Alle 392 Textkommentare von AndreasG

15.10.08 - Kommentar zum Text  Prometheus von  Theseusel: "Manchmal sitzen sie auch fest ... nicht? Aber da teilen sie das Schicksal mit den Nachdenkenden und den Mitdenkenden. hmmm ... Sind Nachdenkende Vordenker? Oder Vorausdenkende nachdenklich? Sind Mitdenkende undenkbar? Haben Nachzügler Vorzug? - Was, wenn ein Vorreiter nach hinkt ...?"

14.10.08 - Kommentar zum Text  Aphorismus 42: Trug, die Maske der Menschen von  kaltric: "Hallo Kaltric. Prinzipiell kann ich den Apho nachvollziehen und ihm auch zustimmen, doch ... er erscheint mir noch etwas zu gestelzt. Vielleicht liegt es daran, dass er eine Kürzung vertragen könnte. Der Satz wirkt überladen auf mich. Je stärker man vom Lichte eines Menschen Maske geblendet wird, desto größer sind die Schattenseiten die es zu entdecken gibt. Nun ... klar ist es ein interessantes stilistisches Mittel "Licht und Schatten" unterzubringen. In diesem Fall denke ich aber, dass nur eines davon nötig ist: der Schatten. Der erste Teil des Satzes würde dann nicht mehr so geschraubt wirken und die Aussage bliebe unberührt. Alternativ könnte natürlich auch die Maske raus, aber auf die zielt - meines Empfindens nach - der Apho. Zusätzlich frage ich mich, ob nicht eher "sich blenden lässt" passen würde, das gäbe dem Apho eine andere Nuance. Liebe Grüße, Andreas"

05.10.08 - Kommentar zum Text  Der Pfau von  Isaban: "Hallo Isaban. Mir geht es leider so, dass ich bei Pfauen immer an den verirrten Pfau denken muss, der sich in eine Zapfsäule verliebt hat. Jeden Tag besucht er seine Geliebte, was nur in zweiter Hinsicht für seine Treue spricht, in erster Hinsicht aber doch etwas ... ähm ... seltsam erscheint. Fast könnte ich glauben, dass er seinen Frust über seine bisherigen Erfahrungen mit Frauen auslebt. Doch liegt es vielmehr in der Familie ... einer seiner Brüder umwirbt eine Laterne, der andere eine Katze. Pfau Ist das vielleicht doch ein Sinnbild?"

05.10.08 - Kommentar zum Text  Ein Heimwerker. von  Orion: "Hallo Orion. Mir gefällt das Gedicht. Es ist rund, flott und gut zu lesen (einziger Kritikpunkt: vielleicht zu lang ... es würde eine radikale Kürzung gut vertragen). Liebe Grüße, Andreas"

29.09.08 - Kommentar zum Text  Ich hasse jeden von  Waschenin: "Hallo Waschenin. Irgendwie fehlt mir eine Abrundung, eine Pointe oder ein Abschluss. Die Sache mit dem Gedicht ist mir nicht rund genug, da vorher kein gößerer Bezug hergestellt wurde. So wirkt es aneinandergereiht und aufzählend wie eine Einkaufsliste, aber nicht wie ein Text oder Gedicht. Im Grunde würde schon die Überschrift reichen, denn bis auf detaillierte Einzelfälle steht da nichts Neues, kein Widerspruch, keine paradoxe Entwicklung. Dabei bietet sich gerade das Paradoxe an, da "ich hasse jeden" in der Ausschließlichkeit kaum machbar ist und viel Raum für Selbstironie oder Zynismus bietet. Liebe Grüße, Andreas"

27.09.08 - Kommentar zum Text  V: Flucht nach Maggir von  kaltric: "Hallo kaltric. Nun ... eine Menge Lesestoff hast Du da gebracht und, zugegeben, ich habe es nicht alles gelesen. Darum meine erste Anmerkung: zu lang und zu verschachtelt für eine Internetpräsentation (was nicht gegen eine so gelagerte Veröffentlichung in einem Buch spricht, da Bücher anders gelesen werden). - Wie wäre es, wenn der Text aufgespalten und als Mehrteiler veröffentlicht wird? Die Sprache ist antikisiert, was dem Lesegenuss am Bildschirm auch nicht zugute kommt. Antikisierte Texte haben auch immer damit zu kämpfen, dass sie künstlich wirken können und ihr Lesetempo abgebremst wird. Es muss auch sehr darauf geachtet werden, dass der Stil gleichbleibend und durchgehend ist (bei längeren Texten kann das recht schwierig sein). Die Erzählperspektive ist nicht ganz eindeutig. Mit Kursiv-Schrift (oder Farbe oder ...) könnte da etwas Ordnung geschaffen werden. Immerhin erzählt da jemand, Hintergrundinformationen werden gegeben ... Die Namensliste wirkt unvollständig, was ihr Platz am Anfang der Geschichte zwar nahelegt (es soll ja nichts verraten werden), was aber abschreckend wirken kann. Zumindest eine kleine Erklärung sollte hinter jedem Namen stehen, denke ich. Auf einzelne Stellen mag ich nicht eingehen, da mir der Text zu lang für eine ausführliche Kommentierung ist. Liebe Grüße, Andreas"

