ich bin weg sagte sie zu ihm
nicht mehr hier
das bernsteinfarbene wilde glitzern
hüpfte aus ihren augen
rollte mit einer träne
über ihre wangen fiel zu boden
quecksilberne kügelchen
blitzschnell zersprungen
danach waren ihre augen
nur noch tümpelgrün
wie der teich vor ihrem haus
ruhig und grün
ich bin weg sagte sie
red nicht mit mir keinen zweck
bin nicht hier
mitgerissen vom wind
abgehoben in das blau
untergetaucht zu den fischen
fortgezogen auf meiner wolke
aufgespießt von meinem sonnenstrahl
runtergeknallt auf die erde
ich bin weg nicht bei dir
eingerollt dort ins vogelnest
drüben auf dem baum
untergekrochen im mauseloch
ich bin weg im versteck
eingedrungen ins gehirn des raben
kreise ziehend dort oben
krächzend heisere schreie hörst du nicht
ich bin weg heute weg
verstehst du nicht
weg vom ich
(c) redangel
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