Alle 597 Textkommentarantworten von theatralisch

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Dann wiederum empfehle ich dringend, dich mit Zitation und Quellen - etwa der, die ich hier genannt habe, auseinanderzusetzen. Fin. Da weiß ich wieder, warum Promotion respektive wissenschaftliche Arbeit doch das einzig Wahre ist. :-) Alles Gute für dich!"

11.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Moin Moin, darauf wollte ich schon länger geantwortet haben. Chaepeau noch einmal, dass du das Buch gelesen hast.  Eigentlich lässt sich das alles, wie ich ohnehin permanent zu sagen pflege, unter einem einzigen Satz subsumieren: Die Welt ist ad absurdum geführt. Ja, Filme werden deshalb als Beispiel angeführt, weil Fisher ja Kulturwissenschaftler war und das in diesem Kontext beleuchtete.  Inwiefern hat dich das Buch emotional berührt? Ich finde eben immer wieder bezeichnend, wie aktuell derartige Bücher (OK, das zumindest ist ein relativ junges Beispiel) - etwa auch  1984 - sind. Das ist zweifelsohne die Bestätigung schlechthin. Aber ja - wer käme nicht zu diesem Schluss? Klar wie Kloßbrühe - und doch fass' ich mir zuweilen ans Herz, als wär's ein echter Infarkt und nicht nur einer des Seelenschmerzes. Was ist zu tun? Ich tu's."

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Dere und Moin Augustus, schön, wieder einmal von dir zu hören. Bereits vor ca. einem Jahr habe ich Teil 1 des nun hier 3. Teiles "Football ist halt auch nur (irgend)ein Game" veröffentlicht. KV war ja immer mein Zuhause, schon seit November 2005 - das sind nun also bald erstaunliche 18 Jahre. Meine engsten Vertrauten habe ich hier kennengelernt und ich gebe die Hoffnung nie auf, dass dies noch einmal passieren könnte. Jeder Tag ist eine neue Chance. Insofern bin ich persönlich ein sehr hoffnungsvoller und darüber hinaus energetischer und in dem Zusammenhang auch tatkräftiger Mensch. In meinem Leben musste ich sehr viel kämpfen, um de facto zu überleben - grundsätzlich mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube. Was mich allerdings stört (nicht dich betreffend, aber beobachtete dies die letzten Jahre hier): Wenn Texte nicht zugleich als autobiografisch und fiktiv betrachtet werden respektive erst mal als fiktiv / neutral natürlich. Selten passierte es in den letzten Jahren noch, dass Menschen mich gar im real life nicht darauf ansprachen oder gar monierten, was ich denn da so verzapfe. Anyhow. Es ist: Leben.  Zum Text: Der Titel des Textes ist ja, falls du dich an Teil 1 erinnerst, eine Anspielung auf Hunter S. Thompsons letzte Worte: Er war großer Anhänger des American Footballs und nach jeder Saison, also im Februar, äußerst deprimiert über das Saisonende. Schließlich hat sich auch Hunter S. suizidiert, wie wir wissen.  Auch schon früher schrieb ich einige Texte zum Suizid, um nicht zu sagen: Ich tat dies allzu oft bis meistens. Etwa 2011: https://keinverlag.de/317445.text Mein Antrieb und wichtigstes Buch ist das mehrfach erwähnte "Hand an sich legen" von Jean Améry. Ich finde es immer schön, wenn Menschen Motivation verspüren, etwas zu tun - vorausgesetzt, es verletzt andere Menschen nicht. Texte gehen immer, will ich quasi damit sagen. Wahrscheinlich würde ich gerne einen großen Text über die Korrelation von Suizidmotivation / Todeswunsch und der Legitimation, ein Autor zu sein (hier verfasste ich einige Texte - sollte ich hier mal veröffentlichen - am Beispiel von Bret Easton Ellis und Marilyn Manson, die häufig wegen ihrer als radikal oder pervers betrachteten Art bei den Menschen gleichsam Ambivalenz erzeugten wie das Suizidthema) schreiben.  Letztlich sollte über alles gesprochen werden dürfen, ohne dass der Mensch angeprangert wird. Es gibt nach wie vor allzu viele schambehaftete Themen. Eng gekoppelt an den Suizid ist ja die Depression - deshalb fand ich es besonders wichtig, zu erwähnen, das etwa nach Mark Fisher die Depression unbedingt auch politisch betrachtet und ernst genommen werden müsse. Es ist ja nicht nur so, dass Menschen oft lieber in den Tod gehen, als sich Hilfe zu suchen. Gründe hierfür ist die Kenntnis über die lange Prozedur und Fragen wie: Wann bekomme ich Hilfe? Von wem bekomme ich Hilfe? Was sind die Konsequenzen? -> Hier spielt der Arbeitgeber eine große Rolle. Etwa wurde mir selbst gesagt, dass ich bei meinen Chefs gar nicht anzutanzen bräuchte mit diversen Themen, denn die würden das ohnehin nicht akzeptieren (Scheißegal wäre der Mensch, hieße das.). Helfen Medikamente? War bei mir ein großes Thema: Medikamente halfen mir tatsächlich nie. Das hing sicher auch damit zusammen, dass meine Probleme ja alle sehr konkret waren und ich noch immer unter dem, was in meiner Kindheit und Jugend passiert ist, gewissermaßen leide. Das wird aus bestimmten Gründen immer ein unabgeschlossenes Thema bleiben. Ich habe mich lange genug damit befasst, um sagen zu können, dass ich nur auf eine Art damit umgehen kann (bis zu meinem Tod, der wie und wann auch immer - das weiß de facto keiner - eintreten wird): Es und vor allem mich akzeptieren. Hieraus ergibt sich ein neues Problem, das ich aktuell und quasi schon immer zu lösen versuche: Wie lebe ich den Rest meines Lebens, um mir gerecht zu werden? Das kann ich noch nicht beantworten. Es könnte jedoch bedeuten, noch einmal einen kompletten Neustart zu wagen.  Deinen Text lese ich gerne. Ich habe schon kurz reingelesen: "Mathematik" ist spannend und essentiell. Diese lasse ich auch zuweilen in Texte einfließen.  Vielleicht mal wieder Party in Mitte? So long Isi Antwort geändert am 07.11.2023 um 13:46 Uhr"

18.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Wow, das finde ich ja toll, dass du dir das Buch bestellt hast. Ja, berichte gerne!"

19.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Das sind schon Tatsachen. War natürlich in der Art gemeint, dass ohne Depression auch ein anderer Wille da wäre. Deshalb ist rein faktisch "Freitod" als Bezeichnung abzulehnen. Ich benutze diesen Begriff aber - nicht zuletzt wegen Jean A.'s Buch - im Sinne einer philosophischen Anschauung.  Zu Weihnachten: Auch hier entscheide ich mich bewusst, was ich tun will. Ich habe mir nun auch noch k-Punk Schriften bestellen. Weiß nicht, ob du den Link öffnen kannst: https://d-nb.info/1172305129/04   Frohes Fest! Antwort geändert am 19.12.2023 um 10:00 Uhr"

07.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Im Kontext einer sozialen Verantwortung. Nicht nur die Politiker würde ich in die Pflicht nehmen, zur Sozialität und der schon beschriebenen Entprivatisierung psychischer Erkrankungen beizutragen, sondern jeden Einzelnen. Eine schwere Depression ist lebensbedrohlich. Und um hier helfend tätig zu sein, ist wiederum eine Kenntnis über Ätiologie usw. Voraussetzung. Dem Menschen als soziales Wesen unterstelle ich bei einer derart häufig auftretenden psychischen Erkrankung ohnehin, dafür mindestens aus persönlichem Interesse sensibilisiert sein zu wollen. 8,2 Prozent, also 5,3 Millionen / jeder 5. bis 6. der erwachsenen Deutschen (18-79 Jahre) auf die Lebensspanne betrachtet erkranken im Laufe ihres Lebens nämlich an einer depressiven Störung (Jaccobj et al. 2016)."

08.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "weil seelischen Probleme nicht anwachsen, bis nur noch eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie hilft, sondern es nicht nicht einmal Psychopharmaka nötig sind.Dann bleibt mir an der Stelle nur noch die abschließende Bemerkung, dass im Hinblick auf Depressionen gar nicht oft genug vor Verharmlosung gewarnt und für mehr Aufklärung plädiert werden kann.  In, ja, anderen Worten: Ich bin der festen Überzeugung, dass ich sehr gut verstehe, was ich schreibe und auch fühle sowie denke. Bei dir wiederum verstehe ich, wie schon geschrieben und umfassend erklärt, kaum etwas. Würde ich laut werden lassen, was ich wirklich bzw. darüber hinaus denke und, was ich zwar - wie ausführlich erklärt - unterlassen wollte, aber von dir ja geradezu eingefordert wird, würde ich sagen: Mach eine Psychoanalyse! In noch mal anderen Worten, würde ich mich fragen: Was steckt da wohl alles unbewusst in dieser Person, um zu solch absurden Schlüssen zu kommen, mir derartige Fragen überhaupt stellen zu müssen, haha. Ja, das ist auf die ein oder andere Weise funny. Eigentlich tragikomisch. Aber naja, mit Verlaub, es interessiert mich tatsächlich wenig. Also nehme ich von mir aus auch die Wünsche zurück, wenn du meinst, dass das etwas zur Sache täte. Antwort geändert am 08.11.2023 um 11:10 Uhr Antwort geändert am 08.11.2023 um 11:11 Uhr"

15.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Moin Moin,   hast du eigentlich schon den vierten Teil dieser / meiner Textreihe gelesen?   Ich habe mir nun Fishers Buch auch noch einmal bestellt. Einst hatte ich es, doch zu allen Umzügen habe ich insbesondere Bücher aussortiert - will ohnehin minimalistischer leben, aber vorhin habe ich gespürt, dass ich das Buch gerne und wieder besitzen würde.   Ich komme ja aus dem medizinischen Bereich und so. Deshalb kenne ich Studien der Art. Bei Männern verhält es sich so, dass diese härtere Suizidmethoden wählen, die dementsprechend meistens "erfolgreich" sind. Insofern müsste ggf. noch differenziert werden zwischen versuchtem und geglücktem Suizid. Das Alter geht  ohnehin mit vermehrter Vulnerabilität / Suizidalität einher. Erschreckend ist zweifelsohne auch, dass 8,2 Prozent, also 5,3 Millionen / jeder 5. bis 6. der erwachsenen Deutschen (18-79 Jahre) auf die Lebensspanne betrachtet im Laufe ihres Lebens an einer depressiven Störung erkranken (Jaccobj et al. 2016) und Depressionen die Hauptursache von Suizid sind.    Laut statistischem Bundesamt (2020) versterben in Deutschland jährlich etwa 9200 Menschen durch Suizid (im Verkehr ca. 3000, durch Drogen ca. 1500). Die Zahl der Suizidversuche ist schätzungsweise noch einmal 15-20 Mal so hoch (einige Suizide werden vertuscht). Zwei von drei Suiziden würden von insbesondere älteren Männern begangen werden. Suizidversuche wiederum werden eher von jungen Frauen begangen (hier wieder die Korrelation mit den harten Methoden bzw. sprechen Männern seltener über Gefühle und Probleme, ein Suizid würde demnach auch nicht als Hilfeschrei gewertet werden können).    Weiter heißt es, dass die Suizidzahlen seit den 90er Jahren abgenommen hätten.   Ich finde das Thema auch hoch spannend und wichtig, da hier alles zusammenläuft: Wie kann es etwa sein, dass über Fachkräftemangel geklagt wird bzw. dieser behoben werden soll, wenn die äußeren Umstände dem zuwiderlaufen! Fisher formulierte es ähnlich, etwa - wir befinden uns zwar technisch im 21. Jahrhundert, aber der Rest!? Ja, wer A sagt, muss auch B sagen. Die Methoden der Klima-Kleber zum Beispiel mögen zwar fragwürdig sein, aber nicht deren Gefühle / Motivation.   Bzgl. deiner Frage zu der hohen Rate in den 80er Jahren: Dies müsste eigentlich nach Ost und West differenziert worden sein. Nach der Wende sind die Suizide wieder zurückgegangen. Dies habe viel mit dem sozialen Umfeld zu tun gehabt und sei auch neben den erwähnten Erkrankungen (an der Spitze eben die Depression) mit der Hauptgrund dafür, warum der Mensch gewissermaßen aus den Fugen gerät: Wenn er nicht gut eingebettet ist in ein soziales Netz. Oder im Umkehrschluss: Oft höre ich Menschen, die in Krisen geraten (plötzlich krank etc. pp.) darüber reden, wie schön und wichtig es sei, tolle Eltern und Freunde zu haben. Dies zum Beispiel fehlt mir komplett. Derzeit baue ich auf meine innere Stärke, wodurch es sehr gut gelingt, mich selbst aufzufangen, wenn es mir mental mal nicht allzu gut geht. Aber...ja. Klar, besteht hier eine Gefahr.    Wichtig, nichtsdestotrotz, ist die Balance zwischen Körper und Geist (durch Meditation - siehe etwa Shaolin-Spirit), mentale Stärke: Damit kann zumindest im Hinblick auf augenscheinliche Einsamkeit einiges herausgeholt werden. Aber sicherlich auch in anderen Krisen.    Aber - so auch Fisher - es sollte nicht die Aufgabe eines jeden Einzelnen sein, für seine mentale Stärke selbst zu sorgen, zumal lange nicht jeder Mensch die Kompetenz oder die Ressourcen dafür aufwenden kann. Es sollte Aufgabe der Politik sein, sich dieser Problematik anzunehmen.         Der "Wille" ist ein ganz eigenes Thema. Darüber schrieb ich im Studium eine interessante Studienarbeit. Der Mensch ist in der Depression abgekoppelt vom Willen eines Menschen ohne Depression. Er kann gar nicht wissen, was er wollen kann in diesem Zustand. Das meinte ich mit: Er tut es nie aus freien Stücken, auch wenn er es bilanzierend / freiwillig tut. Wenn die Umstände andere wären, wäre auch der Suizid nicht. Und das wiederum, wie gesagt, sollte Aufgabe der Politik sein. Werde also Fishers Buch noch einmal lesen über Weihnachten, welches ich abermals (von einer Stippvisite bei meiner Tochter abgesehen) alleine verbringen werde.     Antwort geändert am 15.12.2023 um 13:47 Uhr"

08.11.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3).: "Um auf dem gleichen Niveau zu bleiben, müsste ich erstens folgende Frage stellen: Warum sollte ich Derartiges sagen wollen? Denn ich kenne dich weder noch (was sich aus dem ersten Teil des Satzes ergibt) läge mir (also deshalb) etwas daran, mit dir auf eine persönliche Ebene zu gehen. Ergo zweitens: Ich habe ganz bewusst geantwortet wie ich geantwortet habe: Es gibt bestimmte Merkmale, die adäquate Kommunikation aufweisen sollte, um etwa kein Nährboden für negative Gefühle, Missverständnisse etc. pp. zu sein. Hierzu gehörte zum Beispiel, per Ich zu sprechen (Großer Bestandteil meines Masterstudiums war die Themenzentrierte Interaktion, in der das durch Ruth Cohn, deren Begründerin, postuliert wurde.) – selbstredend immer auch vor dem Hintergrund, Kommunikation nicht ad absurdum zu führen, also von jemandem in dem Fall nicht bedingungslos zu fordern, per Ich zu sprechen, wenn er aus persönlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist. Darüber hinaus halte ich es für unerlässlich, sich für ein adäquate oder situationsangepasste Kommunikation mit wissenschaftlichen Texten auseinandergesetzt zu haben und einmal die Mühe, ja, genossen zu haben, die in einen Text als Ausdrucksform der Kommunikation fließen muss, um potentiell von allen Menschen (oder mindestens vom zu erwarteten Leserkreis erst einmal in Bezug auf die Primärliteratur) verstanden zu werden. Demgemäß: Deine Fragen, wie eingangs schon gesagt, sind inadäquat. Es ist unbestritten, dass ich derartige Fragen einer Person, die mir gänzlich unbekannt ist, nicht stellen würde oder eben als Person, die dem Anderen gänzlich unbekannt ist, für solche Fragen keinen Anlass geben würde. Darüber hinaus könnte ich nun mittels (qualitativer) Analyse die Gegenfrage stellen, inwiefern du nicht in der Lage bist, mit deinen Depressionen umzugehen. Sonst, so analysierte ich, würde/st du / ein Mensch a priori nicht auf die Idee kommen, eine solche Frage zu stellen – noch dazu einer Person, die ihm wie gesagt gänzlich unbekannt ist und zu der er (also deshalb) keine Bindung hat. Konklusion: Da ich mich jedoch erstens weit über mein Studium hinaus mit Kommunikation eingehend befasste und zweitens auch in gleicher Weise mit wissenschaftlichen Texten auseinandersetzte, würde ich erstens nicht die oben erwähnte Frage, warum ich Derartiges sagen sollte, stellen (Es gibt schlichtweg keinen Anlass dafür. Würde ich sie stellen, unterstellte ich dir die Unfähigkeit zum selbstständigen Denken hinsichtlich dessen, warum ich stattdessen geantwortet habe wie ich geantwortet habe.); und zweitens in der Konsequenz auch keine Antworten auf deine gestellten Fragen liefern (Es gibt schlichtweg keinen Anlass dafür. Würde ich sie beantworten, würde ich mir selbst die Unfähigkeit zum selbständigen Denken unterstellen.) respektive ganz intendiert so antworten wie ich es getan habe, sodass der Lesende selbstständig einen Schluss aus sowohl der Ursache für meine Antwort als auch aus der Antwort selbst ziehen kann. Doppelseitige Erschließung (Klafki) wäre das dann quasi. Ich erinnere mich allzu gerne an mein Pädagogikstudium. Das hat mir wirklich große Freude bereitet – in gleicher Weise die anschließende Arbeit als Pädagogin und Bildungswissenschaftlerin. Wenn ich darüber sinniere, freue ich mich enorm auf die Zukunft. Ich hoffe immer, dass das jedem Menschen so geht. Das Leben ist ein großes Geschenk – und vor allem das, was man daraus machen kann. Schopenhauer beispielsweise, den ich immer wieder lese, hat gesagt: „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“ Dir aufs Neue alles Gute!"

