Es beginnt kaum hörbar,
ein kaum gewolltes Aufleuchten,
das sich zwischen zwei Atemzügen versteckt.
Ein Überschuss aus Stille,
der sich nicht vertreiben lässt.
Ich sehe, wie es sich ausbreitet,
randlos,
als wüsste es mehr über dich
als du selbst.
Manchmal hält es sich zurück,
legt sich wie Staub
auf die inneren Fenster,
wartet ab,
ob du es tragen kannst.
Es funkelt nicht laut,
nicht für die Welt,
es hat keinen Anspruch
auf Bühne oder Bühne oder Beweis.
Es spricht in Schimmern,
in winzigen Bewegungen,
wenn du glaubst, du seist allein.
Vielleicht merkst du es,
wenn du stolperst,
wenn plötzlich ein Gedanke
heller ist als alle anderen
und du nicht weißt,
woher er kommt.
Vielleicht auch erst später,
wenn das Licht
einen ganzen Tag lang
nicht von dir lassen will.
Es ist das Funkeln,
das bleibt,
wenn du dich verlierst.
Das dich findet,
wenn du zu weit gehst.
Das sich verdichtet,
wenn du brennst,
und dich hält,
wenn du zu Asche wirst.
Ein Funkeln,
das nicht fragt,
nur da ist.
Eine Art innerer Kompass,
der nicht nach Norden zeigt,
sondern nach dir.