Ein Kerl ist wie ein Schrank,
So rank wie auch so schlank,
Es sieht, es zieht sein Auge blank,
Im Geiste also ziemlich krank:
Wo geht es damit lang?
Ein Schrank ist sehr beschränkt
(Was ihn am meisten kränkt).
Die Laden sind oft ausgerenkt,
Was uns auf anderes noch lenkt:
Was er uns gibt und schenkt.
Ein Nachtschrank voller Duft
Und anderen Gestank
mittenmang.
Ein Hohlkopf voller Luft
Ist dieser hölzern Schuft
Mit Krimskrams in der Gruft:
Schränke schmieden Ränke.
Und jeder Kamerad
Will in die Schublad,
In keine zu gehören,
Ob Greise oder Gören.
Ohne jeden weitern Zank
Diesen Trank und Gesang
Auf den schrankenlosen Schrank,
In den das ganze Weltall passt,
Das du ja in der Tasche hast!