Stimmen der Stille

Kurzgedicht zum Thema Leid

von  Rebekka

stimmen der stille
unhörbar laut
ein schrei in der dunkelheit
verhallt

blicke der blindheit
unsichtbar flehend
ein licht in der dunkelheit
erlischt

atem des leben
ungeduldet vorhanden
ein hauch in der dunkelheit
verfliegt

Illustration zum Text

Anmerkung von Rebekka:

Zum Gedenken der Opfer Hitlers Konzentrationslagern

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Kommentare zu diesem Text

PhoenixTears (22)
(10.03.04)
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 Rebekka meinte dazu am 10.03.04:
Naja, ich meinte die Zeit der Judenverfolgung. Es ist also eher eine Zeitspanne, aber mir viel kein besserer Titel ein
Dünenbüffel (60)
(19.03.04)
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Bleedingheart (26)
(24.03.04)
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Sumsemänner (15)
(09.04.04)
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dodi (15)
(25.09.04)
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fraukevdb (67)
(26.09.04)
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 AnneSeltmann (05.02.05)
Liebe Rebekka.Erst einmal meinen Glückwunsch zu deinem Geburtstag.
Und dann mächte ich dir meinen Respekt aussprechen für dieses Werk !!!
Dazu fällt mir außerdem auch noch ein Werk von mir ein,als ich 2oo3 in Buchenwald war...
Liebe Grüße sendet dir Anne

„Buchenwald“
ein Rundgang durch die Gedenkstätte

Ganz zaghaft betrete ich den Boden
des Schmerzes Kummers und Leids
Trete in eine Welt in der über dreißig
Nationen unsägliche Qualen erlitten
Wage mich nur vorsichtig weiter
Je tiefer ich eindringe
um so schmerzhafter wird das atmen
Ich friere hier unter der heißen Sonne
dort wo man Menschen erschoss
zertrampelte erhängte erstickte
vergiftete, ertränkte....
Tränen nehmen mir die Sicht

Der gesamte Rundgang hat eine Länge
Von 5 km...heißt es an der Gedenkstätte.
Was sind 5 km im Vergleich zu
den Qualen der Ermordeten , Gefolterten
und den Überlebenden....



© Anne Seltmann
26.07.2003
(Kommentar korrigiert am 05.02.2005)

 Rebekka antwortete darauf am 05.02.05:
Danke für die Glückwünsche!
Und für den lieben Kommentar...
dein Gedicht über Buchenwald hat mich berührt...
mir ist die Idee zu dem Gedicht gekommen, als wir im Konfi einen Film über Buchenwald geguckt haben...
aber ein Film ist etwas anderes wenn man selber dort ist....
lg Rebekka

 obar75 (15.03.05)
Ja, die Worte treffen es, ich habe deine Worte nochmals mit meinen eigenen eindrücken aus dem KZ Dachau (in der nähe von München) in Verbindung gebracht und ich muss sagen, das es stimmt, was viele nicht wissen, ist das KZ Dachau 1933 kurz nach der Machtergreifung der Nazis „eröffnet“ worden und diente als Vorbild für alle späteren KZs. Ich kann nur jedem ans herz legen, diesen Ort mal zu besuchen. Es gab Momente, wo ich echt schiss hatte, als ich Seelen allein in diesem Bunker war und mir vorstellte, wie dort Menschen aufs brutalste Weise gequält und ermordet wurden. Man weiß heute immer noch nicht, wie viele Menschen dort in dem Bunker (wo es Zellen gab, die 70 * 70 cm groß waren) gestorben sind.
LG obar75

 Rebekka schrieb daraufhin am 15.03.05:
Vielen Dank für den Kommentar.
Den Schrecken, den die Menschen in den Kzs erleiden mussten kann ich mir gar nicht vorstellen, geschweige denn in Worte fassen, so groß muss er sein.
Als ich das Gedicht geschrieben habe, meinte ich das Wegschauen der Leute... ich fand es unverständlich, doch heute, zu Zeiten in der die NPD im sächsischen Landtag sitzt, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob nicht heute genauso viele Leute wegschauen würden.
nochmals danke für dein Kommentar und liebe Grüße Rebekka
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