Aus Glas der kleine Weihnachtsbaum Aus Glas der kleine Weihnachtsbaum steht seit Oktober auf dem Tisch, steht da und – inspiriert mich kaum. Kein Einfall hält mein Lächeln frisch. Wozu hab ich auch die Idee, den Glanz der Weihnacht zu beschwörn? Jedes Geschäft, in das ich seh, müht sich, die Kundschaft zu betörn. Seit Sommer sind die Läden voll, voll für ‚des Jahres schönste Zeit’, die stolzen Preise schüren Groll. Wer zahlt für ‚soviel Heimlichkeit’? Und dennoch pack auch ich was ein für Menschen, die sich drüber freun. Wenn wir’s nicht tun, wer soll’s dann sein? Nichthandeln würde ich bereun. Das Fest ist ja nicht schuld daran, dass es die Menschheit übertreibt. Der Glasbaum flüstert: Streng dich an, sei selbst wer, der im Herzen bleibt!