Ich spalte die Gedanken klein
und sehe was ich weiß nicht ein,
in Seelenkellerstätten
legt Wahnsinn mich in Ketten.
Mein Anstand hinkt auf einem Bein,
beschmutzt den Weg mit Blut aus Nein.
Es stirbt, was nicht zu retten,
um Geist auf Schmerz zu betten.
Die Tugend reißt an meiner Haut,
hat sich verschluckt doch nie verdaut,
sie ritzt der Freude Kerben,
mit zweifelsschroffen Scherben.
Denn Achtung ist des Herzens Braut,
die jedes Sein mit Sinn betaut.
Wenn Tränen Sonne gerben
wird Liebe Sehnsucht erben.
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Kommentare zu diesem Text
seelenliebe (52)
(24.01.06)
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