20.12.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 4).: "Ja, das sind zwar Bilder, aber eben auch die Realität.  Mh, es ist schwierig, deshalb klinge ich auch desillusioniert (bzw. wer wäre dies nicht), da zum Beispiel ich gerne weiterhin, wie schon mal gesagt, in der Forschung geblieben und wichtige gesellschaftliche Themen vorangetrieben hätte. Einer ließ mich halt nicht. OK, ich widerspreche dem Kapitalismus, also rette ich mich nun nur noch selbst. Diesen Entschluss habe ich gefasst vor ein paar Tagen und endlich kehrt auch etwas Ruhe ein. Das war wichtig. Davon abgesehen: So ziemlich unter jeden Beitrag, den ich im Kontext augenscheinlich "neuer Themen" so lese, könnte ich schreiben: "Leben ad absurdum geführt." Ist halt so, auch wenn ich das permanent wiederhole. Etwas anderes lässt sich davon kaum mehr ableiten. Diese angeblich komplexe Welt, in der sich "plötzlich" niemand mehr zurechtzufinden vermag, gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Das ist ja wie mit jedem einzelnen Menschen: Im Leben geht es grundlegend und erst einmal nur um Nächstenliebe und in diesem Kontext um lebensnotwendige Themen wie Bindung. Das ist im Menschen angelegt. Wer sich daran hält bzw. nicht damit anfängt, künstlich etwas zu erzeugen / denken / sagen, wovon er ausgeht, es könnte aus ihm einen allwissenden Erzähler machen so to say, um sich in einer erdachten komplexen Welt zurechtzufinden, macht alles richtig. Ja, es gibt ein "richtig" - im Sinne von: Niemand kommt zu Schaden, wird unnötig gequält, weil andere Menschen etwa "evozieren" sagen und einer selbst nur "hervorrufen".  Ja, um beim "Bild" zu bleiben, denn auch ich mag Bilder: Im Grunde können wir es im Leben wie die Juristen handhaben - Wir müssen die Welt und alles mit ihr Zusammenhängende nicht auswendig lernen, sondern "nur" wissen, wo es nachzulesen ist / steht. "Nur" deshalb in Anführungszeichen, da es eben tatsächlich nicht "nur" ist, sondern eine ganz große Hürde für die meisten Menschen - sich nicht permanent hervorzutun oder zu denken, sie brechen sich einen Zacken aus der Krone, wenn sie einfach mal unverblümt nett zueinander sind usw.  Keiner auf dieser Welt hat etwas davon, wenn Nischenprobleme statt Volksprobleme in den den Fokus gerückt werden. Wir könnten also ruhig endlich einmal wieder damit beginnen, unsere normalen Leben, in denen es vordergründig um das Postulat der Nächstenliebe geht, weiterzuleben.  Ein wenig Trauer darüber, dies nicht jedem Menschen (vor allem denen, die mir unter dem Deckmantel dieser woken, aber komplexen und deshalb wie gesagt erdachten Welt etwas bedeutet haben) begreiflich machen zu können, empfinde ich schon. Aber ich weiß, weiß bestimmt, dass ich jetzt endlich zur Ruhe kommen will und deshalb die richtigen Entscheidungen getroffen habe.  Ich danke dir abermals für deine geistreichen Kommentare und deine Treue. Zukünftig werde ich mich auch mehr durch deine Texte lesen. :-) Antwort geändert am 20.12.2023 um 10:51 Uhr"

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theatralisch hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  80 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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