Wachsen wir an dem,
woran wir glaubten
zugrunde gehen zu müssen?
Der Blick zurück,
nur ein Kurzer,
ein Aufatmen,
wie eine Mahlzeit,
die uns gestärkt,
doch nicht gemundet.
Zögerndes Erstaunen,
im letzten Lecken der Wunden.
Macht uns das Schwere
stärker, als das Glück?
Oder ist es nur
unsere Wahrnehmung?
Glück und Freude
als Selbstverständlichkeit,
der keine Träne
mehr geschenkt wird?
Was sagen wir,
wenn man uns fragt,
wie es uns geht?
Zu selten:
Ich bin glücklich!
Sage mir,
welche Farbe der Schmerz hat?
Nenn den Geruch, Geschmack
und Klang.
Du wirst nicht viele Farben finden.
Beschreibe mir dein Glück
und alle Farben dieser Welt
werden unzureichend sein.
Wachsen wir an dem,
woran wir glaubten
zugrunde gehen zu müssen?
Vielleicht weil es uns lehrt,
das Glück beschreiben zu können