Der Vollmond zieht auf seiner Reise,
merkt den Schein der Kerzen,
zeugt von Liebesleid der herzen.
In deinen Augen helles Licht;
Schmückt mit Silberrosen dein Gesicht;
Tanzen Sternenfunken Freudenkreise.
Vollmond zeigt die Kummerfalten,
wenn treulos Schranken brechen,
in Herzen tiefe Wunden stechen.
Kein Schwur mehr heilig bleibt.
Die Zunge spitze Flüche schreibt;
Die sollen keinen Traum erhalten.
Blauer Stern mit breiten Straßen!
Vollmond fährt den Sternenwagen,
ist mit Glück und Kreuz beladen.
Pferde sind mit Gold beschlagen.
Schicksal hängt am Seidenfaden;
Will sich nicht erpressen lassen.
Sternenlicht kann Ketten brechen!
Schmiedet einen schweren Hammer,
Vernichtet jede Klammer.
Aus sorgenvollem All,
beginnt der freie Fall,
in seelenweiche Liebesflächen.