Alle 597 Textkommentarantworten von theatralisch

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Bist du denn ne biologische Frau und all das? Hätte ich jetzt spontan angezweifelt. Anyhow. Ist ja tatsächlich egal, was man sagt, da ohnehin nur ein Satz. Jeder ist bald vergessen. Ich sofort. :-)"

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Ja, ganz unterhaltsam, über sowas nachzudenken. Weil es wie gesagt auch so viel über das Leben aussagt. Letztlich sind Worte und auch / vor allem Leistung aber tatsächlich irrelevant. Es ist halt das Schauspiel der Populären / Angesehenen. Was die nun tatsächlich tun... Anyhow. Für mich ist Leben schon immer ad absurdum geführt, einfach ein Haufen Watte um viel Wasser, Eiweiß, Mineralstoffe, Fette.."

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "" Kind bekommen hast" - > zur Welt gebracht hast. Dunno. Nothing. "

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Ich weiß nun nicht, wem ich antworten soll, also mal hier. Es geht hier ja darum, eben nichts erklären zu wollen und in der Kürze der Zeit einen Satz rauszuhauen, der für das steht, wie oder was man so gelebt hat. Früher hab ich exzessiv geschrieben und auch in den letzten Jahren, Monaten, Wochen noch hin und wieder. Aber es nimmt sukzessive ab. Wegen der Bedeutung des einen Satzes halt. Bei mir ist es so, dass ich wahrscheinlich keine Depression habe, denn Depressive waren meiner Auffassung nach oft Menschen, denen es mal anders ging hahaha. Ich war schon immer in Watte gepackt. Als Kind hatte ich keinen Bock auf Menschen - änderte sich nie. Ich machte schon immer sehr viel Sport, aber hatte null Gespür fürs Aufhören, weil ich nichts spürte, nie aus der Puste kam und all das. Auch heute gehe ich jeden Tag ins Fittnesstudio, habe null Schmerzen, bin einigermaßen gewissenheit und vor allem sehr schnell: Insgesamt schnell. Ich will nie stehenbleiben, will, dass es fließt - Bewegungen mit der Atmung. Wie auch schon im Text beschrieben. Und ich seh keinen Sinn. Wirklich keinen. Als zum Beispiel meine Tochter vor ein paar Jahren auf die Welt kam, war ich damit beschäftigt, einer Ärztin während der ohne Narkose (mein Wunsch) stattfindenden 45-minütigen Nähprozedur zu sagen, wie schlimm das alles ist. Weil es schlimm war. Sie nähte falsch - wie mir im Nachhinein gesagt wurde. Aber zu dem Zeitpunkt war es wegen dieser kack Art von der schlimm.  Ich seh halt keinen Sinn und sah den nie, irgendwas zu verschleiern. Dabei bin ich in Watte gepackt. Nach einem Unfall realisierte ich das zum allerersten Mal so richtig, da  ich mich nicht mehr so gut bewegen konnte und der Fluss stoppte. Da bekam ich es mit der Angst zu tun, mir war ständig schwindelig. Doch heute umso weniger. Ich mache, mache, mache - bis ans Ende der Welt.  Oft laufe ich stundenlang auf und ab oder im Kreis. Weil da sonst nichts ist: Kein Wort, kein Mensch,...was auch immer es für andere Menschen geben mag, das was auslöst, sie weitermachen lässt. Das ist keine Depression. Und es ist auch sonst nichts. Das ist so ein Urknall, den keiner sonst mitbekommen hat. Daraus ergibt sich eine Mischung aus Momenten, die jeder Arzt für eine bipolare Störung halten würde und für noch viel mehr. Krass ist, dass ich weiß, dass es Revolutionen geben müsste, dass nichts von alledem, was Menschen so an den Tag legen, irgendwas bedeutet. Deshalb bin ich einfach erfolgreich. Deshalb leg ich alles akribisch und schnell zusammen. Deshalb hab ich so ein gutes Gedächtnis. Deshalb mach ich ständig Sport. Deshalb dreh ich keine Filme oder mach nur irgendwas mit Kunst im Umkreis. Deshalb hab ich kaum Leute um mich und will das auch nicht, aber behaupte es manchmal. Klar: Wenn einer käme jetzt und mir einer Knarre an den Kopf hielte oder noch schlimmer - ein Messer: Ich würde...versuchen zu entkommen. Da bin ich mir fast sicher. Aber echt nur fast. Vielleicht könnte ich mich besinnen und einfach abwarten oder sagen: "Das ist jetzt voll die gute Idee." Dann wäre das der letzte Satz. Weil es manchmal voll die gute Idee ist, voll die gute Idee zu sagen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Oder ist das ironisch gemeint? Keine Ahnung. Ich könnte weitermachen. Einfach weitermachen. Morgen heiraten. Noch ein Kind bekommen. Und trotzdem extrem erfolgreich werden. Bücher schreiben. Filme drehen. Alles. Ich könnte schon auch alles tun. Und jeder sein. Also ungefähr.  Aber ich will nicht. Weil da weniger als nichts ist. Wie Bret Easton Ellis' Buch: Less than Zero. Erst heute weiß ich, dass genau Bret Easton Ellis mein absoluter Lieblingsschriftsteller ist. David Foster Wallace usw. schon auch irgendwie, aber Bret Easton Ellis hat nicht umsonst so ein Buch mit dem Titel "Unter Null" geschrieben. Da geht's rund, völlig grundlos. Würde das im Kino hier in der Provinz gezeigt werden, würden die Leute im Kollektiv mehr lachen denn angeekelt sein. Die würden vor Entsetzen und Scham lachen. Wegen dieser ganzen Scheiße. So. So könnte ich ewig weitermachen. Aber ich bin keine 16 mehr, auch wenn ich mich wie 14 fühle. Schwachsinn. Was wünscht ihr euch? Wer auch immer das liest. Du bekommst es von mir. Antwort geändert am 24.01.2023 um 16:57 Uhr"

