Schweizer Käseallerlei
Nicht immer ganz ernstgemeinte Blicke über die Grenze
Eine archivierte Kolumne von Maya_Gähler
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Mein ureigenster stinkender Käse
Wenn ich heute so von meinem jetztigen Standort aus auf mein bisheriges Leben zurückblicke, dann weiss ich, egal was passierte, war es noch so tragisch, grantig, traurig oder lustig, spannend, interessant, es war gut, dass es geschah, denn sonst wäre ich heute nicht die, die ich bin.
Manchmal muss man durch die vermeintliche Hölle gehen oder aus heiterem wundervollen Himmel ganz krass abstürzen, um den Blick für Dinge zu entwickeln, die wirklich wichtig für einen sind. Um das Gefühl zu bekommen, was Leben wirklich heisst. Um das Herz zu verstehen und die Seele zu entlasten.Ich bin dankbar für jeden Tag in meinem Leben, egal wie er war. Denn dies zeigt mir, ich lebe. Ich stehe mittendrin und darf es
(er)leben.
Genau betrachtet bin ich mir fast sicher, wäre mein Leben anders verlaufen, dann würde ich heute nicht schreiben, meine Gedanken nicht denken und meine Gefühle nicht zeigen.
Ich bin mir sicher, ich wäre eine ganz oberflächliche arrogante Zicke, die meint die Welt wäre nur für sie erschaffen worden. Ich weiss es ziemlich sicher...
... ich war auf dem besten Weg dorthin.
... und so erschloss sich mir ein Tag meines ureigensten stinkenden Hartkäses, der sich auf wundervolle Art und Weise in einen herrlich schmeckenden, duftenden Weichkäse verwandelt hat. Von dem ich gerne jeden Tag ein kleines Stückchen naschen mag.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alle eine Woche voller Gedanken, die Ihr Leben bereichern und erfüllen.
Seien Sie gütig mit sich und gehen sie nicht zu hart mit sich ins Gericht.
...obwohl... manchmal tut dies sogar richtig gut!