Ab jetzt ein Jahr Der Wind kneift in die Ohrn.
Noch bläst der Bläserchor.
Wir sind schon ganz verfrorn,
da öffnet sich das Tor
und alles drängt ins Gotteshaus,
sucht sich die besten Plätze aus.
Grün-golden strahlt der Baum,
raunt Märchen in den Raum.
Kein Weihnachtslied kenn’ ich so gut,
dass ich es ohne Zettel kann.
Ich gebe mir ab jetzt ein Jahr,
weil sich was ändern muss daran. Bei Predigt und Gebet
halt’ ich am Traume fest,
dass, wenn es heimwärts geht,
ein Stern sich blicken lässt,
gleich jenem, welcher unverwandt
geduldig überm Stalle stand …
Gern fiel’ ich auf die Knie!
Passiert ist es noch nie.
Kein Weihnachtslied kenn’ ich so gut,
dass ich es ohne Zettel kann.
Ich gebe mir ab jetzt ein Jahr,
weil sich was ändern muss daran. Am liebsten bliebe ich,
wo man mich träumen macht;
es zieht mich einfach nicht
in diese Regennacht;
doch unser Sohn stürmt uns voran:
Bestimmt kam schon der Weihnachtsmann!
Was brauch ich Wunder mehr,
mein Stern läuft vor mir her.
Kein Weihnachtslied kenn’ ich so gut,
dass ich es ohne Zettel kann.
Ich gebe mir ab jetzt ein Jahr,
weil sich was ändern muss daran.