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Brief zum Thema Traum/ Träume

von  KopfEB

Dann lass dich wärmen und leg deinen Kopf an meine Schulter. Warte kurz, ich hol schnell meine grosse Decke. Sooo, jetzt.
Muckelig, hmmm?
Mein Kopf liegt auf deinem und ich beginne dir eine Geschichte zu erzählen, mit meiner tiefen Stimme und extra viel Schmelz in beruhigendem Ton. Schließ die Augen und genieße. Laß dich von meinen Worten entführen in ein Land, ich glaube manche nennen es "Das Traumland".
An seiner Pforte musst du deine Hülle abgeben, damit du weißt, was du zu träumen hast und nichts mehr vor dir selbst verstecken kannst.
Aber keine Sorge, ich bin ja bei dir. Spürst du meine Hand in deiner?
Na komm, ich kenn dahinten einen Baum auf einer grossen Wiese, dessen Wurzeln sind zum drauf ruhn gemacht. Mit seinem rauschenden Blätterwerk singt er uns ein wundervolles Lied, das sich als Melodie unter meine Stimme schleicht, die gerade irgendwas von einem kleinen Schmetterling erzählt. Ganz leise klingt sie noch herüber, zu uns, die wir doch lange schon im Traumland sind.
Auf der Wiese tollen Kinder, spielen mit Hunden und Katzen. Ein Schaf kommt angeschlendert, schleckt dir mit seiner warmen Zunge durch das Gesicht. Ganz weich ist es, so federleicht, glatt könnt es eine Wolke sein, auf der wir dann von dannen fliegen. Über Wipfel aller Wälder und die Seen, Teiche groß, hinfort in wildem Flug. Siehst du dort, die Herde, wie sie so schnell durch Steppen gallopiert?
All dies ist dein, in deinem Kopf, in deinem Herz. Du musst nur die Augen schließen, schon siehst du es und fühlst, wie dir der Wind das Haar zerzaust, während du auf ihren Rücken durch die Ebene ziehst, pfeilschnell.

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Anmerkung von KopfEB:

Wie schön kann doch doch die Nähe eines elektronischen Briefes sein, nicht wahr?

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