Warum ich gegen Machtverhältnisse schreibe
Text zum Thema Anerkennung
von dubdidu
Kommentare zu diesem Text
Dabei fällt mir Don Quijote ein, der die Windmühlen vergeblich bekämpft. Was unterscheidet dich von ihm?
Ayayayay
Also da interessiert mich der Kontext zu dieser Frage
Also da interessiert mich der Kontext zu dieser Frage
Mhm. Ich weiß gar nicht, wie ich diese Frage beantworten soll. Es gibt so viele unterschiedliche Deutungen von Don Quijote.
Nur wer Macht über sich selbst erlangt, ist mächtig. Und niemand wird sie ihm oder ihr streitig machen können.
Ich meine eher, wer darüber lachen kann kann, dass er sie auch über sich selbst nicht vollständig erlangen wird, akzeptiert sich.
@ Dubiddu
Macht hat viele Gesichter, Du beschränkst sie allerdings auf bestimmte gesellschaftliche Postitionen/Posten. Was ich ja gradezu albern finde, ist die Bermerkung zu Kontrolleuren in öffentlichem Verkehr und zu Angestellten im öffentlichen Dienst. Dem Kontrolleur im öffentlichen Verkehrsmittel wird es nach allem sein aber ganz sicher nicht nach Macht. Dem hängt dieser Scheiß bestimmt dermaßen aus dem Hals, er muss diese Tätigkeit jedoch ausüben, weil auch ein solcher seinen Lebensunterhalt verdienen muss. Im öffentlichen Dienst und hier spreche ich ganz bewußt vom Sozialamt etc. erleben die Angestellten nicht selten eine Klientell, die einem bei zuviel Empfindlichkeit auch zum Halse heraushängen kann und ich weiß wovon ich spreche, kenne ich doch einigen Leute die in diesen Ämtern gearbeitet haben und noch immer arbeiten. Glaube mir, es ist selten ein Vergnügen ziemlich laute und freche Personen zufrieden zu stellen, wenn auch diese nicht unbedingt die Menge dieser Klientell ausmachen. Deine Aufregung bezüglich der Kontrolleure in Bussen und Bahnen kommt mir vor wie die einer Person, welche man schon öfter "erwischt" hat und welche sich aufgrund der scheinbaren Ungerechtigkeit ziemlich zu echauffieren bemüht. Des Weiteren fällt mir auf, dass Du den Begriff "Macht/Machtmißbrauch" auf eine Kaste beziehst, sprich auf Personen mit quasie höheren Posten etc. Hast Du schonmal darüber nachgedacht, dass es auch eine Art Machtausübung seitens der unteren, oder der untersten Kaste.
gibt. Man kann auch als Schnorrer [Bettler] Macht ausüben und zwar die Macht
einem anderen ein schlechtes Gewissen einzureden. Eine entsprechende Stelle auf der Straße besetzen, eine gut wirkende körperliche Pose einnehmen und schon verspürt die alte Oma die Macht des eingeredeten schlechten Gewissens. Und der Betreffende nutzt es schamlos aus. Hier bei uns, vor einem Rewe-Laden sitzt ein körpergewordenes Beispiel eines solchen Machtausübens. Ein kerngesunder, junger Mensch, der keinerlein Lust auf geregelte Arbeit verspürt, auch nicht, als im Rewe händeringend Mitarbeiter gesucht werden. Nein, der Betreffende nützt die Macht des "ein schlechtes Gewissen machens" von alten Damen aus. Er ist dermaßen raffiniert, dass man diese Raffinesse bereits merkt, wenn man ihn nur anschaut. Und er weiß ganz genau wie er einer alten Oma, die nicht selten selbst nicht viel hat ein paar Euros aus dem Beutel ziehen kann. Da genügt oft ein ach so unschuldiger Blick, mit halbem Tränchen zwischen den Wimpern und die Gewissheit "die alte habe ich im Sack, die rückt was raus, weil ich ihr Gewissen angestachelt habe.
