Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

18.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "word...siehe edit"

16.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "Mit Sicherheit ist die Dekadenz von Kulturen nichts Neues. Neu ist, dass a) diese Seuche sich durch Digitalisierung und Globalisierung weltumspannend ausbreitet, statt nur lokale Zivilisationen dahinzuraffen, b) wir in der Tat die Möglichkeiten zu unserer Überwindung in der Hand zu halten wähnen und darüber ganz geil werden und c) wir nicht nur die Fähigkeit zur kollektiven Selbstzerstörung haben, sondern diese auch täglich ganz praktisch auf uns zukriechen sehen, doch passiv bleiben, statt sie aufzuhalten (wo z.B. im kalten Krieg der Protest im Angesicht eines möglichen nuklearen Holocausts recht heiß war). Ich wünsche keineswegs den Untergang und gönne es auch niemand. Man sägt nicht am Ast, an dem man sitzt, egal wie es stinkt! Doch sägen wir eben doch, und derzeit erscheint mir der Untergang wahrscheinlicher als andere Szenarien. Zumindest für ein pessimistisches Manifest. Wobei: heute am Bahnhof stand ein altes Klavier herum und Menschen jammten einfach spontan darauf, virtuos und leidenschaftlich, und alle standen stundenlang mit glänzenden Augen. Vielleicht gibt es doch Hoffnung."

16.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "Die "selige Insel" ist eine Verneigung vor Nietzsche (Zarathustra: "die glückseligen Inseln"), der es sehr, sehr früh und recht präzise kommen sah. Vor dem "Ich" ins "man" oder "es"+Passiv zu flüchten, nur um den Fetisch ums "Ich" zu kritisieren, fände ich feige. Liebe Grüße! J"

08.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: ""Zufall" auch. "Von Ungefähr - das ist immer noch der älteste Adelstitel der Menschheit" (Nietzsche)"

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: "Ich würde eher meinen, vom "blinden Schicksal" spricht mann, wenn man dem Zufall zwar ein Sinn (in Form von Konsequenzen) zuschreibt, ihn aber dennoch als absurd ablehnt, sich also auflehnt gegen das, was man doch schon in sein Leben eingebaut hat..."

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: "Ja, was wären wir ohne unsere Geschichten? KEINE rhetorische Frage, es gibt kaum eine wichtigere Frage, finde ich. Liebe Grüße J"

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: "P.S.: das mit dem Zusammenbasteln mehrerer Einzelschicksale ist der Rousseau'sche Ansatz von der volonté generale, der heute "Crowdsourcing" heißt. Eigentlich geht es aber schon auf Plato zurück, der meinte, wenn man genügend Knaben vögelt, erkennt man Stück für Stück die wahre Schönheit und Güte. Ich halte es da aber lieber mit Nietzsche: Sinnstiftung ist radikal willkürlich, ein Akt des Autoren, der nicht mit Marktheuristiken synthetisiert werden kann."

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: "Der erschien mir neulich auf einem Käsetoast. Ich aß ihn auf."

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Offenbarung: "Sagen wir mit Nietzsche: Ich würde nur an einen Gott glauben, der nicht schwafelte. Und als ich meinen Teufel fand, so fand ich ihn narzisstisch, pedantisch, schwatzhaft. Und: ich glaube, ich glaube nicht. Aber wer weiß das schon?"

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Offenbarung: "Die Welt wäre sonst zweifelsohne besser!"

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
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Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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