Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

28.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Deutschland sucht den Superstar: "Darum geht es nicht...die Frage ist "warum stellt man sich so aus?" bzw. "weshalb schämt sich das Publikum nicht mit - und für sich selbst?". Die darunter liegende Frage ist: Kann man das dann noch "Kunst" oder "Künstler" nennen? Was macht heute den Künstler? Der Markt? Das Spektakel? Oder ein Maßstab "a priori"? Und wenn, welcher?"

28.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Authentizität?: "Genau :-) Stilisierung setzt ja eine gewisse Beherrschung der Stilistik voraus...und das versuchen wir hier doch alle, zu lernen und zu demonstrieren..."

27.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Josef: "Danke :-)"

27.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Josef: "Lieber Didi, danke für die Blumen. Freut mich sehr, dass der Text Euch Spaß gemacht hat. Es steckt durchaus auch eine nachdenkliche Komponente darin (in einer entmystifizierten Welt kann man das Schicksal nicht mehr für seine Schläge verantwortlich machen. Der davon Getroffene ist heute nur noch profan ein "Verlierer". Hiob z.B. - oder eben auch Josef - war dagegen eine Art Held...). Doch finde ich es schöner, das hier komödiantisch auszudrücken, so wirkt es nicht moralingesäuert. Liebe Grüße und bis bald, Jan"

22.07.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wiederholung ? von  leorenita: "Hat jeder, der Macht will, Angst? Ist das Streben nach Macht, nach dem Mehr, nicht eine Grundfunktion des Lebens? Außerdem geht es ja nicht um dieses Streben selbst, sondern um seine pathologische Form im Sadismus. Dass Sadisten häufig Menschen sind, die zuvor selbst leiden mussten und sich machtlos und erniedrigt fühlten, ist sicher richtig. Aber das Andere-leiden-Lassen hat deshalb doch nichts damit zu tun, nicht selbst den "Mut" zu finden, Schmerz zu ertragen (was übrigens nicht viel Mut erfordert - Körper und Psyche sind dafür gerüstet)...sondern eher mit dem Privileg, ihn nicht selbst ertragen zu MÜSSEN. Man kann Macht-, Belohnungs-, Rachegefühle nach Außen (gegen Andere) oder nach innen (gegen sich selbst) richten. Dass es "mutiger" ist, sie nach innen zu richten (also der Masochist mutiger ist als der Sadist), ist Deine anscheinende Überzeugung, die ich jedoch nicht teilen und auch nur begrenzt logisch nachvollziehen kann. "Dürftiger Gefühlsersatz" stimmt sicher...trifft aber auf fast alle pathologischen Verhaltensweisen zu."

14.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Obenauf: "Danke für den Kommentar! Ist das Leben nicht gerade eine Suche nach Mitschwimmern und Inselchen? Wichtig ist das Motiv...Mitschwimmer und Inseln nicht aus Trägheit oder Bequemlichkeit zu suchen...den Anderen nicht zum Dasein als Stütze zu degradieren...sondern: gemeinsam zu schwimmen und auch gelegentlich zu ankern in Anerkennung der Meerestiefen und -strömungen...nicht als Flucht oder Urlaub vor ihnen. Immer selbst schwimmen können! Dieses Ideal (wie alle Ideale mit fragwürdiger letztendlicher Erreichbarkeit) bedeutet vor allem eins: Solidarität statt Zwanghaftigkeit. Lieben statt Klammern."

03.07.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Narcotic (prayer of a dead): "Lieben Dank für Kommentar und Empfehlung. Der Überdruss und die (Angst vor der) Resignation, die mich erfüllt haben, als ich das geschrieben habe, waren ebenso hart und trocken. Nicht nur die Sprache, auch das Leben kam sehr lapidar daher zu diesem Zeitpunkt..."

30.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dialektik der Befreiung: "Danke für Deinen Kommentar. Folgendes dazu: -ich habe betont: "in ideologischen Dingen"...die Situation der Mutter im Abschiebeknast kann man kaum als "ideologisches Problem" bezeichnen...das ist eine materielle/physische Notlage, über die sie in diesem Moment nicht souverän werden KANN. -doch selbst da gilt: wer GEGEN etwas revoltiert, ist noch nicht frei davon. Er muss es erst noch überwinden (und das gilt in ideologischen wie in äußerst materiellen Dingen!). Die Gefahr, an der viele Protestbewegungen/Revolten schließlich versteinern, ist, alte Feindbilder, altes DAGEGEN selbst dann noch beizubehalten, wenn man längst darüber gesiegt hat. Man ist ihm nun nicht mehr unterworfen...und trotzdem nicht frei davon...selbst durch seinen Sieg nicht souverän geworden...von etwas losgekommen, aber nicht zu etwas hin. -dass "niemand gegen etwas kämpft, wenn sie oder er nicht die Ahnung einer besseren Möglichkeit hätte" halte ich für ein Gerücht. Frage mal die Steineschmeißer am ersten Mai...viele (Hobby-)Satanisten zum Thema Religion...Globalisierungskritiker zur Alternative (die Tobin-Steuer allein ist sicher keine ausreichende solche)... im Endeffekt ist die Aussage meiner Kritik aber vor allem: der Indikator dafür, dass man etwas wirklich überwunden hat, ist, dass man es noch nichteinmal mehr als empörend oder böse empfindet, dass man sich nicht mehr dagegen stellen MUSS!"

15.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Supermemme: "Wenn ich ehrlich sein soll: keine Ahnung...als ich diesen Anfall von Absurdität hatte, war mir irgendwie klar, dass Meerscheinrüben "klamüsern" müssen...das ist so schön lautmalerisch für das Bild, das ich vor Augen hatte...so ungefähr wie das "Wiruwaruwolz" im "Gruselett" von Christian Morgenstern. (Antwort korrigiert am 15.05.2008)"

07.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fünf Minuten: "Anscheinend lebe ich diese Klischees...mit Rotwein und Debussy...:-) Ist gut zu wissen, dass das, wenn man die Situationen nicht selbst erlebt hat, klischeehaft/plakativ wirken kann. Vielleicht ist da weniger Authentizität angebracht, damit der Text auf Andere authentischer wirkt. Ein interessanter Denkanstoß in dieser Hinsicht, Danke!"

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
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Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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