Und dann wäre noch der chronisch Faule, der sich der Rückendeckung des Sozialgesetzes bedient ums sein Macht gegenüber dem Steuerzahler auszutoben, dem Steuerzahler der sich jeden Morgen zu einer ungeliebten Arbeit schleppt, weil er ein Gewissen hat, eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber besitzt. Im Schutze des Gesetzes kann man sich doch leicht eine ins Fäustchen lachen über den "Deppen der noch arbeiten geht" [den Satz selber noch vor kurzer Zeit gehört]. Da entwickelt so mancher sehr schnell ein Bewußtsein seiner Macht, auch wenn diese nur möglich ist, mit dem betreffenden Gesetz im Rücken. Macht hat in der Tat sehr viele Gesichter und man sollte sie nicht unbedingt nur einer Kaste zuschreiben. Es sei denn, man macht das bewußt, weil man damit etwa bewirken möchte. LG niemand
Macht hat viele Gesichter, Du beschränkst sie allerdings auf bestimmte gesellschaftliche Postitionen/Posten. Was ich ja gradezu albern finde, ist die Bermerkung zu Kontrolleuren in öffentlichem Verkehr und zu Angestellten im öffentlichen Dienst. Dem Kontrolleur im öffentlichen Verkehrsmittel wird es nach allem sein aber ganz sicher nicht nach Macht. Dem hängt dieser Scheiß bestimmt dermaßen aus dem Hals, er muss diese Tätigkeit jedoch ausüben, weil auch ein solcher seinen Lebensunterhalt verdienen muss. Im öffentlichen Dienst und hier spreche ich ganz bewußt vom Sozialamt etc. erleben die Angestellten nicht selten eine Klientell, die einem bei zuviel Empfindlichkeit auch zum Halse heraushängen kann und ich weiß wovon ich spreche, kenne ich doch einigen Leute die in diesen Ämtern gearbeitet haben und noch immer arbeiten. Glaube mir, es ist selten ein Vergnügen ziemlich laute und freche Personen zufrieden zu stellen, wenn auch diese nicht unbedingt die Menge dieser Klientell ausmachen. Deine Aufregung bezüglich der Kontrolleure in Bussen und Bahnen kommt mir vor wie die einer Person, welche man schon öfter "erwischt" hat und welche sich aufgrund der scheinbaren Ungerechtigkeit ziemlich zu echauffieren bemüht. Des Weiteren fällt mir auf, dass Du den Begriff "Macht/Machtmißbrauch" auf eine Kaste beziehst, sprich auf Personen mit quasie höheren Posten etc. Hast Du schonmal darüber nachgedacht, dass es auch eine Art Machtausübung seitens der unteren, oder der untersten Kaste.
gibt. Man kann auch als Schnorrer [Bettler] Macht ausüben und zwar die Macht
einem anderen ein schlechtes Gewissen einzureden. Eine entsprechende Stelle auf der Straße besetzen, eine gut wirkende körperliche Pose einnehmen und schon verspürt die alte Oma die Macht des eingeredeten schlechten Gewissens. Und der Betreffende nutzt es schamlos aus. Hier bei uns, vor einem Rewe-Laden sitzt ein körpergewordenes Beispiel eines solchen Machtausübens. Ein kerngesunder, junger Mensch, der keinerlein Lust auf geregelte Arbeit verspürt, auch nicht, als im Rewe händeringend Mitarbeiter gesucht werden. Nein, der Betreffende nützt die Macht des "ein schlechtes Gewissen machens" von alten Damen aus. Er ist dermaßen raffiniert, dass man diese Raffinesse bereits merkt, wenn man ihn nur anschaut. Und er weiß ganz genau wie er einer alten Oma, die nicht selten selbst nicht viel hat ein paar Euros aus dem Beutel ziehen kann. Da genügt oft ein ach so unschuldiger Blick, mit halbem Tränchen zwischen den Wimpern und die Gewissheit "die alte habe ich im Sack, die rückt was raus, weil ich ihr Gewissen angestachelt habe.