13.09.08 - Kommentar zum Text  Aphorismus 88: Wehret euch den gesellschaftlichen Zwängen! von  kaltric: "Hallo Kaltric. Nachdem die formalen Schwachpunkte schon zur Diskussion gestellt wurden, mag ich mich in Ruhe an den Aufbau und den Inhalt machen. Zuerst einmal: ich finde das angeschnittene Thema sehr spannend und begrüße jeden "Aufruf" darüber nachzudenken. Inzwischen sollte den meisten Menschen klar geworden sein, dass die menschliche Gesellschaft krankt. Vielleicht sogar, dass sie sich in einer sich selbst begründenden Spirale befindet, deren Problemkreise nicht durch fadenscheinige und oberflächliche "Reformen" gelöst werden können. Die Probleme fußen wohl einfach in grundsätzlichen Bereichen. Ob jetzt Hobbes oder Rousseau die richtigen Ansatzpunkte sind, mag ich nicht beurteilen. In Deinem Text jedenfalls werden sie nur angeschnitten und nicht diskutiert. So mag es richtig sein, dass auf diese Bereiche des Textes verzichtet werden kann. Andererseits stellt die "Natur des Menschen" einen Kernpunkt des Textes dar. Vielleicht sollten darum speziell dazu die Thesen gesammelt werden. Schwierig finde ich die laxe Formulierung "der Mensch ist ein Herdentier", was als Fakt in den Raum gestellt wird. Ist denn der Mensch ein Herdentier? Oder ist er eher ein Gruppen-, Rudel- oder Rottentier? Ist er vielleicht gar nicht so klar festgelegt oder ist es individuell sehr unterschiedlich? - Hier sehe ich einen großen Diskussionsbedarf, denn es könnte sich um eine Begründung für die gesellschaftlichen Entwicklungen handeln ... um eine Begründung, warum einige Menschen scheinbar durch das gesellschaftlich vorgegebene Raster fallen. Die Endthese des Textes ist mir dementsprechend zu sehr "über den Kamm gebürstet", da sie auch wieder nur einen Weg vorgibt. Damit unterscheidet sie sich nicht von den gesellschaftlichen Zwang, der ja auch nur eine einzige Spur akzeptiert. Die menschliche Natur wird gar nicht mehr angeschnitten, die Vielschichtigkeit wird unterschlagen und es wird so getan, als könnten Erziehung und Prägung problemlos abgeschüttelt werden. Das ist mir zu simpel, da es auch wieder nur eine einfache Lösung für ein komplexes Thema anbietet und zwischen den Zeilen die schwammige Aussage hat, dass der Mensch doch eine "Natur" hätte, die er allein durch Neinsagen finden könne. Ach ja: was ist denn schlimm an dem wertfreien "Konsequenz"? Konsequentes Handeln gibt doch keine Richtung vor. Oder? Liebe Grüße, Andreas"

25.08.08 - Kommentar zum Text  Göteborg von  Beppo: "Hallo Beppo. Die Idee finde ich klasse, aber die Umsetzung hakt (nach meinem Gefühl) noch. Die einzelnen Zeilen müssten glatter fließen und rhythmischer werden ... Liebe Grüße, Andreas"

22.08.08 - Kommentar zum Text  Von wegen Inzest und so! von  bratmiez: "Na ja ... die Bibel ist halt nicht sehr spendabel in Frauenfragen und bei Antworten zur amerikanischen Tierwelt ... Bei den Schlümpfen ist das natürlich anders: da sind alle Fragen beantwortet, aber es fragt ja kaum mal jemand. Offenbar wird es als völlig normal hingenommen, dass 100 blaue Kerle in hohlen Pilzen leben und alberne Lieder singen. Da wird über die einzige Frau gar nicht mehr nachgedacht. Aber zur Sache: Schlümpfe haben selbstverständlich keine Sexualität. Sie vermehren sich dadurch, dass der Storch ab und an ein Ei vorbei bringt, aus dem dann der hundertste Schlumpf schlüpft. Da aber keine Schlümpfe sterben (-> siehe: Tabus im Kinderprogramm) passiert das praktisch nie (und wenn, dann ist es ein Irrtum des Storchs). Die Frage, zu welcher Tiergruppe Schlümpfe eigentlich gehören, wird auch nicht gestellt. Sind sie neben den Schnabeltieren und Ameisenigeln vielleicht die dritte eierlegende Säugetierart? Oder gehören sie zu den Vögeln? Oder sind sie Reptilien? Oder die letzten Dinosaurier? - Schwierig ... aber kein Thema der öffentlichen Neugier. Ich denke ja, dass sie eine Unterart der Bienenelfe sind ..."

07.08.08 - Kommentar zum Text  Ich liebe Euch doch alle! von  Malik: "Und wer komponiert jetzt die Musik dazu? - Doch hoffentlich nicht der, der eine eigene Strophe verdienen würde ..."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AndreasG. Threads, in denen sich AndreasG an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/40

AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  79 Gästebucheinträge,  8 Kommentare zu Teamkolumnen und  32 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram