Verloren in mir selbst,
gebe ich mich der Nacht in die Arme,
möge sie mich halten,
trösten, wie eine Mutter ihr Kind.
Würde mir die Stirne streifen,
mit einem Kuss,
wie ein Hauch von kaltem Wind.
Möge sie mich verschlucken,
verderben, zerstören,
wie ein Zuhälter seine Prostiruierte,
egal was mit mir passierte,
meine innere Stimme schweigt schon lang,
hat nichts mehr zu sagen,
hat gelernt,
unmenschliches zu ertragen,
nichts macht mir Angst,
vor nichts bin ich bang.
Was nicht mehr fühlt,
was nicht mehr lebt,
was nichts mehr fürchtet,
nichts mehr schreckt,
wenn kein Gefühl es mehr bewegt,
nichts schönes mehr entdeckt,
dann ist es Mensch in leerer Hülle,
bis zum Platzen genährt,
an des Grausamkeitens Fülle.