Und dann wäre noch der chronisch Faule, der sich der Rückendeckung des Sozialgesetzes bedient ums sein Macht gegenüber dem Steuerzahler auszutoben, dem Steuerzahler der sich jeden Morgen zu einer ungeliebten Arbeit schleppt, weil er ein Gewissen hat, eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber besitzt. Im Schutze des Gesetzes kann man sich doch leicht eine ins Fäustchen lachen über den "Deppen der noch arbeiten geht" [den Satz selber noch vor kurzer Zeit gehört]. Da entwickelt so mancher sehr schnell ein Bewußtsein seiner Macht, auch wenn diese nur möglich ist, mit dem betreffenden Gesetz im Rücken. Macht hat in der Tat sehr viele Gesichter und man sollte sie nicht unbedingt nur einer Kaste zuschreiben. Es sei denn, man macht das bewußt, weil man damit etwa bewirken möchte. LG niemand
niemand, ich glaube, du hast einen winzigen, aber entscheidenden Teil des Satzes überlesen, nämlich:
Für mich klingt das, wie es war: nach einem Schulkind, das natürlich eine Jahreskarte besitzt, die es verzweifelt in seinem unordentlichen Rucksack sucht, während es von völlig grundlos unfreundlichen, ihre Macht genießenden Erwachsenen, die ihm Schwarzfahren unterstellen, unter Druck gesetzt wird. Weiterhin ist das Einwohnermeldeamt natürlich nicht das Sozialamt, sondern die Behörde, an die man sich in Angelegenheiten, den Ausweis oder Wohnsitz betreffend wendet. Kurz gesagt: ich erinnere mich ausgesprochen gut an Erwachsene, die unfreundlich und unhöflich gegenüber Kindern und Jugendlichen waren, einfach, weil sie es konnten.
Der Mytos des angeblich chronisch Faulen, übrigens ist aus meiner Sicht eine Machtstrategie, Menschen abzuwerten, indem man sie krankerklärt, denn was soll das Wort chronisch hier und wer kann sich überhaupt anmaßen, die Lage und Motivation von Einzelmenschen so beurteilen zu können. Um ein gerechtes Urteil abgeben zu können, müsstest du so viele Menschen und deren Lebensgechichten im Detail kennen, wie man es von einem Menschen nicht verlangen kann oder eben: Gott sein. Aus meiner Sicht ein uralte Erzählung, über den ich nur mit den Schultern zucken kann. Zufällig kenne auch ich jmd. pesönlich, der beim Jobcenter arbeitet, ein Mensch, der sich nie einfallen lassen würde, so über die Bürgergeldempfänger zu sprechen, wie du es hier tust.
Ich fürchte, wir werden uns nicht einmal auf eine gemeinsame Definition von faul einigen können. Da kann man ja unterschiedliche Maßstäbe anlegen. Und selbst wenn es so wäre, wäre ein fleißiger Mensch eben nicht mehr wert als ein fauler. Ich halte die Bezeichnung anderer als faul für eine riesengroße destruktive Zeitverschwendung und ziehe es vor, diese Zeit für konstruktive Tätigkeiten zu nutzen.
Schon als Kind
Für mich klingt das, wie es war: nach einem Schulkind, das natürlich eine Jahreskarte besitzt, die es verzweifelt in seinem unordentlichen Rucksack sucht, während es von völlig grundlos unfreundlichen, ihre Macht genießenden Erwachsenen, die ihm Schwarzfahren unterstellen, unter Druck gesetzt wird. Weiterhin ist das Einwohnermeldeamt natürlich nicht das Sozialamt, sondern die Behörde, an die man sich in Angelegenheiten, den Ausweis oder Wohnsitz betreffend wendet. Kurz gesagt: ich erinnere mich ausgesprochen gut an Erwachsene, die unfreundlich und unhöflich gegenüber Kindern und Jugendlichen waren, einfach, weil sie es konnten.
