Illegal hier gelebt
in diesem anderen Land vom
abgestandenem Kaffee und abge-
gebissenen Snacks,
Brötchen und Baquettes, aber
gelebt...
Ich hätte es anders haben
können in der Wachstumsge-
sellschaft, ganz legal,
in der Heimat, am Ge-
burtsort, bei der Fa-
milie.
- aber nein, a-
no-
nym in
einer Metropole dieser Welt, deren
Sprache ich nicht sprach – a-
ber ich empfand keine Minute Lange-
weile, wenngleich ich heute Ver-
zweiflung fühle, denke ich an
diese Zeit zu-
rück.
- ja, heute bist Du bei-
nahe wieder
so weit: Deine Na-
se passt Ihnen wieder einmal nicht, weil
sie Angst haben vor Dir, die Nach-
kommenden, die Fa-
milien-
menschen, die Angst-hu-
man-be-
ings...
Ich frage mich: bin ich Jude, Zi-
geuner oder wer denn? Ich such-
e und suche fast ver-
zweifelt nach solchen Hin-
weisen verge-
blich
und
finde und fin-
de nicht her-
aus, was
sie
stört, was los ist,
wer ich bin – jeden-
falls ich
ver-
stehe sie
ein-
fach nicht.
aber gut, zu anderen Zei-
ten wärst Du ver-
hungert, we-
gen Landstreicherei ver-
haftet und einge-
sperrt worden, Diese Zeiten sind vor-
bei oder kom-
men sie wie-
der?
Oft werde ich schon an Bahn-
hof ver-
trieben, ge-
de-
müdigt und vor Herum-
stehenden drangsaliert, unter den lust-
vollen Augen der Brü-
der und Schwes-
tern...