Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Silvi, wie gut, dass du meine etwas klägliche Hörversion bereits unter die Lupe nehmen konntest. Ich habe riesige Schwierigkeiten damit gehabt, Lautstärke nd Rauschen in den Griff zu bekommen. Ich muss wohl noch etliche Male probieren, bis ich die Technik weitr genug beherrsche, um mich auf das eigentliche Lesen konzentrieren zu können. Jetzt spielen zudem noch meine Erkältung und verschiedene gerauchte Zigaretten eine Rolle ;-) Über eine von dir gesprochene Version würde ich mich riesig freuen, denn ich kann mir gerade zu diesem Text deine weiche, lebhafte Stimme als sehr verführerisch vorstellen. Ich danke dir für deinen lieben Kommentar zum verwobenen Damast der Verse Liebe Grüße Uli"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Hallo Petra, wie gut für meine Experimentierfreudigkeit, dass du das seidenweiche Schmiegen aus der Versmelodie heraushören kannst. Denn so sehe ich auch für diese Zeilen Berechtigung. Ich vergesse immer wieder, dass es vielerlei Arten zu lesen und zu hören gibt und versuche in der Vielzahl der Möglichkeiten die eine als die ausschließlich richtige festzustellen. Was natürlich Kappes ist. So kann ich mich sehr über deinen Kommentar freuen Ich bedanke mich sehr und grüße dich Uli"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Sabine, ich sehe - das schrieb ich bereits - was du meinst, aber ich sehe es nicht mit dem absoluten Anspruch, denn ich spreche die Verse in für mich akzeptabler Weise. Deshalb lasse ich das Ganze auch so stehen. Das die Form zu kompliziert sei sehe ich nicht, sie mag andere nicht reizen, ich hingegen finde es sehr interessant, einen vokalen Gleichklang in allen Versen zu benutzen, ohne dass es in irgendeiner Weise aufdringlich wirkt. Ging es mir doch darum zu erkennen, ob die darin liegende Melodie genug Kraft besitzt, ein Gedicht zu tragen, es mit Klang zu füllen. Urteile bitte nicht zu streng, sonst sehe ich mich am Ende dazu veranlasst, solche Experimente zu unterlassen, was im Grunde schade ist. Denn ich bin eben leicht zu beeinflussen und gehe oftmals den Weg, den mir ein Kritiker vorschlägt. Herzlichen Dank und lieber Gruß Uli"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  affektive Störung: "Liebe Petra, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Die Schneisen gefallen mir persönlich ganz gut, sowohl vom Bild als auch vom Klang. Auf deine Anregung hin habe ich versucht, die Maschen zu übernehmen, jedoch setzen die im "a" zu sehr auf Kontrapunkt. Allerdings fielen mir die "Schächte" ein, und da konnte ich nicht wiederstehen, denn sie sind ein wunderbares Klangecho zu V2 und leiten das Bild des Bergwerkes hervorragend ein. So bedanke ich mich bei dir für die Anregung und grüße ganz herzlich Uli"