Der Mytos des angeblich chronisch Faulen, übrigens ist aus meiner Sicht eine Machtstrategie, Menschen abzuwerten, indem man sie krankerklärt, denn was soll das Wort chronisch hier und wer kann sich überhaupt anmaßen, die Lage und Motivation von Einzelmenschen so beurteilen zu können. Um ein gerechtes Urteil abgeben zu können, müsstest du so viele Menschen und deren Lebensgechichten im Detail kennen, wie man es von einem Menschen nicht verlangen kann oder eben: Gott sein. Aus meiner Sicht ein uralte Erzählung, über den ich nur mit den Schultern zucken kann. Zufällig kenne auch ich jmd. pesönlich, der beim Jobcenter arbeitet, ein Mensch, der sich nie einfallen lassen würde, so über die Bürgergeldempfänger zu sprechen, wie du es hier tust.
Ich fürchte, wir werden uns nicht einmal auf eine gemeinsame Definition von faul einigen können. Da kann man ja unterschiedliche Maßstäbe anlegen. Und selbst wenn es so wäre, wäre ein fleißiger Mensch eben nicht mehr wert als ein fauler. Ich halte die Bezeichnung anderer als faul für eine riesengroße destruktive Zeitverschwendung und ziehe es vor, diese Zeit für konstruktive Tätigkeiten zu nutzen.
@ Dubidu
Ich habe keinesfalle vor mit Dir endlos zu kommentieren.
Dein Text wirkt auf mich zu einseitig bezüglich des Wortes "Macht"
Ganz einfach und nicht mehr, aber auch nicht weniger. Du musst also Deine Zeit nicht verschwenden, ich will es mit meiner ebenso nicht tun müssen. Du hast einen Text zu einer Thematik eingestellt, ich habe dargestellt wie er auf mich wirkt. Das ist mein gutes Recht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. LG niemand
Ich habe keinesfalle vor mit Dir endlos zu kommentieren.
Dein Text wirkt auf mich zu einseitig bezüglich des Wortes "Macht"
Ganz einfach und nicht mehr, aber auch nicht weniger. Du musst also Deine Zeit nicht verschwenden, ich will es mit meiner ebenso nicht tun müssen. Du hast einen Text zu einer Thematik eingestellt, ich habe dargestellt wie er auf mich wirkt. Das ist mein gutes Recht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. LG niemand
niemand, natürlich, ich habe dir dein Recht zu keinem Zeitpunkt abgesprochen. Als Zeitverschwendung sehe ich nicht grundsätzlich eine Diskussion mit dir, sondern die Bezeichnung anderer unbekannter Menschen als faul. Ich könnte mich diesbezüglich allerhöchstens über meinen subjektiven Eindruck von diversen Arbeitskollegen äußern und nicht mal das wäre gerecht, da eben eine Frage des angelegten Maßstabs.
Bedenke aber: Wer gegen Machtverhältnisse kämpft, kämpft keine Machtkämpfe.
Narrative Macht ist eine große Macht und in einer offenen Gesellschaft nicht zu unterschätzen; die narrativen Machtkämpfe der "linksgrünwoken Gutmenschen" haben dazu geführt, dass selbst Epikurs unterste Messlate für Würde (Lieber ein unzurfiedener Mensch als ein zufriedenes Schwein zu sein) durchgebrochen wurde, und wer sie wiederaufrichten will, fast schon als faschistoid dargestellt wird.
Narrative Macht ist eine große Macht und in einer offenen Gesellschaft nicht zu unterschätzen; die narrativen Machtkämpfe der "linksgrünwoken Gutmenschen" haben dazu geführt, dass selbst Epikurs unterste Messlate für Würde (Lieber ein unzurfiedener Mensch als ein zufriedenes Schwein zu sein) durchgebrochen wurde, und wer sie wiederaufrichten will, fast schon als faschistoid dargestellt wird.