Nachtumrandet mit Sternenglanz im Haar,
sucht sie ihn, der sie verließ, er ist nicht mehr da.
Mit Todessehnsucht behangen,
wandert sie durch die kalten Zimmer,
eisig gefrostet schlägt ihr Herz,
in der Nacht empfindet sie es
um vieles schlimmer.
Mondlicht dämpft ihre leichten Schritte,
nur selten befindet sie sich,
in ihrer goldenen Mitte.
Sie öffnet das Fenster angelweit,
niemand hört wie ihre Seele schreit,
frierend steht sie davor, im Nachtgewand,
weil das Ersehnte sie nicht mehr fand.
Trancegebadet steht sie auf dem Fenstersims,
starr fällt ihr Blick nach vorn,
von weit hört sie, wie ihr Liebster,
für sie vom anderen Ufer lockend singt,
unbändig der Wunsch ihm folgen,
sie hebt ihren Rock und
springt.