Fall

Gedankengedicht zum Thema Erkenntnis

von  Traumreisende

Und sie zwingen
und sie dringen
in’s erdachte
wohlgemachte
Nest des Lebens
stumm vergebens
durch die Schnitte
starrer Mitte.

Und sie keuchen
und sie fleuchen
vor den Tönen
die dort stöhnen
bis zur Ohnmacht
tiefer Zwietracht
im Erfahren
von Gebaren.

Und sie flehen
und sie stehen
vor dem Graben
schwarzer Narben
die getäuschten
Schmerz verseuchten
letzte Züge
einer Lüge.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (21.08.05)
Boaaaah!
Wie findest du nur so viele treffende Worte und bündelst sie zu solch körperlich wahrnehmbarer Erfahrung der Wirklichkeit???
Das haut mich um!
Du bist gesegnet! Ich wünsch dir...dass dein Segen dich erfüllen möge -auch, wenn er dir die nackte Wahrheit, das blosse Leiden der Liebe und der Sehnsucht auch aufzeigt...unmittelbar und ungeschminkt...
ich bin tief beeindruckt. Heilsame Träume dir, du Einmalige...
Kirsten

 Traumreisende meinte dazu am 21.08.05:
auf der einen seite hast du sehr recht, auch wenn es weh tut, manche bilder zu erkennen, so mag es ein geschenk sein, sie zu erfahren oder ein fluch, aber irgendwann sagt man, das es gut war... irgendwann

träum auch du schön, sanft und nicht so heftig wie in diesen zeilen.
alles alles liebe du
silvi

 souldeep antwortete darauf am 21.08.05:
Oh, du brauchst diese Wünsche genauso...deshalb sei dir gewiss, dass es genügend gute und heilsame Energien hat, die dir helfen, diese Zeiten des Umbruchs, des Abschiedes und der Neufindung zu überstehen....jedenfalls sind hier mindestens einige deiner Lyrik-Anhänger...(ich zum Beispiel) - oh, leg dich doch mal hin und atme tief durch, ja?!
innig und unsichtbar verbunden, Kirsten
Bruchlandung (50)
(21.08.05)
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seelenliebe (52)
(21.08.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 21.08.05:
wirklich liebe anne, es ist kein schmerz, es ist ein herauslassen, ein bilder gebenvon so vielen dingen die im leben passieren, diesmal garnicht auf die liebe gemeint, nein, zum glück nicht, aber es gibt in unserem umfeld einfach so viele lügen oder glänzemde bilder, die nicht zudecken, dass man sich nicht währen soll.

das war aufruhr pur gegen all die in der gesellschaft so hochgeachteten dinge, die nichts mit dem herz zu tun haben, die sich in materialismus stürzen....

und ich finde diesen aufruhr auch richtig gut, es tat furchtbar gut das rauszulassen

ich drück dich lieb, bitte sorge dich nicht um mic, genieß auch mal den aufruhr.. alles liebe silvi
seelenliebe (52) äußerte darauf am 21.08.05:
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 Traumreisende ergänzte dazu am 21.08.05:
du bist wirklich eine liebe sele... ich drücke dich von herzen... mit lächeln... das schwöre ich dir!!!!!!! ) glg silvi
shorty (32)
(21.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 21.08.05:
naja, sie waren etwas deftig... geb ichzu )
orsoy (44)
(21.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 21.08.05:
manchmal hämmern sie u einem durch, und so war es beim schreiben, es hat gehämmert...:-)
Mac (57)
(21.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 21.08.05:
ja so, genau so, ich freue mich, dass du es in deine eigenen bilder und worte spiegelst. hab dank du

 Füllertintentanz (21.08.05)
Hallo Silvia,
absolut klasse dein Text. Er liest sich runter wie Butter. Deine Wortwahl ist super knapp und jedes Wort sitzt wie ein Faustschlag. Ich bin wirklich begeistert!
Lieber Gruß, Sandra

 Traumreisende meinte dazu am 22.08.05:
oh danke, ich habe es beim schreiben auch so gefühlt, knapp wie ein trommeln... lieger gruß
silvi
Gini (57)
(22.08.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 23.08.05:
auch wenn alles gesagt ist, ich freu mich trotzdem über deine worte, weil dieses gedicht kam irgendwoher und man erschauert selbst, am anfang erstaunen und zweifel... aber die habt ihr hier alle widerlegt und dafür danke. glg silvia

 AndreasG (29.08.05)
Hallo Silvi.
Eigentlich war ich ja schon einige Gedichte weiter (ich habe ja so viel nach zu lesen...), aber dieser Takt, dieser Klang, gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Dabei sagt mir das Gedicht gar nicht so viel wie Andere von Dir. Puh. Es schwingt.
Verzeih den unkonstruktiven Kommentar. Es ist die äußere Form, nicht die Aussage (dabei stehe ich doch auf die Verwebung von Beiden). Es ist... wie ein Lied... eine Melodie, die unabhängig vom Text nachklingt.
Liebe Grüße, Andreas

 Traumreisende meinte dazu am 29.08.05:
es ist wirklich verrückt andreas, es wr tatsächlicher der takt, der mich geschrieben hat und nicht ich ihn, ich stand wie unter fremden einfluß und hab danach erst mal selbst versucht zu verstehen...
gänsehaut, dass es dir genauso gegangen ist.
dieses "fremdgeschriebene" ist zu meinem eigenen favoriten geworden...!!! hab vielen dank für das so fühlen!!!! silvi

 Martina (29.08.05)
Dazu fällt mir nun nix mehr ein...*staun* Lg Tina

 Traumreisende meinte dazu am 29.08.05:
hi hi )) ich hab es geschafft!!! zwinker
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