Einsam betrachte ich dein Grab

Gedicht zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  pArAdoX

Einsam betrachte ich dein Grab.

Es passt nicht zu der Person, die du warst.
So voller Leben,
so voller Energie,
so voller Ideen,
so voller Liebe.

Doch dein Grab ist
tot,
unpersönlich,
schlicht,
lieblos.

Einsam betrachte ich dein Grab.

Nicht einmal einen Grabstein mit deinem Namen gibt es.
Niemand will jetzt wissen, wer du warst.
Als du jeden Raum mit deiner Seele erfülltest,
wichen die Menschen dir nicht von der Seite,

um dich zu bewundern,
um sich von dir mitreißen zu lassen,
um sich mit dir zu schmücken,
um dich zu lieben.

Doch all das haben diese Menschen mit dir begraben.
Einsam betrachte ich dein Grab.

Es heiß, der Tod sei etwas Endgültiges.
Der Abschied vom Leben.

Doch ich weiß, ich habe dich nicht für immer verloren
und ich nehme nicht endgültig Abschied von dir
denn du,
du bist immer bei mir.
[/i]


Anmerkung von pArAdoX:

In Memoriam G.S. 02/03.03.2002

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Kommentare zu diesem Text

Kitty (24)
(24.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 pArAdoX meinte dazu am 24.09.05:
stells dir nich vor. ich wünsche dir, dass du niemals diese erfahrung machen musst. niemals...
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