13.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Erster wichtiger und richtiger Schritt ist schon einmal darüber zu sprechen, was wir hier tun. Ich justiere mich gerade völlig neu, weil ich genau diesem System so gut wie möglich entfliehen möchte. Entflohen bin ich deswegen - nach der geplanten Neujustierung - zwar nicht direkt, aber ich gehe davon aus, dass dann mein Leben mit weniger depressiven Gedanken einhergeht. Ergo: Irgendwann gilt es, eigene und neue Entscheidungen zu treffen.  Da ich Christin bin (siehe Teil 4 dieser Textreihe, den ich gestern veröffentlich habe - hier spreche ich über die christliche Anschauung zum Suizid), betrachte ich mein Leben als Geschenk. Es ist jeden Tag ein Kampf, obgleich ich meine Ressourcen kenne: Ich weiß, dass Sport mir hilft und dass ich jeden Abend Sport mache. Trotzdem wache ich jeden Morgen mit depressiver Grundstimmung auf und kann mir immer aufs Neue nicht vorstellen, dass Sport tatsächlich hilft. Also so richtiges Auspowern - Krafttraining und Ausdauer.  Und ich bin sogar davon überzeugt, dass wahrscheinlich Sport - also die Zusammenfuhr von Körper und Geist - letztlich das einzige für jeden Mensch sein kann, das hilft. Was ein Problem aufwirft: Nicht jeder Mensch vermag dies - sich regelmäßig auspowern.  Davon abgesehen - wie gesagt - betrachte ich mein Leben als Geschenk und weiß: Gott ist da, steht mir in jeder noch so schweren Lebenslage bei. Also werde ich mich, rein statistisch gesprochen, wahrscheinlich nie suizidieren.  Genau aus diesem Grund aber interessiert mich das Thema so und alles, was damit in Zusammenhang steht: Im Fall Fisher besonders interessant - Kapitalismus und hedonistische Depression. Er meint ja die Starre, die mit dem Zwang einhergeht, stets in Bewegung zu sein - insbesondere in Bezug auf Social Media. Genau hier ist das Hauptproblem zu finden, das etwa im Christentum / bei einem Leben mit Gott ausgeschaltet ist. Oder auch im Buddhismus, daher hat auch schon immer der Shaolin Spirit mein Interesse geweckt: Hier musst oder sollst du gar nichts weiter mit dir und insbesondere deinem Leid anfangen, als es auszuhalten. Es geht nicht darum, es zu kompensieren. Und Ziel hierbei ist eben auch ganz entscheidend - daher Sport als Priorität - Körper und Geist (meditativ) in Einklang zu bringen. Ich mein, es brauche sich einer - egal wer - das Leben doch nur mal anzuschauen: Worum geht's? Jeder Mensch ist gleich an Würde, Rechten etc. pp. Und im Christentum ohnehin. Jeder Mensch ist gleich, also kann es selbstredend um nichts Großes wie Selbstoptimierung in jedweder Hinsicht gehen. Wenn ich Menschen sehe, unterscheiden diese sich in meinem Sinne lediglich darin, wie sie "Nächstenliebe" leben. Das ist mir wichtig, als Christin. Mich interessiert nicht, welche Leistung sie erbringen. Das sagt uns doch, dass wir alle möglichst hierbleiben sollte, also auf der Erde, am Leben. Und vor allem auch auf dem Boden der Tatsachen. Wenn wir alle Nächstenliebe lebten, würden wir feststellen, dass nichts schlimm ist, dass Leben eben ist und wir. Wir müssen nichts dazutun oder zwangsläufig auf Eltern hören oder auf wen auch sonst.  