Berlin verdirbt meine zarte Seele, die Stadt voll Pfosten und Mauern. Ich kann vor den Machern mit ihrem Geschwätz nicht wie andere ehrfürchtig kauern.
Ich halte nicht länger aus hier diese falsche Gesellschaft. Es wird Zeit, daß sich mein Ich nach Hause auf den Weg macht.
Noch heute werd' ich den Palast an der Spree verlassen und auch die Lautstadt Berlin. Ich will das Paradies wieder schauen und endlich nach der Heimat zieh'n.
Und als ich über den Main fuhr. stand da kein Douanier. Da frohlockte meine Seele: “Mei, is des bei uns schee."
Und als ich die bairischen Sprachen hörte, all die wundersamen Dialekte, da klopfte mein freudiges Herz so laut, als ob es in einer Trommel steckte.
Der Himmel weiß-blau und die Fahne weiß-blau, das Bier dunkel in großen Krügen im Schatten unter alten Kastanien saßen wir und tranken in großen Zügen.
Auch die Isar begrüßte mich freundlich, das grüne Band durch die Stadt mit ihren Brücken, deren erste einst Heinrich der Löwe gebaut hat.
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