Sie war keine Schönheit im üblichen Sinne. Sie war viel mehr.
Novelle
von hehnerdreck
Kommentare zu diesem Text
Mit Einkaufstaschen ging sie vor mir her. Ein paar Meter trennten uns noch, doch meine Ungeduld trieb mich voran. Ich überholte sie, drehte mich um und wir sahen einander an.
und von vorne Museum

der Realität nicht ausweichen können. LG Irene
Wir sprachen über alles, was der Mund fassen kann
Ernstgemeinte Texte sollten wie durch einen Arzt als Patienten behandelt werden; eine gründliche Untersuchung erschließt die Krankheiten vom Patienten.
Ein sehr guter Autor sollte also unbedingt auch im metaphorischen Sinne auch eine „Arztpraxis“ unterhalten, damit seine Texte dort nach Beschwerden behandelt werden können.
Der obige Satz ist zu hastig geschrieben und demnach unentwickelt, gleichwohl enorm viel Potenzial in ihm steckt. Eine Präzisierung sehe ich hier von Nöten, wie etwa dass der Verstand die Themen fasst, sie formuliert, das Chaotische ordnet, während der Mund dann das Ergebnis dieses Prozesses ausdrückt und dem anderen vermittelt; während beide in dem geistigen Aufräumen von Chaos immer näher einander durch dessen Ordnung zum Verständnis finden.
Natürlich kann dein Satz ganz anders aussehen. Etwas verträumtes, finde ich, sollte immer etwas ausgeschmückt sein, wie ein buntleuchtender Weihnachtsbaum.
Danke, dass du meiner Novelle Potenzial zugestehst und sie für wertvoll genug befindest, um sie zu überarbeiten. Das sehe ich übrigens auch so. Doch eine solche Überarbeitung verlangt von mir nicht nur große Konzentration, sondern auch viel Zeit, um Dein Anliegen einer gezielteren Argumentation und eines prägnanteren Stils zu erfüllen und dem Anschein von Beliebigkeit zu entgehen. In einem Literaturforum, das sich der gegenseitigen Hilfe verschrieben hat, ist es dennoch erfreulich, jemanden wie Dich zu haben, der eine solche Haltung zeigt.
Du hast recht: Bildhaftigkeit, die poetisch sein soll, braucht Sinn und eine nachvollziehbare Logik. Bei der Formulierung darf nichts zugelassen werden, was den Eindruck von Beliebigkeit erweckt. Eine Überladung sollte vermieden werden, um eine leserfreundliche Homogenität des Werks zu gewährleisten. Danke für Deine konstruktiv-kritischen und durchaus nützlichen Worte aus einer praxisnahen Perspektive. Du zeigst klare Ansätze auf, wie sich Passagen verbessern lassen, ohne den ursprünglichen Sinn zu verwässern.
Du hast recht: Bildhaftigkeit, die poetisch sein soll, braucht Sinn und eine nachvollziehbare Logik. Bei der Formulierung darf nichts zugelassen werden, was den Eindruck von Beliebigkeit erweckt. Eine Überladung sollte vermieden werden, um eine leserfreundliche Homogenität des Werks zu gewährleisten. Danke für Deine konstruktiv-kritischen und durchaus nützlichen Worte aus einer praxisnahen Perspektive. Du zeigst klare Ansätze auf, wie sich Passagen verbessern lassen, ohne den ursprünglichen Sinn zu verwässern.