Der Weiher glänzt so glatt und rosa - wie gemalt - im Widerschein der Wolken. Finst're Pappeln wie verbrannt und schaurig schön von schwarzen Wolken schwer umwallt stehen am Ufersaum wie eine düst're Wand am Rand
Die abendliche Dunkelheit breitet sich langsam aus Aus altem Boden steigt ein leichter Dunst empor Zwischen den Bäumen lugt verschwommen schwach hervor die weiße Mauer eines Schlosses und taucht endlich auf
Ihr weißes Kleid aus zarten Schleiern weht im Winde Der braungelockte Junker ist von stattlicher Figur Niemand wird je erfahren was dem schönen Kinde zwischen den hohen Dünenbergen heute widerfuhr
Das Tor des stillen Parks kreischt auf so jäh und schrill als hinter dem Gespann es zufiel. Dann wird alles wieder still Die angestammte Ruhe unterliegt nur noch für kurze Zeit dem Räderknirschen auf dem Wege der mit Kies bestreut
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