Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

08.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Himmlische Spiele: "Ich setze es ja nicht gleich. Sport und Krieg unterscheiden sich, unter anderem in den Mitteln. Deshalb hat Sport auch ein viel positiveres Image. Sie haben aber auch eine gewisse Ähnlichkeit im Denken und Fühlen, es dreht sich um Sieg und Niederlage, es geht darum, der größte, stärkste und beste zu sein. Als Individuum, Team und Nation. Ich sehe Sport als kulturelle Einrichtung, um auch in Friedenszeiten kriegerische Ideale aufrecht zu erhalten und gleichzeitig ihren kriegerischen Gehalt zu verdecken. Sport ist ein entschärfter Ersatzkrieg, eine friedliche Art und Weise Krieg zu führen, zugleich dient er aber auch der Erhaltung der Kriegsbereitschaft im Denken und Fühlen. Die Konkurrenzwirtschaft hat übrigens eine ähnliche Funktion, man könnte es auch als eine unkörperliche Disziplin des Sports betrachten. LG, Jobst"

08.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Ich weiß nicht, ob Staaten Gefühle haben, gute oder schlechte. Ich seh auch keine wirklich guten Gründe, sich an dem Spektakel Olympiade zu beteiligen, ob als Staat oder einfacher Mensch. Man kann natürlich darüber spekulieren, ob die Chinesen freundlicher zu den Tibetern und anderen Oppositionellen sein werden, wenn alle Welt zu ihnen freundlich ist. Ich glaub eher nicht daran. Aber unabhängig davon macht man sich zu Komplizen von Mördern, wenn man bei ihnen mitspielt und mitfeiert, als wäre nichts geschehen. Ein schlechtes Gefühl wär da schon angebracht, wirds aber wohl kaum geben. Gruß, Jobst"

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Niedergelegt: "Es ist, was es ist. Doch es ist auch an uns, es sein zu lassen, was es ist. Dein Verstehen erfreut mich. Liebe Grüße, Jobst"

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Sport = Geschäft = Macht = Nationalismus usw. Wenn der Sport sich nicht in der Lage sieht, so offensichtliche Gewalt zu boykottieren, sollten wir den Sport boykottieren. Gruß, Jobst"

07.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sport deckt Mord: "Da mach ich mir jetzt keine Sorgen drum, wie der Text in ein paar Jahren ankommt. Ich seh's als Gebrauchslyrik, für den politischen Gebrauch, in der jetzigen Situation. Und da gelten andere Wertigkeiten als sonst. Provokativ, eingängig und treffend ist mir grad am wichtigsten für den Titel. Liebe Grüße, Jobst"

31.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Meine Antwort war weder als Kritik an deinem Humor noch Ablehnung deiner Gedanken gemeint. Ich stimme dem voll zu. Nur meine Absichten mit diesem Aphorismus waren andere. Statt Ordnung könnte auch etwas ganz anderes stehen (zB Sauberkeit, Ehre, Sex, Freiheit, Wissen...), und es wäre genauso sinnvoll. Wenn ein Ideal, Prinzip oder Dogma soviel Raum einnimmt, bleibt für den Rest zuwenig und dadurch stellt sich mir das Ganze in Frage. LG Jobst PS: An andere Stelle beklagst du dich gerade darüber das die Leute zu viele Fragen haben und sich nie mit Antworten zufrieden geben. Kann ich nicht glauben, wo soll das gewesen sein ? (Antwort korrigiert am 31.03.2008)"

29.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Wenn Chaos das halbe Leben wäre, wär das auch nichts für mich. Es geht mir nicht um das Für und Wider von Ordnung oder Unordnung (Chaos), sondern ob die Frage um (Un-)Ordnung solche Priorität haben sollte. Für mich gibt es viel wesentlichere Fragen."

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ums Ganze: "Mal bin ich zu faul um Ordnung zu halten und mal zu faul zum Suchen. Aber was soll das für ein Leben sein, bei dem die Ordnung soviel Raum, eine ganze Hälfte einnimmt ? Da kann doch nicht Gutes draus werden. Danke und LG, Jobst"

25.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Glücksfalle: "Ich dachte dabei weniger an Zwiespalt (entweder - oder ) als an einfache Ambivalenz. Positives ist auch mit Negativem verbunden und umgekehrt. So ist Glück eben auch oft mit Angst davor verbunden, mit Erwartung von Strafe, weil man uns beigebracht hat, daß es uns nicht zusteht. Bei mir selbst nicht so sehr, aber ich kenn es so von Vielen. Und mit der Strafe, im Paradies bleiben zu müssen, könnte ich mich schon abfinden. Die Worte sind aber noch auf viel andere Weisen interpretierbar. LG Jobst (Antwort korrigiert am 25.03.2008)"

17.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Nicht nur zwischen 2 Menschen. Dein Kommentar freut mich besonders, da ich den letzten Satz gerade erst dazu gefunden habe. LG Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/30

Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram