Horch,
dort zieht was durch die Lüfte,
du kannst es nicht sehen,
kannst es nicht definieren,
und doch spürst du es,
beginnst zu sinnieren.
Es ist,
als dringt es leis an dein Ohr,
ein Flüstern,
ja fast ein Klagen,
aus der anderen Welten
sonst verschlossenem Tor.
Kälte berührt deine Wange fein,
du spürst den Schrecken,
er zieht dir durch Mark und Bein.
Dunkel ist es,
und es heult der Wind,
es hört sich so an,
als weint in der Ferne ein Kind.
Weißt du was das ist,
was hier geschieht?
Es sind die Seelen der Verstorbenen,
sie irren ruhelos umher,
weil es keinen gab,
der sie hat einst geliebt.