Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Na ja, unter fast wörtlich versteh ich was anderes. Aber es hat auch etwas beruhigendes, zu erfahren, daß auch andere auf ähnliche Gedanken gekommen sind. Gruß,Jobst"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie dich selbst: "Das ist nicht ganz richtig. Kein Mensch ißt eine Insel, aber manchmal doch einer einen Kartoffelsalat. Gruß,Jobst"

08.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Glücksfalle: "Ich seh Paradies ein bischen anders. Nicht als Schlaraffenland, wo alle Wünsche sofort erfüllt werden - das würde ich auch nicht lange durchhalten. Sondern eben als andere Kultur, einen anderen, liebevolleren Umgang miteinander. Mit Jahreszeiten und anderen Auf und Abs, mit Entbehrungen und auch mit Leid. Wo man allerdings mit seinem Leid auch nicht alleingelassen ist. Im kleineren Rahmen kann man so etwas schon manchmal finden. Und das hat Konsequenzen, die nicht nur angenehm sind. Die Probleme mit der anderen Welt können größer werden, man kann nicht beliebig hin und her wechseln. Oder man vermißt das Suchen, auf das man sich jahrelang eingestellt hat. LG, Jobst"

28.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Sinn des Gebens: "Sowieso. Danke, Jobst"

23.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Danke ! LG, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Ja, mal mehr, mal weniger tief das Ergründen. Liebe Grüße, Jobst"

22.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tiefgehend: "Es ist beides zugleich. Ein Gehen in die Tiefe und in der Tiefe, erst abwärts, dann vorwärts, später wohl auch wieder aufwärts. Eine aktive Bewältigung des Verlustes bzw des Verlorenseins, nicht unbedingt leicht, aber auch nicht aussichtslos. An das Vertonen von einigen Gedichten hab ich auch schon gedacht. Allerdings geht dabei zwangläufig etwas von der Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten verloren. Es sei denn, ich lese es mehrmals mit verschiedenen Betonungen. Danke und liebe Grüße, Jobst"

16.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Himmlische Spiele: "Liebe Marie, auch von mir ist Gewinnen und Verlieren nicht verpönt. Es gibt Einiges, was es wert ist, darum zu kämpfen, um es zu gewinnen oder den Verlust zu verhindern. Ich mag es bloß nicht, wenn etwas so eingerichtet wird, daß man nicht für oder gegen eine Sache kämpft, sondern gegen andere Menschen. Daß andere verlieren müssen, wenn einer gewinnt. Ich weiß, daß sich das nicht immer umgehen läßt. Doch ist es ein großer Unterschied, ob eine Gesellschaft das Gegeneinander fördert und fordert oder das Miteinander. Ob nur die Stärksten und Besten alles bekommen oder eher die Schwächeren gefördert werden. Ob die Unterschiede verstärkt oder ausgeglichen werden. Darin unterscheiden sich kriegerische und friedliche Kulturen. Spiel, Bewegung und Können gibt es in allen Kulturen, doch nur in kriegerischen Kulturen werden sie dem Konkurrenzprinzip untergeordnet, und das ist dann der Sport. Um mich zu erkennen, muß ich mich nicht mit anderen messen, auch ohne Maßstab und direkten Vergleich kann ich sehen, WO meine Stärken und Schwächen sind und WO die Stärken und Schwächen von anderen sind. Wenn ich aber durch Wettkämpfe betonen muß, daß ich irgendwo besser als andere bin, zeigt das doch nur, daß mir etwas fehlt. Das Bedürfnis, sich mit anderen zu messen, ist ein anerzogenes, kulturelles. Weil man schon früh gemessen und als klein und schwach usw eingeordnet wurde, will man sich immer wieder messen, um zu zeigen wie groß und stark usw man jetzt ist. Die erlittene Ohnmacht kann den Wunsch nach Macht erzeugen, selbst Macht auszuüben oder einer zu einer mächtigen Mannschaft dazuzugehören. Sie kann aber auch bewirken, daß der Kampf um eine bessere Position für aussichtlos oder ethisch unannehmbar gehalten wird. Gewinner kann es nur wenige geben, Verlierer aber viele. Dann wendet man sich mehr oder weniger von dieser Welt ab. Wenn es gut geht, sucht man ein anderes Leben mit anderen Spielregeln, wenn nicht, sind da eben noch die Drogen oder das Leben als Zuschauer vorm Fernseher. Immer wieder zum Verlierer abgestempelt zu werden, das ist es, was kaputt macht. Nicht die innere Stimme, die (Un)lust, die als zu überwindender "innerer Schweinehund" diffamiert wird. Ich halte nichts von Selbstbeherrschung oder Selbstüberwindung. Dadurch mache ich mich doch zum Gehilfen fremder Herrschaftsinteressen und Erziehungsversuche gegen mich selbst. Wenn ich rational etwas will, wozu ich aber keine Lust hab, muß sich mein Wille mit meiner Unlust einigen. Meine Vernunft muß sich erstmal anhören und nachspüren, wieso die (Un)lust etwas dagegen hat, dann kann sie versuchen sie umzustimmen oder den Plan fallen lassen. Dieses Konzept der Selbsteinigkeit mag erstmal etwas umständlich und langwierig erscheinen, hat aber den Vorteil, daß nach vielen Einigungsprozessen die Uneinigkeiten zwischen Wille und Lust immer seltener werden. So halten mich viele Leute für diszipliniert, obwohl es etwas völlig anderes ist. Menschen, die hart gegen sich selbst sind, sind es auch meist gegenüber anderen. Wenn ich hier Kritik an der gesellschaftlichen Funktion des Sports übe, heißt das nicht, daß ich etwas gegen Menschen habe, die am Sport ihre Freude finden. Genauso akzeptiere ich aber zum Beispiel auch Menschen, die sich an ihren Drogen erfreuen. Sei gegrüßt trotz alledem, Jobst"

15.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Himmlische Spiele: "Die Gleichgültigkeit gegenüber eigentlich wichtigen Dingen hat doch auch etwas damit zu tun, daß andere, zB sportliche Ereignisse, als so furchtbar wichtig dargestellt werden. Die gesellschaftliche Funktion des Sports, das ist es doch, was ich kritisiere, nicht die Sportler und Sportsfreunde persönlich. Die körperliche Leistungsfähigkeit halt ich auch nicht mehr für relevant in Kriegen. Aber das Denken und Fühlen in Freund- und Feindbildern und die Einordnung in Mannschaften sind Faktoren, die kriegerische Handlungen erst möglich machen und das Volk im Ernstfall mitspielen lassen. LG Jobst"

15.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Himmlische Spiele: "Schön, daß mich auch zu diesem Thema jemand versteht. Es dankt dir Jobst."

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 13/30

Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram