Im Dunklen ...

Gedicht zum Thema Unsicherheit

von  Perry

fühlt er sich sicher
niemand sieht sein Gesicht
Da kann er lachen und weinen
ohne sich seiner Emotionen zu schämen

fühlt er sich frei
keiner bemerkt seine Gesten
Da kann er hüpfen und tanzen
ohne sich seiner Ausgelassenheit zu genieren

fühlt er sich stark
kein Mensch erkennt sein Zittern
Da kann er auf dem Geländer balancieren
ohne dass jemand über seine Angst spottet

fühlt er sich sicher
und wünschte, sie wäre bei ihm
Da könnte er ihr seine Liebe gestehen
ohne sich der Röte seiner Wangen zu schämen

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(24.10.05)
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 Perry meinte dazu am 25.10.05:
Hallo Gisela,
Du hast meine Intention gut erkannt. Sicher tritt die Massierung von Ängsten selten in so kompakter Form auf, wie ich sie in meinen Zeilen lyrisch überhöht zusammengefasst habe. Das Gegenteil, die übertriebene Extrovertiertheit, ist sicher genauso problematisch.
LG
Manfred
PraesidentDeath (24)
(07.11.05)
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 Perry antwortete darauf am 07.11.05:
Hallo PraesidentDeath,
danke für deine Meinung. Ich schreibe eher selten Reimgedichte, meine Texte leben von der Wiederholung betimmter Passagen, man könnte sie eventuell auch in die Rubrik Prosagedicht einordnen. Für mich ist es einfach freie Lyrik bei der die Aussage zählt und nicht die Form im Vordergrund steht.
LG
Manfred
(Antwort korrigiert am 07.11.2005)
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