Freie Radikale

Gedanken müssen weder gelebt werden noch persönliche Ansichten darstellen, aber sie können beißen.


Eine archivierte Kolumne von  Erdenreiter

Montag, 01. Februar 2016, 00:40
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Angela Merkel

Da hat Deutschland zurzeit eine Frau, die den Ton angibt, sich Kanzlerin nennt. Gab es jemals einen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, und dem nachfolgenden wie zum Teil wiedervereinigten Staat ( eine erneute Bananenrepublik ) Bundesrepublik Deutschland, der so ein penetranter Lügner war? Wohl kaum. Bei Merkel hat sogar die Aussage nur über meine Leiche kein Gewicht, das stärker wäre als ein Fähnchen im Wind, welches sich jedem Luftzug wie eine Dirne anbiedert. Sie ist nicht einmal bereit, nur eine einzige Leiche, von mehreren versprochenen, zu liefern. Ihr könnte sogar ein Dreikäsehoch das Essensgeld vor dem Bundestag abzocken, und ihr Rückgrat setzt sich maximal aus Meinungsumfragen zusammen. Wofür steht Merkel? Eine Frau, die den Irakkrieg einst so vehement zugestimmt hat, als würde sie am liebsten selbst beim Blutbad mitmachen. Eine Frau, die Angriffskriege befürwortet, die Krieg nach Krieg zum großen Teil der Grund für die derzeitige Flucht von Millionen Menschen und Destabilisierung ihrer Heimat darstellen. Und was machen relativ viele Flüchtlinge? Sie rufen ihren Namen, als würde es sich um eine Heilige handeln. Ihr Marsch für ermordete französische Journalisten, eine Travestie der Menschlichkeit.

Ihre derzeitige Beihilfe zur illegalen Einwanderung, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten, ist der Pickel am Arsch des Rechtsstaats. Man kann ja wohl von einer Kanzlerin erwarten, auch wenn sie in einem Unrechtsstaat aufgewachsen ist und überhaupt keinen Sinn für Ethik besitzt, dass sie sich nicht wie eine Diktatorin aus Ostdeutschland aufführt, die meint, Gesetze wären bloß Vorschläge. Helfen kann man immer! Alles andere wäre der menschlichen Natur entgegengesetzt. Die deutschen Medien gaukelten einen Asylanten in schwarzweiß gemalt vor. Sie wären anscheinend nicht einmal in der Lage ein schlimmeres Verbrechen zu begehen. Nein, Probleme dürfen nicht gesehen werden, sie zu benennen lässt die Blutkörperchen eines Deutschen automatisch Schnauzbärtchen wachsen, und wenn nur ein Verbrechen bekannt würde, drehen alle durch, jagen und morden, weil der deutsche von Geburt an Rassismus hat. Eine Erbkrankheit, gar Sünde, wie man in jedem guten Rassismus-Lexikon nachlesen kann, siehe Stelle Mensch/Deutscher, Deutscher/Mensch.

Was dem Werwolf der Vollmond, ist dem Deutschen ein Asylant, der vergewaltigt hat. Da wachsen blonde Haare, blitzen blaue Augen auf, beziehungsweise emotionalisiert es Menschen, die sich darüber aufregen. Zack, schon sind es Nazis, es sei denn, es sind keine deutschen; aber was soll ich mir die Finger blutig schreiben, das Massenmedien-Zwiedenken haben die meisten schon relativ schnell nach der Lesefibel aufgesogen. Danke Papi und Mami Staat und Medien, wäret ihr nicht, der Deutsche wüsste nicht einmal, wie man kackt. Mami Merkel, ist es gut, über eine Million Iraker zu töten? Mami Merkel, sag mir was ich dir nachplappern soll, damit ich ein guter Deutscher bin. Mami Merkel, bitte wisch mir den Arsch ab, hab Kacki gemacht. Sing mir ein Schlaflied Mami Merkel, mit deinen hohlen Phrasen und Sprechblasen. La Le Lu, nur die Merkel schaut zu, wenn die Deutschen schlafen, drum schlafe auch du. Gute Nacht.

Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: „Ich, der Staat, bin das Volk!“
( Friedrich Nietzsche )

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (01.02.16)
"...und dem nachfolgenden wie zum Teil wiedervereinigten Staat"

Ich stolpere schon im ersten Satz über Unverständliches, sorry!

 Dieter_Rotmund (01.02.16)
Korrigiere: Es steht im zweiten Satz.
Graeculus (69)
(01.02.16)
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 niemand (01.02.16)
Es gibt ja selbst in gehobener Sprache kaum noch echten, kritischen Journalismus.
@ Jack
Daumen hoch dafür!