30.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Sabine, sicherlich hast du mit deinen Einwänden vollkommen Recht. Die Sprache tut sich in diesem Text recht schwer, ist zurechtgebogen und verstümmelt. Dennoch glaube ich eine durchgehende Stimmung, und damit auch einen Rest Stimmigkeit erzeugt zu haben. Brach als Adjektiv? Geht nicht; im Adverbialen "etwas liegt brach" gibt es das, ich spielte hier mit der Reminiszens an Bruchland, Bruchwald am Fluß, das war mein Bild, durch den Vokal zum Brachland gemacht. Ufer, die man normalerweise nur vom Fluß aus sieht, verwüstet durch Überschwemmungen, verholzt, urwüchsig, trostlos und morastig - als Ort der Liebe - das hat mich gereizt. Nicht weil das zu meinen Vorlieben gehört, sondern weil es so bedeutungsschwanger erscheint ;-) Auch das "unbehagt" ist ein Unding, das weiß ich wohl. "Man" - das funktionierte solange, bis ich deinen Einwand las, es ist vielleicht zu verallgemeinernd. Die verschobene Hebung im "etwas" bestreite ich allerdings aufgrund meines erworbenen metrischen Wissens. Das klingt zwar in die angegebene Richtung, ist aber in der deutschen Sprache nicht möglich, die den Spondeus nicht zulässt. Korrekt betont wäre man mit "im Blut etwas" xXxx also mit einen fehlenden Hebung näher dran. Ich hatte da ursprünglich formuliert: "im Blute was" - zu umgangssprachlich, heisst es dann. Nun gut, der langen Rede kurzer Sinn: Ich klopfe mir dennoch auf die Schulter, denn ich habe noch nie mit einem derart engen Korsett etwas erzeugt, das dennoch Klang hat und insgesamt, bei aller Verhunzung doch noch stimmig ist. In der Tat ist es die Beschreibung um eine brach liegende Liebe, berührt, mag sein, gestreift, aber nicht eingestanden, nicht bewahrheitet. Hm, das war meine Vorstellung dazu. Verwoben, Ok, schau mal links, deshalb die strenge Wortbindung, dazu das Reimschema, und der Umstand, das alles mit der ganzzeiligen Assonanz "a a e o i u e a" gestrickt ist, ließ mir kaum Spielraum. Deshalb lese ich etwas Positives für mich aus deiner Kritik, die dem Text doch noch Berechtigung lässt und danke dir herzlich, dass du ihn kommentiert hast. Liebe Grüße Uli (Antwort korrigiert am 30.04.2008)"

26.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  April: "Hallo DanceWith1Life, ich stehe auf dem Schlauch. LG Uli"

26.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  als wüsste ich nicht: ". Hallo Janna, ;-) danke für das feedback eines schönen Traumes Lieber Gruß Uli"

26.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  als wüsste ich nicht: ". Hallo Sabine, bin sehr erfreut über deinen Kommentar, denn hier habe ich metrisch für mich eher atypisch gearbeitet, Versfüße gemischt und jeweils zwei Jambus/Anapästpärchen zu Tetrámetern verbunden. Es freut mich vor allem deshalb, weil es scheinbar als besonders melodiös empfunden wird Lieber Gruß Uli"

23.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Samsara: "Liebste Silvi, ja, jede Minute, alleine schon für deinen Kommentar ;-) Und ich glaube - das war noch mit der ursprünglichen Idee verknüpft- dass es tatsächlich so ist, dass wir mit dem Gebrauch der Sprache unsere Welt beschwören, also schon eine Art Zauberspruch. Zwischen "Sansibar" und "BRD" liegen Sprachwelten, und das wirkt sich, so glaube ich, auch auf unser Empfinden aus. Ich danke dir für deinen Kommentar, Zustimmung und Empfehlung! Liebe Grüße Uli"

23.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Samsara: "Liebe Sabine, meinen Versuch einer Hommage an die Sprache hast du wunderbar beschrieben und dankenswerterweise belobt. Da freue ich mich doch sehr. Eigentlich ist etwas anderes daraus geworden als ursprünglich geplant, denn ich wollte zunächst andere Worte in einen Kontrast zur blumig-exotische stellen. Die Worte, von denen meine Kinder einige benutzen, die aus dem Raum zwischen egoshootern und fastfood stammen, und mir so dürr und traumlos scheinen. Aber dann war mir das Erreichte dafür zu schade. Das Kettelnde "S", für Sprache, für die Liegende Acht, für Samsara, für Werden und Vergehen fand ich ganz passend, um dem endständig wiederkehrenden "A"-Reim etwas entgegenzusetzen. Ich wollte schon sehr lange einmal ein Ghasel schreiben, dass seinem Ursprung nach für "das erotische Sprechen in der Lyrik, die Ansprache des Dichters an die abwesende Geliebte." steht. Okay, also für die Sprache ;-) Ich habe einige Anläufe genommen, aber irgendwie klingt dieses Reimschema im deutschen ziemlich hölzern. Deshalb habe ich versucht, mit zusätzlichen Reimen, Assonanzen und klanglichen Echos zu arbeiten. Dann darf ich also zufrieden sein ... bis auf das wiederholte "mich", das ließ ich mir einfach durchgehen. Herzlichen Dank für deinen Kommentar und die Empfehlung, liebe Grüße Uli"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 24/41

Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram