2245- Kapitel4 - Die geschichte des Buches

Roman

von  Eumel

Eine Geschichte, die in Liebe wird geschrieben, wird nie etwas sinnvolles erleben. Eine Geschichte mit Hass und Gewalt überschäumt, wird von den Menschen zu lesen nie versäumt.
Ein gewagtes Ziel zu einem verbotenen  die man sich selbst erstellt, um später als erster sie zu brechen. Gewalt ist der Welt nicht fremd, fremder dennoch ist es, euch zu lieben.
Denn Liebe, die das Herz verbrennt, bezwingt alle Gewalt. Ist allen denn die Liebe fremd?
Einsam Leben, unglücklich, allein zu sterben. Erfinden Selbst die eigene Phantasiegestalt, die liebt euch, gibt euch eure Gestalt, die niemals wird euch hinter gehn und trotzdem werdet ihr allein dar stehen.
In den Herzen ein Funke Hoffnung, der allzu schnell erlischt. Herzen erstarren zu Eis, zollen der Realität den höchsten Preis, welcher nicht wert mit dem eigenen Leben zu bezahlen. Wie Bilder, die hier zur Wand gebracht im goldenen Rahmen.
Seelen, die fliegen hoch zum Himmel empor, doch ihr irrt euch, der Himmel nimmt eure Seelen nicht auf. Er weist sie ab, schickt sie runter in die Hölle, nur mit einem Kommentar: ihr glaubt doch nicht, dass man mich so einfach reinlegen könne.
Sterbende Seelen getötet von Schmerz und Leid. Keiner kümmert sich um diese, ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, wollen sie sterben oder lieber ohne Seele leben.
Die Gedanken sind frei, doch bedenke stets einerlei, zu Leben in Freiheit, eins, zwei, drei, die Diplomatie bricht in zwei. Die erste Hälfte, Macht. Die andre Gewalt. Sie nehmen sich an ihrer täuschenden Gestalt, Geister, die der Welt noch unbekannt, strömen zur Welt hinein ins ganze Land, sehen sich in eurer Menschen Köpfe, ohne das noch jemand dagegen anzukämpfen wüßte.
Himmlisch aus zusehende Gestalt, doch von euch selbst vor langer Zeit, verbannt tief unter die Erde, in die Hölle, keiner weiß wann er.....


Nach diesem letzten Satz endete das Buch. Meli wollte das Buch an den Platz zurücklegen von dem sie es genommen hatte, auf den goßen schwarzen Mamoraltar, der in der Mitte des Raumes stand. Sie wollte das Buch zu klappen, als sie bemerkte, dass die Sätze, die Worte und die Buchstaben verschwanden, die Seiten wurden leer. Snipe wich ein Stück von Melis Seite zurück, er stand während sie laß die ganze Zeit neben ihr. Sie klappte das Buch zu. Das war nicht echt gerade ich träume, dachte sie. Aber als sie sah das auch das Bild mit den zwei sich selbst auffressenden Schlangen auf dem Umschlag verschwand. Stattdessen färbte sich der Umschlag rot, das Buch schien auszulaufen, langsames bildete sich eine kleine rote Tropfen auf weiß gefließten Laminatboden. Das Buch blutete. Meli sah zu Snipe. Sie hielt das Buch krampfhaft in ihren Händen fest.  Sie ließ das dickein ledernem Umschag eigebundene Buch los. Das Buch schlug polternd auf den weißen Boden und bildete schnell eine Pfütze roten Blutes neben sich. Snipe sah Meli an, sie wirkte verändert. „Ist alles in Ordnung“? Meli nickte, doch in Wirklichkeit war sie etwas benommen. Ihre Hände waren rot. „Meli, deine Hände sind rot, rot von diesem komischen Blut des Buches“. Meli drehte ihre Hände, diese waren so rot, dass man ihre wirkliche Farbe nicht mehr erkennen konnte. „Snipe, was ist das“? „Ich weiß es nicht. Snipe kramte mit der Hand in seiner Hosentasche und zog ein Stofftaschentuch aus seiner Tasche und reichte es Meli. „Wische deine Hände damit sauber, ich werde nachsehen was das ist“. Snipe zog aus seiner anderen Hosentasche eine Art Plastiktüte heraus. Meli beschäftigte sich nun damit, ihre Hände von dem Blut zu befreien. Einfach war es nicht. Sie mußte kräftig rubbeln um ihre Hände sauber zu bekommen, doch alles konnte sie nicht abwischen, denn das Blut schien schon eingetrocknet zu sein. Als sie alles so gut wie es ging weggewischt hatte, gab sie Snipe das Stofftaschentuch. Snipe nahm es und packte es in die Plastiktüte. „Wir brauchen noch das Buch“, sagte er verlegen. Er zog eine weitere Plastiktüte aus der Jackenasche und diesmal auch Handschuhe. Er zog sich die Handschuhe an, reichte Meli die Plastiktüte mit dem Stofftaschentuch und ging auf das Buch zu. Er bückte sich um es aufzuheben. Er nahm es, öffnete die Plastiktüte und steckte es hinein, dann zog er die Handschuhe aus und steckte diese zum Buch dazu in die Plastiktüte. „Laß uns gehen“, sagte Meli zu Snipe, „dieser Ort ist mir unheimlich“. Snipe nickte, nahm Meli die Plastiktüte wieder ab und steckte sie zusammen mit der anderen in seine Innere Tasche der Jacke. „Auf dem Weg zu dir, bringen wir es im Labor bei Fat Joe vorbei. Er wird uns in ein paar Tagen sagen können, was das genau für ein Buch ist. Vielleicht erfahren wir dann mehr“. Snipe nahm Melis Hand und sie gingen den selben Weg den sie gekommen waren wieder nach draußen. Snipe zog automatisch seine Waffe um den Rückzug zu sichern. Er trat als erstes durch die riesige Flügeltür, Meli ging dicht hinter ihm. Draußen regnete es. Meli und Snipe gingen nun die dunkle und verwinkelte Gasse zurück zu Snipes Auto, dass er in der Nähe des leerstehenden Kinos geparkt hatte. Es war ungewöhnlich ruhig auf der Straße. Und der Weg zum Auto schien eine Ewigkeit zu dauern. Als sie das Auto endlich erreicht hatten, waren sie nicht allein. Snipe sah drei kräftig gebaute Männer hinter seinem Auto. „Meli steig sofort ins Auto ein, nimm das Buch, verstecke es“. Snipe drückte den Knopf an seinem Autoschlüssel und die Beifahrertür öffnete sich. Er gab Meli das Buch und Meli steckte es in ihre Jacke.
„Nimm die auch noch mit bitte“. Snipe hielt Meli seine Waffe, 9mm entgegen. „Ich habe noch eine“. Meli nickte nahm, die Waffe lief zügig zum Auto. Kaum war sie eingestiegen, drückte Snipe ein zweites Mal auf das Knöpfchen an seinem Schlüssel und die Autotür schloß sich wieder. Er drückte noch einmal um das Auto komplett zu verschließen. Meli war nun erst mal im Auto sicher, dachte sich Snipe. Er drehte sich nun zu den drei Männern um und zog dabei seine Waffe. Snipe sah sich die drei Männer genau an. Alle trugen schwarze Anzüge, hatten lange schwarze Haare, zwei von den dreien waren farbig, alle Männer sahen aus wie eine Art Bodygards. The Brain ergriff als erster das Wort. „Hallo Snipe, erkennst du uns nicht. Ich bin es The Brain und die anderen beiden sind Little Lee und Big O’Brian“. Snipe überlegte kurz, bevor er antwortete. „Bist du denn nicht schon seit 50 Jahren Tod, Brain“. Little Lee und Big O’Brian fingen laut an zu lachen. „Sag mal Snipe, wie alt bist du denn nun normalerweise, wenn man deine Unsterblichkeit abzieht“, entgegnete Little Lee. „Wer schickt euch und was wollt ihr von mir“?
Antwortete Snipe darauf. „Nicht von dir, sagte The Brain. Deine kleine hübsche Freundin würde mich interessieren. Aber jetzt mal Spaß bei Seite, eigentlich suchen wir die Leiche von David Saliven, die die Männer von Deinem Boss Vegas irgendwo vergraben haben“. „Es tut mir leid Jungs ich kann euch dabei nicht helfen, ich war nicht dabei, als er umgebracht wurde, außerdem habe ich andere Probleme“, sprach Snipe. „Warum, machst du jetzt Geschäfte mit Nutten, oder was ist das für eine wunder hübsche junge Lady in deinem Auto, du kannst mir ruhig verraten wer sie ist, ich werde ihr schon nichts tun, Snipe“. „Es tut mir leid, Brain, ich kann euch nicht helfen, ihr müßt schon zu Vegas selbst gehen“. „Warum stellst du sie mir nicht einfach vor, Snipe“. „Brain, dass geht nicht, ich weiß genau an was du gerade denkst und Vegas wäre da nicht gerade begeistert davon, wenn.., Du weißt genau was ich meine Brain“. „Bitte, Snipe, oder soll ich Little Lee schicken damit er sie holt. Lee geh zum Auto.
„Stop du hast gewonnen, ich hole sie, Brain“. Snipe ging gezwungener Weise zum Auto um Meli zu holen. Er drückte wieder seinen Knopf auf dem Autoschlüssel und die Tür der Beifahrerseite, wo Melli saß, öffnete sich. Meli, die alles genau beobachtet hatte, erahnte was los war und suchte schon mal ein Versteck für das Buch. Als sie es gut unter dem Sitz verstaut hatte, stand Snipe schon in der Tür. „Es tut mir leid Meli, du mußt leider aussteigen, Brain will dich sehen, ich will heute Abend keinen Ärger haben. Hast du das Buch gut verstaut“?
„Ja, Snipe, was ist denn los, die Männer machen mir Angst“. „Meli du brauchst dich nicht zu fürchten, ich lasse dich nicht alleine. Bleibe bitte immer an meiner Seite und gehe nicht zu nah an The Brain heran“. „Warum, Snipe, was ist hier los“? „Ich werde dir später alles erklären Meli, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür“. Während die beiden sich unterhielten, konnte The Brain nicht länger abwarten. „Little Lee, wärst du bitte so freundlich und würdest zum Auto gehen und sie endlich da heraus holen, ich kann nicht mehr abwarten bis Snipe mit ihr endlich her kommt“. Little Lee ging nun die paar Schritte zu Snipes Auto hinüber. „Bitte Melli, steig aus“, sprach Snipe erneut. Little Lee war in der Zeit schon längst bei ihnen am Auto angekommen, so das er gerade noch Melis Namen aufschnappen konnte. ,, Ja, ich bitte Sie nur einmal höflich, würden Sie Meli bitte aus dem Auto aussteigen, denn der Boss würde sie gerne sehen“. „O.K. ich steige aus, wer sind Sie“? „Ich bin Little Lee die beiden in schwarz gekleideten Herren dort drüben sind, mein Boss The Brain und mein Kollege Big O‘ Brian. Also darf ich sie jetzt zum letzten Mal bitten“. Meli sah Snipe an, aber sie stieg nun doch aus dem Wagen aus und Snipe schloß hinter ihr die Tür. Sie gingen nun alle drei rüber zu The Brain. Brains Augen schienen immer größer zu werden um so näher Meli zu ihm kam. „Hallo schöne Lady, wieviel kostest du denn die ganze Nacht“? „Das ist doch wohl die bodenloseste Frechheit, die ich je gehört habe“, erwiderte Meli wütend.
„Brain, dass ist wirklich nicht gerade höflich, Meli gegenüber“. „Aber Snipe, du weißt, doch genau, in welche Richtung ich denke, wenn du mich noch so gut kennst, wie es früher der Fall war, dann weißt du genau, was jetzt passiert“.
Brain lachte, er ließ dabei Meli keine Sekunde aus den Augen. Meli trat immer weiter hinter Snipe zurück, bis Sie schließlich an Little Lee abprallte, der genau hinter ihnen stand. „Brain, hast du jetzt genug gesehen, sagte Snipe nach einer Weile. Nein, ich habe noch lange nicht genug gesehen, wenn du weißt was ich meine. Aber ich erkenne sie wieder, ich weiß es wieder ganz genau“. Meli wich noch mehr zurück, doch sie konnte nicht weiter, denn Little Lee rührte sich keinen Zentimeter. „Meli, bitte steig wieder ins Auto. Und du Brain hast endgültig genug gesehen, rühr sie niemals an, denn wenn du es doch tust werde ich dich töten“. „Aber ich bitte dich, Snipe“, mischte sich jetzt auch Big O’Bian ein, „wie willst du denn Brain töten, mit deiner Pistole, ha, ha , ha“. Alle fingen an zu lachen, nur Meli fand das ganze gar nicht mehr so lustig und drehte sich um und ging wortlos, ohne Brain noch eines Blickes zu würdigen. Meli stieg durch die noch offenen gelassene Beifahrertür ins Auto ein, machte sie zu und drückte den Knopf herunter. „Brain, sie versteht deine üblen Scherze nicht“, sagte Snipe, der nun schon leicht gereizt wirkte. „Snipe, sag was soll das, du hast die Tochter von Vegas im Auto und scheinst nicht zu wissen, was damals los war. Ihre Mutter hat mich erschossen, nachdem.. ja du weißt schon. Ich warte schon so lange darauf, mich zu rächen und du fährst mit Melanie Vegas spazieren“. Snipe sah Brain schweigend an. „Ich glaube nicht, das Vince es weiß, es ist auch besser so, denn andere Bosse wollten sie töten, was dann los gewesen wäre, wenn er es wüßte kannst du dir ausmalen Brain, oder? Also, was willst du noch von mir, laß uns gehen, ich kann dir nicht helfen“. „Vielleicht kannst du es doch Snipe, aber nicht jetzt und nicht mehr heute, ich werde dich wieder besuchen und bete das du sie dann nicht dabei hast“. Brain drehte sich um, die anderen folgten ihm. Sie verschwanden in einer dunklen Ecke und dann waren sie weg. Einfach weg, als hätte die Erde sich aufgetan und sie verschluckt. Snipe blieb noch einen Augenblick lang stehen, um sich sicher zu sein, dass sie auch wirklich weg waren. Er ging nun rüber zum Auto. Melli sah ihn und öffnete ihm die Tür. Snipe stieg schweigend ein, ohne auch nur ein Wort über das eben passierte zu sagen. Er warf die Tür mit einem Knall zu, startete sein Auto und fuhr los. „Ich fahre dich jetzt in deine Wohnung, du packst deine wichtigsten Sachen zusammen und dann kommst du mit zu mir, du darfst nie wieder in deine alte Wohnung zurück, hast du mich genau verstanden“. Meli sah ihn traurig an und antwortete: „Ja habe ich, aber du schuldest mir eine Erklärung, aber bitte sage mir die Wahrheit. „Nicht jetzt, ich weiß nicht ob sie uns folgen. Ich werde dir versuchen alles dann zu erklären, wenn ich es kann und darf, sei nicht böse auf mich, aber hier läuft etwas sehr merkwürdiges, aber ich weiß noch nicht genau was es ist. Wir müssen zuerst in deine Wohnung und anschließend fahren wir zu Fat Joe, ich habe nur noch eine einzige Frage an dich. Stimmt es was The Brain gesagt hat, du bist die Tochter von Vince“. Meli senkte ihren Kopf  um zu antworten: „Ja, er hat recht, meine Mutter ist die Ex- Frau von Vegas und ich will nicht das er das weiß. Sie war schwanger als er sie verlassen hat. Sie sagte es mir, an dem Tag an dem sie starb, ich kam gerade von einer Freundin nach Hause und sah, dass meine Mutter blutüberströmt auf dem Boden lag, sie sagte es mir als sie in meinen Armen starb. Gefunden habe ich auch ein Bild von ihm in ihrer Hand.
Sage es ihm bitte nicht, versprich es mir“. Meli schaute Snipe verlegen an. Den Rest der Fahrt schwiegen sie nur ab und zu deutete Meli nach rechts oder links um Snipe den Weg zu zeigen. Meli wohnte in einem kleinen Häuschen in einem Viertel, dass wohl auch als das übelste Getto der Stadt New York bekannt war und Snipe kannte es nur all zu gut. „Halt an, fahre nicht weiter, bitte drehe wieder um, Snipe. In meinem Haus brennt Licht und ich lasse nie das Licht an, wenn ich weggehe“. „O.K., du kannst auch ein paar alte Sachen von meiner Ex anziehen, fürs erste dürfte es reichen“. Snipe fuhr weiter an dem Haus vorbei. Er sah mehrere Gestalten vor der Tür stehen, unteranderem erkannte er Lui the Lick. „Was soll das alles, sag Meli was hast du so schlimmes getan, dass Lui dich töten möchte“. „Ich kann es dir nicht erklären, aber vielleicht hat Brain Lui erzählt, dass ich die Tochter von Vince bin“ ,antwortete sie. „Damals ist noch etwas passiert ist, ach ich weiß nicht wie ich darüber hinwegkommen soll“. „Ist o.k. Wir reden später darüber“. Snipe hielt an, nicht vor einem Haus so wie Meli es sich dachte, nein vor einer Bar. „Du willst doch jetzt nicht einen trinken gehen“? „Nein Meli, die Bar gehört Vince, ich will nur schnell das Buch an Joe abgeben, damit er sich damit beschäftigen kann, er arbeitet dort, bitte bleibe im Wagen, verschließe die Türen. Und wenn irgendjemand dich bedrohen sollte, schieße und ich komme heraus. Ich beeile mich ich bin gleich wieder da“.


Anmerkung von Eumel:

Danke an Vain und Joe für die Rez. Muss den Teil nun nochmal bearbeiten, hab mir aber alles augedruckt....

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