Alle 277 Textkommentarantworten von Artname

02.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Meine Worte schlagen keine Wurzeln von  unangepasste: "Ich finde, man kann sich durchaus heimatlos fühlen und trotzdem (ganz dem Klischee folgend) einen Kindheitsort aufsuchen, Ja, unangepasste, das kann man! Aber was ist dieser "Kindheitsort" dann, wenn keine äußerliche Heimat? Neben der inneren Heimat. Ich hatte eine andere innere Heimat, wohin ich mit 18 sofort zog. Aber mein "Kinderort " hat mich extrem geprägt! Nur in dem Maße, wie ich diese Prägung respektiere, kann ich mich selber lieben. Und dieser Selbst-Respekt beginnt mE mit dem Wort Heimat. P.S. Seit ich weder Kosten noch Mühe scheue, Klassentreffen welche Art auch immer zu besuchen, habe ich an innerer Wärme gewonnen. Meine Klassenkameraden haben mich von manchen inneren Vorurteil überzeugt! ;-) Antwort geändert am 02.11.2019 um 15:09 Uhr"

02.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Meine Worte schlagen keine Wurzeln von  unangepasste: ""Nimm es mir nicht übel!," klingt in meinen Ohren nach keiner Bitte, sondern einer ungeduldigen Aufforderung, Nimm es mir nicht übel!. :D Der Beginn lautet: ich kenne keine Heimat, nur… Anschließend sprich das LI vom Gras von damals. Wie kann ich das anders verstehen als seine Heimat.. Wenn es aber eine Heimat hatte, kennt es eine Heimat. Oder? Vielleicht ist die Kenntnis dieser damaligen Heimat der Grund, warum es aktuell keine Heimat hat. Aber das ist eine andere Frage. Mir geht es lediglich um das Wort kennen. Damit will ich zugleich sagen, das wohl jeder wenigsten in seiner Kindheit einen Flecken Heimat besaß. Und wenn der noch so klein und unscheinbar war."

02.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Meine Worte schlagen keine Wurzeln von  unangepasste: "Spricht das gegen meinen Vorschlag? Oder für deinen Wunsch nach vorgekauter Harmonie im kitschigen Widerspruch? Wer sich nach dem Gras von damals sehnt, verortet bereits eine Heimat."

31.10.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  greifbar von  Momo: "War nicht so ernst gemeint. Kenn ja auch das Lied vom G. Kreisler. ;-)"

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "mmh klingt interessant. gibt es da irgendwelche Veröffentlichungen, die dies untermauern? So werden normalerweise variable Versfußfüllungen notiert. Schau mal Wikipedia "Hexameter" Zeile 14: der dt. Hexameter---> da findest du die Klammern. Ich habe diese Schreibweise übrigens beim Hexameter kennengelernt. :-) Ich mache mir regelmäßig vor oder während dem ersten Entwurf ein derartiges metrisches Konzept. Mit variablen Versfüssen. Um genügend metrischen Freiraum zu erhalten. Lieber wa Bash, es sind die kantigen Diskussionen, die uns letztlich prägen. Ein letzter Dank. Antwort geändert am 30.10.2019 um 23:12 Uhr"

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "du kannst doch nicht einfach Silben und somit Betonungen in Klammern setzen, Kann man doch! :-) - So schreibt man eine metrischen Formel! Die Klammer deutet an, dass zwischen den Hebungen 1 ODER 2 Senkungen stehen können. XxXx ..................schreibt streng alternierende Trocheen vor. Xx (x) Xx (x) ....ermöglicht eben Trocheen UND/ODER Daktylen XxxXxx.... schreibt streng alternierende Daktylen vor. der Text hat zwar einen Sprachrhythmus, den man beim lesen gewahr wird, aber dieser trägt eher als das er klingt. Hm... Im Theorieunterricht fänd ich das diskutabel, aber als deine individuelle Meinung sagt es mir, dass unsere Geschmäcker nicht übereinstimmen. Das werden wir beide locker überleben. ;-) Nachmals Danke auch für die Mühe, mich eines Besseren belehren zu wollen. ;-) lg"

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "was Bash, zunächst herzlichen Dank für dein Feedback. Jede Art Kritik freut und inspiriert mich. Das ist mir das Wichtigste. ------- vllt hättest du den Text im Rhythmus schreiben sollen, statt in Form eines Prosagedichtes, Sorry, die Strophen sind rhythmisch strukturiert! Die Verse haben durchgehend 3 Hebungen nach folgender Struktur. Xx(x) Xx(x) Xx Xx(x) Xx(x) Xx Xx(x) Xx(x) X Xx(x) Xx(x) Xx Xx(x) Xx(x) X Ich würde sie rhythmisierte, ungereimte freie Verse nennen. denn das kommt dem Ursprung des Gesangs mit der Lyra bei weitem näher. Über den rhythmisch Ursprung des Gesangs gibt es mE keine gesicherten Erkenntnisse. Und die Lyra ist historisch gesehen eher ein junges Instrument gegenüber der Knochenflöte und diversen Trommeln, zu denen vermutlich bereits gesungen wurde. Aber das ist Theorie! Tatsächlich höre ich den Text auf einem schwebenden Hintergrund mit jazzigen, offenen Akkorden und einem ruhigen Beat. Kein Rap. Eher Jazzballade. jetzt geht jeder {Musik und Lyrik }seine eigenen Wege, ohne den anderen jedoch zu vernachlässigen oder aus den Augen zu verlieren... Richtig! Und ich sehe mich als solch einen Grenzgänger."

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "Diese Strophe hat übrigens einen ganz besonderen, exzellenten Klang. Den Satz benutze ich die nächsten Nächte als Mantra! :-) Nochmals Danke! Antwort geändert am 30.10.2019 um 17:47 Uhr"

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "Danke, AchterZwerg für deinen Kommentar. Natürlich hatte ich die Fledermaus im Ohr, als ich die Choruszeile schrieb. ;-) auch im Gedicht geht es um (brotlose) Kunst. Ja? Interessant - wo liest du im Text diesen Bezug? lg"

30.10.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  frei: "Herzlichen Dank für deinen Kommentar, der mich nach Lektüre deiner Texte besonders freut ! Die dreimalige Repetition „glücklich ist/wer vergisst“ gefällt mir nicht. Verstehe ich! - Ich bin Musiker. Fast alle meiner Texte singen und klingen in mir musikalisch. Da ist ein chorus naheliegend. Für einen reinen Lyriker hört sich das vermutlich formalistisch an. Für mich (leider) nicht. Beispielsweise eine 5-zeilige Strophe gilt kompositorisch als unstabiles Gebilde. Das nachzuempfinden, schrieb ich den ersten 5zeiler dieses Textes. Antwort geändert am 30.10.2019 um 13:14 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Artname abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Artname findest Du  hier.

 
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