Ichsrael

Alltagsgedicht zum Thema Hass

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Geschrieben und vergessen

Die andern Kinder spielen laut und sorglos,

und bin schuldig, weil ich existier.

Die Schüler lernen für die eigne Zukunft,

ich kämpfe Tag für Tag um Atemluft.


Die dort studieren mit Karriereplänen,

und ich rechtfertige die eigne Existenz.

Spannender wirds nicht: das ist halt mein Leben.


Der Judenstaat, er lebt und prosperiert.

Austistenunmensch fand den Weg zum Glück.


Recht hat der Christengötze: es ist gut.


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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (17.06.25, 09:16)
Schuld, die wegen der Existenz besteht, ist tragisch.

LG
Ekki

 Jack meinte dazu am 17.06.25 um 09:18:
Nein, sie ist eine Lüge.

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 17.06.25 um 18:10:
Ob Tragik oder Lüge ist eine Frage der Perspektive.

 Jack schrieb daraufhin am 17.06.25 um 23:41:
Tragisch ist Israels Situation: Trotz aller Lippenbekenntnise des kollektiven Westens ist das Land, wie immer, auf sich allein gestellt.

 TassoTuwas (17.06.25, 09:21)
...oder Ichsreal?

 Jack äußerte darauf am 17.06.25 um 09:22:
Im Sinne von „Alles doch kein Alptraum“?

 Augustus (17.06.25, 12:37)
Autisten sind keine Unmenschen, gerade die, die Autisten als Unmenschen betrachten sind selbst Unmenschen. 

 Jack ergänzte dazu am 17.06.25 um 21:07:
Ich spreche vom erlebten „Unmensch“-Sein. Die Parallelen zwischen dem eigenen Existenzkampf und dem Israels finde ich seit Jahren, sage ich mal, interessant.
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