Literatur...
- Der Text von hehner ist keine Literatur, sondern ein übergriffiger und anmaßender Aufsatz.
------------------
Du schriebst:
"Gerade weil du den Text als persönliche Kränkung liest, erfüllt er sein Ziel: Er spiegelt gesellschaftliche Missstände, indem er sie in individuelle Empörung übersetzt.
UNSINN
---------------------------
Du schriebst:
"Moppel, du hast dich nicht verirrt – du hast einfach nicht gemerkt, dass du nie auf der richtigen Karte geguckt hast.
Die, die du jedenfalls jetzt spielst, sind die von früher und damit hast du noch nie gewonnen.
Spiel mit den Wölfen, Jung und wirf ihnen einen Döner, dann ist das Leben schöner.
@ hehnerdreck
@ Isensee
Ich weiß nicht, was ihr euch nächtens so einwerft, um so viel Stuss (getarnt als Satire) von euch zu geben. Aber eins weiß ich: Mit euren neuesten Texten werdet ihr auch noch die letzten Interessenten für dieses Forum vertreiben, da könnt ihr noch so viel Aktionismus für euer neues Projekt an den Tag legen.
@ Isensee
Ich weiß nicht, was ihr euch nächtens so einwerft, um so viel Stuss (getarnt als Satire) von euch zu geben. Aber eins weiß ich: Mit euren neuesten Texten werdet ihr auch noch die letzten Interessenten für dieses Forum vertreiben, da könnt ihr noch so viel Aktionismus für euer neues Projekt an den Tag legen.
Kommentar geändert am 27.04.2025 um 10:28 Uhr
Citro, eben-t

Bitte lest die Anmerkung, die ich nach dem Lesen Eurer Kommentare darunter gesetzt habe. Ich bitte Euch im Sinne des Voltaire-Zitats um Beispiele, wie ich es hätte noch schlimmer darstellen können, als ich es getan habe (um auf Missstände aufmerksam zu machen und gesellschaftliche Zustände zu hinterfragen).
Oder gibt es einen Grund, dieses heiße Eisen nicht anzufassen (bzw. Grenzen des schlechten Geschmacks - wenn ja, dann bitte auch Beispiele, um diese Grenzen nicht zu überschreiten)?
LG
P.S.: Und danke, dass Ihr wenigstens tachless schreibt - aber wenn Ihr ein paar Schritte zurücktretet, um das Ganze besser zu sehen, könnte das Bild, das Ihr Euch davon gemacht habt, nicht etwas anders aussehen? Fridolin scheint meine Absicht verstanden zu haben. Ursprünglich war dieser Beitrag als Gegenrede zu Isensees Sozialkritik an den Alten gedacht, aber dann habe ich noch einmal damit herumexperimentiert, weils zu bieder und trocken wirkte und gemerkt, dass es wirkungsvoller ist, das Böse oder Unmenschliche zu Ende zu denken, weil es sich so besser selbst entlarvt.
Oder gibt es einen Grund, dieses heiße Eisen nicht anzufassen (bzw. Grenzen des schlechten Geschmacks - wenn ja, dann bitte auch Beispiele, um diese Grenzen nicht zu überschreiten)?
LG
P.S.: Und danke, dass Ihr wenigstens tachless schreibt - aber wenn Ihr ein paar Schritte zurücktretet, um das Ganze besser zu sehen, könnte das Bild, das Ihr Euch davon gemacht habt, nicht etwas anders aussehen? Fridolin scheint meine Absicht verstanden zu haben. Ursprünglich war dieser Beitrag als Gegenrede zu Isensees Sozialkritik an den Alten gedacht, aber dann habe ich noch einmal damit herumexperimentiert, weils zu bieder und trocken wirkte und gemerkt, dass es wirkungsvoller ist, das Böse oder Unmenschliche zu Ende zu denken, weil es sich so besser selbst entlarvt.
@ Hehnerdreck:
Ich hätte dir diesen Text durchaus als Satire abgekauft, wäre er nicht kurz nach Isensees gestrigem „Kommentar“ (nicht Satire!) erschienen – und damit nach seiner Bemerkung, er würde die Kosten für meine Bestattung übernehmen, weil es ja für einen guten Zweck sei. So erscheint mir dein Text eben nicht als Gegenrede, sondern eher als Bestätigung.
Tut mir leid, ich kann hier und vor allem in den sehr verletzenden Kommentaren von Isensee, die dich aber nicht zu stören scheinen, keine wirkliche Satire erkennen, sondern nur eine Verhöhnung der großen Zahl älterer Autoren.
Just my two cents – um in eurem Sprachgebrauch zu bleiben.
Ich hätte dir diesen Text durchaus als Satire abgekauft, wäre er nicht kurz nach Isensees gestrigem „Kommentar“ (nicht Satire!) erschienen – und damit nach seiner Bemerkung, er würde die Kosten für meine Bestattung übernehmen, weil es ja für einen guten Zweck sei. So erscheint mir dein Text eben nicht als Gegenrede, sondern eher als Bestätigung.
Tut mir leid, ich kann hier und vor allem in den sehr verletzenden Kommentaren von Isensee, die dich aber nicht zu stören scheinen, keine wirkliche Satire erkennen, sondern nur eine Verhöhnung der großen Zahl älterer Autoren.
Just my two cents – um in eurem Sprachgebrauch zu bleiben.
genau das hatte ich ja bereits so empfunden, Citro. Und stimme dir nochmals zu.
Ich sehe eher hier zwei, die sonst eher "Unbeachtetes"(Isensee)schreiben oder Hehner (rechtslastig Politisches) aufwachsen,größer werden durch die neue Aufgabe in einem Sonderthread zusammen mit Lorolex technisch und menschlich KV retten zu sollen/wollen.
Da wurd man plötzlich wichtig und muss auch dementsprechend man Tacheles reden in Werken.
Ich brauche ,Hehner, nicht Voltaire, um zu wissen, wie man eine Satire schreibt. Ihr hat meine alle gelesen.
Ich sprach von Handwerk. Aber dieses Wort ist in diesem Forum nicht sehr beliebt.
Isensee war vor Jahren schon mal bei KV, dann ewig nicht mehr. Damals hatte er eher trollige Züge. Hehner, weiß ich nicht. vermute Daniel und als Daniel
war er ein richtig Netter.
KV hat sich gespalten in Mobberfans und Gegnermobberfans, in politische Lager, in religiöse. und jetz fehlte uns tatsächlich noch eine Spaltung jung gegen alt.
Oh je, oh jeh
Ich sehe eher hier zwei, die sonst eher "Unbeachtetes"(Isensee)schreiben oder Hehner (rechtslastig Politisches) aufwachsen,größer werden durch die neue Aufgabe in einem Sonderthread zusammen mit Lorolex technisch und menschlich KV retten zu sollen/wollen.
Da wurd man plötzlich wichtig und muss auch dementsprechend man Tacheles reden in Werken.

Ich brauche ,Hehner, nicht Voltaire, um zu wissen, wie man eine Satire schreibt. Ihr hat meine alle gelesen.
Ich sprach von Handwerk. Aber dieses Wort ist in diesem Forum nicht sehr beliebt.
Isensee war vor Jahren schon mal bei KV, dann ewig nicht mehr. Damals hatte er eher trollige Züge. Hehner, weiß ich nicht. vermute Daniel und als Daniel
war er ein richtig Netter.
KV hat sich gespalten in Mobberfans und Gegnermobberfans, in politische Lager, in religiöse. und jetz fehlte uns tatsächlich noch eine Spaltung jung gegen alt.

Oh je, oh jeh