 Erdenreiter (01.02.16)
Dieter_Rotmund
Mir ist klar, dass nicht jeder den Satz auf Anhieb versteht.

 Erdenreiter (01.02.16)
Graeculus
Ja, ich habe die Grenzen des Schicklichen missachtet

 Erdenreiter (01.02.16)
Jack
Ich glaube, es gibt auch akademische Leser, die das Ordinäre mögen. Was soll, wenn es so gewollt ist, bedeuten? Glaubt jemand, dass ich im Alltag so Spreche? :-D

 Erdenreiter (01.02.16)
Jack
War von mir nicht ernst gemeint.

 EkkehartMittelberg (02.02.16)
Ginge es in diesem Kommentar nur um Merkels Inkonsequenzen, wäre er nicht so bemerkenswert. Aber das "Massdenmedien-Zwiedenken" eskamotiert sie weg und schafft gläubige Untertanen. Das ist der entscheidende Gedanke.

 loslosch (02.02.16)
das ist mir alles zu wenig konkludent geschrieben. der 2. satz ist wohl deshalb so schwierig, weil dort ein komma nach seiner existenzberechtigung sucht.

schon gar nicht erkenne ich ein massenmedien-zwiedenken. was ist das eigentlich? eiern die einzelnen presseorgane herum, oder gibt es divergierende meinungen? ich erkenne letzteres, und das ist gut so.

man könnte über merkel schreiben: sie gierte nach dem friedensnobelpreis 2015. nach dem scheitern legte sie einen zahn zu: "wir schaffen das." (bei obama abgeguckt: yes, we can.) 2016 soll es endlich klappen.

wie krieg ich den nobelpreis, ohne die cdu-parteibasis zu verlieren? ach so, ich sondere eine sprechblase ab: "ich gehe davon aus, dass die meisten flüchtlinge wieder zurückkehren, wenn in der heimat frieden herrscht."
zugleich eine botschaft oder ein warnsignal an potentielle flüchtlinge.

etwas echtes ist auch an der merkel, ein unerfüllter mutterschaftswunsch.

 Erdenreiter (04.02.16)
EkkehartMittelberg
Merkel war Anhängerin des Kommunismus innerhalb einer Diktatur, jetzt ist sie Kapitalistin, und es wäre wohl eine interessante hypothetische Frage, wie ihre Laufbahn im Deutschen Reich gewesen wäre. Kann sich jemand Merkel im Widerstand vorstellen?

 Erdenreiter (04.02.16)
loslosch
Ich glaube schon, dass nicht jeder die Doppeldeutigkeit von zum Teil wiedervereinigten Staat versteht. Wenn ich mich richtig erinnere, musste die Bundesrepublik Deutschland auf Ansprüche verzichten, damit die Vereinigung mit der DDR vom Ausland zugestimmt wurde.

Was zählt der Friedensnobelpreis nach Obama überhaupt noch?

 loslosch (05.02.16)
die war so viel anhängerin des kommunismus wie gauck. jedenfalls keine blockflöte! also keine anhängerin.

 Erdenreiter (05.02.16)
loslosch
Merkel kann man als in das damalige System gut integriert bezeichnen, und sie war alles andere als aufmüpfig. Zum Beispiel war sie in der FDJ, später dort nach eigener Aussage als Kulturreferentin tätig, doch Zeitzeugen berichten davon, sie war dort für Agitation und Propaganda zuständig gewesen. In meinen Augen kann man sie als Anhängerin bezeichnen. Ob sie sich jetzt in einem kommunistischen oder kapitalistischen System befindet, sie passt sich an und kommt nach oben. Zumindest ist sie anscheinend nicht der Typ, der eine eigene Meinung, Ansicht, vertritt, die ihr Nachteile im jeweiligen gerade vorherrschenden System bringen könnte. Sie wechselt ihre Meinung danach, wie der Wind gerade steht, egal um was es sich handelt, denn ihr geht es nicht um einen Standpunkt, und wahrscheinlich hat sie überhaupt keinen eigenen, der wichtiger wäre als das, was ihr Zustimmung und persönliche Vorteile bringt. Was ja nicht schlimm wäre, wenn sie auf dem Markt Obst verkauft, oder wissenschaftlich tätig wäre. Vielleicht können wir uns zumindest auf Mitläuferin einigen. Wäre die Frage, ist der scheinheilige Mitläuferin besser als die überzeugte Anhängerin?
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