Klar, wir können uns erst einmal nicht aus den Fesseln des Kapitalismus befreien, aber wir können jeden Tag neue Entscheidungen treffen und abwägen, wen wir weiter in unserem Leben lassen oder ob wir unsere Arbeitsstelle wechseln (beides treibe etwa ich derzeit konsequent voran; ich fühle mich nur deshalb halbwegs frei, weil ich jeden Tag stark kämpfe - für meine Rechte, die ich eigentlich ohnehin hätte, für meinen Körper und Geist). Aber auch ich bin nicht gefeit vor allem. Das sage ich heute und davon bin ich überzeugt. Und ich hoffe, dass es möglichst lange so bleiben wird. Aus diesen Gründen wollte ich eigentlich in der Forschung bleiben (da wusste ich noch nicht, dass es dabei nicht um Menschen, sondern nur um Kapitalismus geht): Weil ich Antworten auf viele Fragen dieser Art finden wollte. Aber es hält mich nicht davon ab, diese Fragen trotzdem zu beantworten und ggf. einmal wieder daran anzuknüpfen - am Science-Spirit. Man wird sehen. Ich werde sehen.  P.S. Am allerschlimmsten (gestern befasste ich mich damit auch noch einmal bewusst) ist, dass unabhängig vom Begriff Freitod usw., der Mensch sich nie frei für Suizid entscheidet. Es ist nie so, dass jemand sein Leben ganz freiwillig beendet. Auch wenn es bilanzierend geschieht: Er entscheidet sich zwar auf den ersten Blick frei, aber deshalb, weil die Umstände inadäquat sind - Krankheit, Alter etc. Und ja, der Kapitalismus und seine Oberflächlichkeit bzw. die oberflächlichen Menschen ist / sind es, die verhindern, dass der Blick und das System dafür geöffnet werden, dass so etwas nicht mehr passiert, dass niemand mehr die augenscheinlich freie Entscheidung treffen MUSS, sein Leben durch Suizid zu beenden. Ich finde, dafür muss und kann jeder Einzelne etwas tun. Und wenn es "nur" ist - wie wir hier - darüber zu sprechen und diese Informationen weiterzugeben, dafür zu sensibilisieren. Antwort geändert am 13.12.2023 um 13:26 Uhr"

20.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Kontinuum - siehe salutogenetische Definition zur Gesundheit bzw. Krankheit.  Wie gesagt geht es abseits der Philosophie um Erkenntnisse.  Danke, same!"

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Du kamst mir bislang in keinem einzigen Kommentar höflich vor. Das stört mich und ich würde dich gerne vom Leserkreis ausschließen. Die Bedeutung des Titels wird entschlüsselt. Da ich wie gesagt deine Art der Kommunikation geradezu gruselig finde - insbesondere im Zusammenhang mit der Thematik im Text - werde ich nachfolgende Kommentare bewusst unbeantwortet lassen."

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Es bleibt nur noch zu wünschen, dass dir im Laufe deines Lebens noch einige weitere Menschen sagen, wie (ver)störend deine Kommunikation und das damit einhergehende Selbstkonzept ist. Insbesondere, jep, Frauen gegenüber."

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "In dem Text geht es primär um Depressionen. Bist du hierzu versiert?"

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Dann empfehle ich dringend eine Auseinandersetzung mit der Erkrankung, vorausgesetzt, es besteht Interesse natürlich - dann wäre auch "Selbstbestimmung" in einem anderen Licht zu betrachten. Antwort geändert am 07.11.2023 um 22:30 Uhr"

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