Fotzenknecht

Ein dunkler Raum -
grün flackerndes Licht.
Inmitten hockt ein Mädchen
badend in Tränen, mit starrem Blick
auf ein Messer.
Es schaukelt immer
nach vorn,
nach hinten,
nach vorn,
nach hinten...
Es blickt wild um sich -
große Angst verspürend.
[die Angst in allen Gliedern]
Das Mädchen ist wunderschön:
blutrote, volle Lippen
bleiches Gesicht
tiefschwarzes Haar
große, blaue Augen
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Doch plötzlich:
es schreit.

Geräusche
Worte
unverständliches Geschwätz

Bekleidet mit Rock und Hemd
- zerrissen -
wie sie selbst.
An ihrem Körper: überall Blut.
Wohl nicht ihr Eigen;
sie hat keine Wunden.
Auf der Erde -
ein Mann.
Tod.
Erstochen.
Ihr Vater.
Noch mal schreit das Mädchen,
nun versteht man, was es fühlt:
"All die Qualen, jeden Tag.
Nun ist es v o r b e i.
Endgültig."

Wieder blickt es wild um sich,
fängt an zu weinen,
fällt in eine Ecke um.
Schreiend.
Heulend.
Rotzend.
hoffnungslos und
ohne Lebensmut...
kriecht sie zum Messer
und