Schweizer Käseallerlei

Nicht immer ganz ernstgemeinte Blicke über die Grenze


Eine archivierte Kolumne von  Maya_Gähler

Montag, 27. Oktober 2008, 08:00
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Von Flecken und ihren Lösungsmöglichkeiten

Ich entschuldige mich schon im Voraus dafür, dass es gleich etwas Unappetitlich wird.
Doch seit ich *Feuchtgebiete* von Charlotte Roche gelesen habe, weiß ich manchmal selbst nicht mehr, wo fängt die Schmerzgrenze an und wo hört der gute Geschmack auf.

Vielleicht erinnert sich ja jemand von Ihnen an einen kleinen Text von mir, den ich über die so genannten Kotztierchen schrieb. Dinge, die die Welt nicht braucht. Dachte ich auch immer.
Inzwischen bin ich soweit, dass ich mir tatsächlich überlege, ob ich mir so ein Ding oder noch am besten eine ganze Familie besorge. Ich schwanke allerdings noch, ob ich die Kotztierchen oder die Fleckentierchen nehmen soll.
Vom Namen her neige ich eher zu den Fleckentierchen. Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob es mir besser gefällt zu signalisieren, dass ein possierliches Tierchen mir auf den Busen gek... oder gesch... hat.
Bis ich diese Überlegungen zu Ende habe, werden wohl noch einige Kolumnen folgen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Woche voller Entscheidungen, die leichter zu treffen sind, als die Meinen.



Anmerkung:
Kotztierchen: Ein Pin in Tierform, den man vor einem Fleck befestigen kann, den man sich auf die Bluse, das Hemd, das T-Shirt, den Pullover gemacht hat.
Fleckentierchen: siehe oben, dieses hat sich aber nicht ergeben, sondern es hat hinten etwas verloren.

Je älter ich werde, umso ähnlicher werde ich meiner Mutter. Sie hat sich auch immer wieder mit Kaffee, Suppe, Soße bekleckert und dies vor allem, wenn wir Besuch hatten, auf Besuch waren oder in der Öffentlichkeit. Wenn niemand dabei ist, passiert das seltsamerweise kaum bis gar nicht.
Meine Tochter lobte mich an diesem Wochenende: "Mama du hast ja noch einen sauberen Pullover, obwohl wir im Restaurant gegessen haben".
Ich war stolz wie Oskar (wieso der ausgerechnet so hieß, keine Ahnung).

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag

wupperzeit (58)
(27.10.08)
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